bei liturgicalnotes heute über die Schönheit des Römischen Ritus wie er vor 1959 war...und frühere und spätere Reformbemühungen.
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"WENN ES SCHÖN IST, BRING ES UM"
Mein großzügiger Freund Professor Williamn Tighe hat mir einmal ein faszinierendes kleines Buch (römisch und nicht verdammt) geschickt, das 1959 (behalten Sie das Datum) von einem Kirchenrechtler Dudley Symon veröffentlicht wurde. Symon war de facto einer meiner Vorgänger im Lancing-College, zwar ein papalistischer Autor, aber kein gedankenloser Bewunderer des Römischen Katholizismus seiner Tage. Ein Ausschnitt: "Ein Pontifikales Hochamt, wie es heute zelebriert wird, mit allen den Zutaten von Licht, Farbe und Weihrauch, Bewegung und Musik, ist eine der größten Errungenschaften des menschlichen Geistes, wert neben eine Sinfonie von Beethoven oder den Parthenon in Athen oder die Fresken von Michelangelo gesetzt zu werden. Die Liturgie-Reformer -werden-wie alle anderen Reformer- eine Überwachung brauchen, damit ihr Eifer nicht auch den Weizen ausreißt."
Wie Recht er hatte. Und diese Worte scheinen fast unheimlich in ihrer Weitsicht: " weil die Kirche [von England] sich besonders an das primitive Altertum anlehnt - weil ihr Bezug zu den alten Vätern und das Zeitalter der Großen Konzile, weil ihr eigener Ethos dem Römischen so nahe ist, braucht sie die Messe, die der reinste Ausdruck des Glaubens und der Anbetung dieser gesamten Periode ist...die restaurierte Messe würde nicht nur unser Wissen und unsere Wertschätzung der Göttlichen Mysterien vertiefen, sondern wären auch der Ausdruck unserer Einheit mit der wahren Quelle unseres Daseins, dem Felsen, aus dem wir gehauen wurden."
Mein Motiv Dudleys Denken vorzustellen, ist -natürlich- PFs Initiative im Hinblick auf den Katholischen Gottesdienst. Ich kann keinen Schaden darin erkennen, alle an die Überzeugung zu
erinnern, zu der so viele nachdenkliche und informierte Anglikaner über den Römischen Ritus ,wie er war, gekommen sind, bevor die Zerstörer daran gingen. Darin ist eine Lehre für uns alle.. Ab Anglicanis fas est doceri.*
Ich bin immer gerührt, wenn ich diese Worte ausspreche Te igitur... durch die der Römische Ritus still -wie durch eine geheime Pforte-in das Herz des Göttlichen Mysteriums der Selbsthingabe des Ewigen Sohnes einzutreten scheint."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke
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