Donnerstag, 9. Dezember 2021

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute noch einmal über das spezielle bergoglianische Verständnis der Schrift und ist dabei milde ausgedrückt eindeutig "not amused"
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             "BERGOGLIANITÄT  UND DIE SCHRIFT" (3)
Nie zuvor hat ein Römischer Pontifex das Recht beansprucht, mit dem Text der Hl. Schrift zu kegeln, um ihn seinen eignen Ideen anzupassen.

Das Spiel wird noch böser, wenn die monströse und verlogene Behauptung aufgestellt wird, daß es dabei nur darum geht, die Übersetzung zu verbessern. 

Und dann sind da sicher ökumenische Überlegungen. PF wafr kürzlich in Griechenland und Zypern, und zumindest im letzteren der beiden Länder hat er wieder über "vollkommene Einheit" gesprochen. Aber was um Himmels Willen meint er damit? Wenn er an eine Einheit denkt, die es einem Papst ermöglicht, die Schrift zu verändern...nicht zu sprechen davon, zu versuchen -ganze antike liturgische Traditionen -durch eine einfache Unterschrift wegzuwischen....fällt es mir schwer, zu glauben, daß viele Orthodoxe bereit wären, eine so giftige Pille zu schlucken. In der Tat bete ich dafür, daß sie das nicht tun- wenn er andererseits hofft, daß die Union die Byzantinischen Kirchen frei von hyperpapalistischen Angriffen verschonen würden, während die westlichen Christen weiterhin die schlimmsten Exzesse dieses Durcheinanders ertragen müßten, kann man nur fragen, warum die unglücklichen Westlichen weiterhin Ziel und Opfer dieser Tyrannei sein sollten.

Mir gehen diese Dinge sogar noch näher..

Als ich Anglikaner war, begierig darauf, zu tun was ich konnte, um das westliche Schisma von 1559/1560 zu heilen, habe ich das Vorgehen von ARCIC und die nachfolgenden Berichte genau beobachtet, 

Ich kann mich an keinen Zeitpunkt erinnern, an dem irgendein ARCIC-Dokument je für den Römischen Pontifex das Recht beansprucht hätte, die Texte dessen zu ändern, was Jesus Christus -laut der Evangelien- wirklich sagte-um sie darauf zu stützen, was ein allweiser Papst jetzt denkt, was er gesagt haben sollte. 

Hätte ARCIC irgend so eine hyperpapalistische Ansicht angeboten....oder meine ich superüberpapalistisch...befürchte ich, daß die Dialog-Partner , nicht zuletzt die Evangelikalen- sehr schnell klar gemacht hätten, daß das nicht die Art von Papsttum eines Schiffes sei, an dessen Bord zu gehen,  sie sich irgendwie  wünschten.  Ich vermute, daß  ich mich ihnen sogar angeschlossen hätte. 

Tatsächlich ist das nicht die Art Papsttum, für das ich mich je verwendet habe. Ich habeu im Laufe der Jahrzehnte meines Lebens viel Energie als anglikanischer Papalist  aufgebracht, um zu erklären, daß das genau nicht das Papsttum ist, wie das I. Vaticanum es definiert: Es ist nicht das Papsttum, über das -als er es in der Definition des I. Vaticanums entdeckte, der Hl, John Henry so erleichtert war. 

Ich fühle mich im Stich gelassen. 

Ich fühle, daß wir- die wir unter Benedikt XVI in die volle Kommunion eingetreten sind, unter seinem sich selbst erhöhenden Nachfolger zum Narren gehalten wurden 

Ich frage mich, was der Hl. John Henry Newman aus dieser skrupellosen Verdrehung der Katholischen Doktrin gemacht hätte: aus dieser krassen Über-Verherrlichung des munus petrinum. "

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

 

 


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