Sonntag, 2. Januar 2022

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes heute über Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen anglikanischen und katholischen Würdenträgern und kommenden Gefahren für Traditionalisten, die so klug wie die Schlangen sein werden müssen. 
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                      "GLÜCKLICHES NEUES JAHR!"

Anglikanische Bischöfe sind so lustige alte Schätzchen und Schätzinchen: vor nicht allzu vielen Jahrzehnten, taten die, die die Chrisam Messe zelebrierten, das eher heimlich... die Nachrichten haben sich auf einer Weinrebe herumgesprochen! 

Jahre später änderten sich die Dinge: diese Events wurden sehr populär; und es endete damit, daß dem Klerus gesagt wurde, daß er- wenn er nicht anwesend sein würden- demütig um die Erlaubnis ersuchen müßten, fern zu bleiben! 

Unnötig zu sagen, daß das in der Zeit nach der Zulassung von Frauen zum priesterlichen Dienst in der Church of England war. Dieser Vorgang machte den ganzen Unterschied aus: Bischöfe, die zuvor die Konsekrierung der Öle als zweifelhaft "high church" betrachtet hatten, stürzten sich plötzlich auf die neuen Möglichkeiten. Den Klerus dazu zu bringen, zu erscheinen, wurde jetzt zu einem Weg, zu versuchen, jene zur Unterordnung einzuschüchtern, die ihre volle Kommunion mit den Bischöfen, die Frauen weihten, nicht darstellen wollten. 

Ich frage mich, ob einige Vorstandsmitglieder der Katholischen Kirche sich ähnlich verhalten und den Traddie-Klerus dazu zwingen werden, die Chrisam-Messe zu einem symbolischen Akt der Übereinstimmung mit Traditionis Custodes zu machen. 

Wenn das passiert, hoffe ich wirklich, daß "traditionelle" Priester nicht ihren Feinden in die Hand spielen, indem sie ihnen einen Vorwand zur Verfolgung liefern. 

Zahlreiche Gerüchte über Visitationen und andere lustige Arten jene zu verfolgen, die am Authentischen Usus der Römischen Ritus festhalten, können 2022 zu einem sehr besonderen Jahr machen!

Die grundlegende Tatsache ist natürlich, daß die "Gesetzgebung" die in TC enthalten ist und thematisiert wird, in keiner Weise das Gewissen bindet. Lange Zeit haben Liberale und Modernisten diese Sache des Hl. John Henry über das Ausbringen von Toasts zitiert....

Und noch einmal erinnere ich daran, wie sich die Dinge in der Church of England entwickelt haben. 

Das Wort wurde verbreitet, daß Gemeinden, die die C of E verlassen, um sich dem Ordinariat anzuschließen, auf keinen Fall ihre Kirchen mitnehmen könnten. Vielleicht war das unvermeidlich. Aber es wurde auch klagemacht, daß jede Art einer geteilten Nutzung außer Frage stand. 

Von einem prominenten Bischof wurde berichtet, er habe gesagt, er würde lieber jede seiner Kirche von einem Bulldozer planieren lassen, als sie mit Ordinariats-Gruppen zu teilen! Und eine solche Haltung von Männern, die die größte Zeit ihres dummen Lebens falsch verbracht und die erklärt haben, daß keine Überlegung -welche auch immer- der Christlichen Einheit im Weg stehen sollte! Als Papst Benedikt XVI ihnen die Einheit direkt vor die Nase setzte, haben sie sie nicht erkannt. Sie sah nicht genau so aus, wie sie sie sich immer vorgestellt hatten! Ihr Pullover hatte die falsche Farbe! Unerhört! 

Es gibt eine interessante Art von Ähnlichkeiten (nicht Gleichheit) zwischen der Lage der Anglikaner und der Katholiken. In jedem Fall scheinen wir beide eine sehr hochmütige Elite zu haben. die schwer vom Zeitgeist infiziert ist (jede Menge Virus-Last, wie wir heute sagen) die sich selbst ermächtigt hat. eine Unterklasse zu unterdrücken.... einschließlich sowohl Intellektueller und Nicht-Intellektueller...die eine sture, von Gott auferlegte Unabhängigkeit vom Zeitgeist bewahrt hat. 

Was ist also los? 

Ist es, daß die Bergoglianische Elite die Anpassung an den Zeitgeist als notwendiger Weg betrachtet, das eigene Privileg in einer Zeit zu bewahren, in der es sonst bedroht werden könnte? Basiert  PFs Erklärung seines Liturgie-Krieges mehr auf seiner Angst als auf seinem offensichtlichen Hass? Was mögen künftige Historiker aus all diesem machen? 

Meine Hoffnung und Gebet ist, daß die Traditionalisten in diesen gefährlichen nächsten Monaten so weise wie die Schlangen sein werden. 

Dieses mag eine Zeit sein, schlau und verschlagen zu sein. Und sich daran zu erinnern, daß es- laut vieler Moralisten- Umstände gibt, in denen die Suppressio veri und die Suggestio falsi  moralisch gerechtfertigt sein können. Der Hl. John Henry hat darüber in seiner Apologia interessante Dinge zu sagen." 

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke 

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