bei liturgicalnotes heute über die jüngste Kritik von Papst Franziskus an einer sterilen Kultur, die Haustiere Kindern vorzieht und seine eigene Einstellung zu den Äußerungen des Pontifex im Allgemeinen. Hier geht´s zum Original klicken
"HAUSTIERE UND HERMENEUTISCHE KINDER"
PF hat etwas gesagt, dem ich zugestimmt habe!! Er kritisierte eine sterile Kultur, in der Menschen lieber mit ihren Haustieren spazieren gehen als mit ihren Kindern! Ich wurde an die weisen Worte von Johannes Paul II. über "großzügige Fruchtbarkeit“ erinnert. Und dann wurde die Episode noch amüsanter, als sich die Päpstinnen der Schwesternschaft mit ihrer Empörung einschalteten, daß PF versuchen wollte, "ihnen zu sagen, was sie mit ihren Körpern tun sollten“.
Ich werde keine Kommentare zulassen, die andeuten, was die Schwesternschaft mit ihren Körpern machen könnte.
Aber dann kam ich leider von meinem Hoch herunter und ermahnte mich: "Erinnere dich an die Hermeneutik".
Es gab glückliche Tage, an denen uns Papst Benedikt ... und nicht zu vergessen Pater Tim ... ermutigt hat, über die Hermeneutik des Bruchs und die Hermeneutik der Kontinuität nachzudenken. Exzellent. Aber das Leben geht weiter. In jüngerer Zeit wurde ich persönlich dazu getrieben, mein eigenes neues hermeneutisches Prinzip zu akzeptieren. Das funktioniert so:
Immer wenn Papst Franziskus irgendetwas sagt, rastet mein interner Mechanismus wie eine hochentwickelte Enigma-Bombe ein. Und die Frage taucht automatisch in meinem Kopf auf: "Also, wen hasst unser Heiliger Vater mit seiner süßen morgendlichen Leichtigkeit heute Morgen?"
Dementsprechend fiel in meinem Kopf nach ein paar Nanosekunden später der Groschen.
Katzen sind der Schlüssel.
Ich erinnerte mich an den Besuch, den Papst Benedikt der Große im Oratorium von Birmingham machte, als "Kardinal Puschkin" noch lebte (obwohl gegen Ende seines bemerkenswerten Lebens außer seinen Knochen nur noch sehr wenig unter dem Fell Seiner Eminenz zu sein schien).
Ich wage kategorisch zu behaupten, daß der Kardinal nie den Novus Ordo gefeiert hat.
Nie habe ich Puschkin ohne seine Cappa Magna durch die Straßen von Birmingham stapfen sehen.
Ich habe ihn auch nie ein einziges Wort zum Lob von Arthur Roche sagen hören.
Doch wie freundlich, wie liebenswürdig waren die Interaktionen des früheren Souveränen Papstes mit diesem großen Geistlichen aus Birmingham!
Ahhhhh ... omnia patent in aperto ... odium felinum radix malorum omnium ...
(alles ist offen... Katzenhass ist die Wurzel allen Übels ...)
Wozzat sagst du? Das ist unfair, weil es bedeutet, daß ... für mich ... PF niemals in der Lage sein wird, etwas Richtiges zu sagen oder zu tun? Daß mein ganzes logisches Universum auf einer sich widerlegenden Zirkularität von Argumenten aufgebaut ist?
Hrrrmphh ... da hast du wohl recht .... äh ... warte mal ... da muss es doch einen Ausweg geben ... vielleicht ist irgendwo ein Kategoriefehler ...?
Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke
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