Fr. Dwight Longenecker erklärt auf seiner website den Unterschied zwischen der Anglo-katholischen und der Katholischen Eucharistie.
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"IST DIE ANGLO-KATHOLISCHE KOMMUNION " DAS SELBE" WIE DIE KATHOLISCHE?"
Wenn Sie an einer Anglo-Katholischen Eucharistie teilnehmen sollten, würden Sie herausfinden, daß sie das selbe zu sein scheint (und sich vielleicht so anfühlt) wie die Katholische Eucharistie.
Ich sollte darauf hinweisen, daß die Anglo-Katholiken anglikanische Christen sind, die die Dinge gern so handhaben wie die Katholiken, Tatsächlich sind sie oft "katholischer als die Katholiken" in ihrer Hingabe an eine schöne Liturgie, schöne Gebäude, ehrfürchtige Frömmigkeit usw. Außerdem werden sie behaupten, das sie das selbe glauben, wie die Katholiken. Sie beten für den Papst, sie gehen auf Pilgerschaft, sie verehren die Hl. Jungfrau, sie glauben an die Realpräsenz. Hier geht´s zu einem Artikel, den ich vor einiger Zeit über die Realpräsenz geschrieben habe.
Was sollte ein Katholik also einem anglikanischen Freund sagen, der sagt, daß die Eucharistie in seiner Anglikanischen Kirche das "selbe" ist, weil er das selbe fühlt, wie er es in der Katholischen Kirche fühlt?
Zwei Dinge: erstens beruht der Katholische Glaube nicht auf Gefühlen. Wir glauben, daß auf dem Altar durch die kraft Gottes unter den Händen des Priesters eine objektive reale Verwandlung stattfindet. Es überrascht nicht, daß ein Anglikaner das sagt, weil- während Anglikaner untereinander überr die Eucharistie uneinig sind, der vorherrschende Glaube bei den Anglikanern ein "empfangender" ist, daß das Brot und der Wein zum Leib und Blut Christi werden, wenn der Einzelne die Teile im Glauben empfängt. Also sagt der Priester gemäß den Worten des anglikanischen Book of Common Prayer, wenn er die Kommunion austeilt "Der Leib Unseres Herrn Jesus Christus, der für euch hingegeben wurde,bewahrt euren Leib und eure Seele zum immerwährenden Leben. Nehmt und eßt in Erinnerung , daß Christus dafür starb und ernährt euch in eurem Herzen durch den Glauben mit Danken"
Analysieren Sie diese Worte. Sie drücken die Anglikanische Lehre des Empfangenen aus- es gibt keine objektive Verwandlung am Altar, sondern daß die Verwandlung vom Glauben des Empfängers abhängt.
Das ist NICHT das, was Katholiken glauben. Deshalb sind die Anglikanische und die Katholische Eucharistie nicht das selbe. Katholiken glauben an die Verwandlung - daß die Substanz (die innere Realität) von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt werden und daß es eine reale objektive Transformation ist.
Schließlich müssen Anglikanische Priester bei ihrer Weihe 39 Religions-Artikel unterschreiben. Dieses klassische Statement der Anglikanischen Doktrin aus dem 16. Jahrhundert weist speziell die Transsubstantiation zurück.
Artikel 28 besagt:
Transsubstantiation (oder die Veränderung der Substanz von Brot und Wein) im Abendmahl des Herrn kann nicht durch die Heilige Schrift bewiesen werden; aber widerspricht den klaren Worten der Schrift, wirft die Natur eines Sakraments um und hat zu vielem Aberglauben Anlaß gegeben.
Der Leib Christi wird beim Abendmahl nur auf himmlische und geistliche Weise gegeben, genommen und gegessen. Und das Mittel, wodurch der Leib Christi beim Abendmahl empfangen und gegessen wird, ist der Glaube.
Das Sakrament des Abendmahls des Herrn wurde nicht durch eine Anordnung Christi aufbewahrt, herumgetragen, erhoben oder angebetet.
Sind die Anglo-Katholische und die Katholische Eucharistie "das selbe"?
Es ist unmöglich so etwas zu denken. Anglikanische Priester müssen speziell die Katholische Lehre zurückweisen.
Was sie tun mag sehr katholisch aussehen und sich anfühlen, aber das ist eine Fälschung, und erinnern Sie sich, daß das Besondere an einer Fälschung ist, daß sie sehr ähnlich aussieht und sich anfühlt wie die richtige Sache.
Das ist der Sinn der Fälschung."
Quelle: Fr. D. Longenecker,
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