Sonntag, 22. Mai 2022

Wo ist die wahre Spaltung in der Kirche zu finden?

Rorate Caeli veröffentlicht einen von Fr. Kevin M. Cusick für "The Wanderer" verfaßten Beitrag zum Liturgie-Streit innerhalb der Kirche.
Hier geht´s zum Original: klicken

"LITURGIE VEREINT, HINTERS LICHT FÜHREN SPALTET" 

Waffen töten keine Menschen, Menschen tun das. Menschen sind die Quelle von Trennung, nicht die Dinge, die sie für Gewalttätigkeiten benutzen. Die Stimme ist eine der schönsten Gaben, die dem Menschen geschenkt wurden und dennoch benutzen die Menschen ihre Stimme allzu häufig auf sündige Weise, um zu spalten und zu hassen. Das ist nicht die Schuld der Stimme sondern des Mannes oder der Frau, die sie für unheilige Zwecke benutzt. 

Die Absichten sind also in jeder Situation der Schlüssel zur Aufdeckung der Gründe für eine Spaltung, wenn wirklich wahre Nächstenliebe fehlt. 

Genauso wie jede Waffe, die zur Selbstverteidigung gedacht war, können die Dinge Gottes auf sündige Weise mißbraucht werden, um die Wahrheit auszuschließen oder um  zu täuschen. Es ist das Fehlen der Nächstenliebe, die Gott beleidigt. 

Die Liturgie ist nicht nur eine Verteidigung gegen das Böse. Das Heilige Mess-Opfer, das Gebet des Herrn selbst und die höchste Form des Gebets bringt die höchste Gnadenquelle durch den in der Eucharistie gegenwärtigen Herrn. Es kann keinen größeren Grund für Einheit oder Nächstenliebe geben als das Empfangen des Herrn in der Eucharistie und der Zusammenarbeit mit den Gnaden, die er durch Wort und Werke gewährt, um Gott zu lieben. 

In den vergangenen Wochen ist der Papst in einer Rede vor dem Päpstlichen Liturgie-Institut Sant´ Anselmo  anläßlich  seines 60-jährugen Bestehens mehrmals bei Themen der Liturgie abgewichen. Er sprach von der vom II. Vaticanum eingeführten neuen Liturgie und auch von der traditionellen Liturgie. Er hat beide miteinander verglichen und letztere schlecht gemacht und abgelehnt. 

Der Papst hat seine zuerst in Traditionis Custodes (TC) vorgebrachte Linie fortgeführt, daß es nur eine mögliche Liturgie geben kann- und das ist die neue. Er hat die in TC begonnene Verunglimpfung fortgeführt, die die Beweggründe jener Katholiken  auf sündige Weise in Frage stellt, die das reiche Erbe der Gebetstradition der Kirche lieben: 

"Wenn das liturgische Leben so etwas wie ein Banner der Teilung wird, ist darin Geruch des Teufels, des Täuschers. " Das ist ein ziemlicher Tiefschlag, Hl. Vater. Sogar in einem fairen Kampf können grundlose Beleidigungen nicht gewinnen. Aber wenn der Angreifer einen unfairen Vorteil hat, weil er seine unangefochtene Macht hat, jeden zum Schweigen zu bringen, der ihn in Frage stellt, ist wirklich der Rauch der Spaltung spürbar. 

Die Motive derer, die die Traditionelle Liturgie besuchen und fördern sind die höchsten. Sie leben mit der Liebe zu Gott und den anderen durch die völlige Unterwerfung des Intellekts und des Willens zu allem, was die Kirche in Glaubensdingen und Moral lehrt. Das ist die eine notwendige Aufgabe der Kirche zur Rettung der Seelen. Ich weiß, daß das wahr ist, weil ich ihnen während fast 12 Jahren als Hirte und bei den häufigen Taufen in unseren großen und wachsenden Familien gedient habe. 


Man  muß anerkennen, daß der Papst in seiner Rede "legitime Unterschiede" anerkennt, die .wie ich sagen würde- fast perfekt die Lage derer beschreibt, die finden, daß die Inkarnation der Liturgie in der Mehrheit der Fälle in nichts dem ähnelt, was in den Dokumenten des II.Vaticanums beschrieben wird, die zum Gebrauch des  Latein, der Orgelmusik und der reichen Tradition des Gregorianischen Gesangs auffordern. Die Liturgie hat sich heute in vielen Fällen in eine elende Angelegenheit verwandelt, die eher einem schlecht organisierten Freimaurer-Treffen ähnelt. 

Damit ist noch nichts über die offen häretische Unterstützung von Sodomie durch den führenden deutschen Kardinal im Kontext der Neuen Liturgie gesagt, auf die es keine Antwort seitens des Papstes gab. 

Alles, was die Menschen bzgl. der Messe verlangen, ist eine offene, familiäre Diskussion. Parrhesia, ein ehrliches Aussprechen der Unterschiede wurde von diesem Papst als notwendiges Element des Kirchenlebens gepriesen. Leider ist die Erfolgsbilanz eher ein dysfunktionales Schweigen als Antwort für jeden, der die auch noch bizarrsten Abweichungen durch einzelne von diesem Pontifikat Geförderte in Frage stellt, die dem Katholischen Glauben und seiner Moral widersprechen. 

Die Liebe zur und der Glaube an die Eucharistie, die der Papst zu Recht als Quelle und Gipfel unseres Lebens dals Christen betont, umfaßt genau den Grund für das seit vielen Jahren bestehende  Unbehagen im Gottesvolk im Hinblick auf den beklagenswerten Zustand der Liturgie in vielen Gemeinden. Diese Realität ist die Grundlage des pastoralen Bemühens jedes Papstes seit dem II. Vatikanischen Konzil, denen, die in der traditionellen Liturgie eine fortwährende Quelle geistlicher Kraft und fruchtbarer geistlicher Nahrung sehen, eine gewisse Grundlage im kirchlichen Leben einzuräumen. Erst jetzt, mit Franziskus, ist die Tür für die Schreie seiner geistlichen Kinder verschlossen.

Bei der Nächstenliebe geht es nicht "vor allem um die Aufmerksamkeit für andere", wie der Papst vor kurzem in seiner Rede vor dem Liturgischem Institut sagte. Nein, bei Barmherzigkeit geht es vor allem um die Liebe zu Gott um seiner selbst willen und anderer in Ihm zum Wohl ihrer eigenen Rettung. Die Liturgie muß diese Grundlagen bedenken, keine moderne horizontale Feier des Menschen sein, wie es heute zunehmend der Fall im liturgischen  Leben ist. Die klassische Liturgie weit klar auf Gott hin, leitet unsere Liebe und Aufmerksamkeit auf Ihn hin, so daß wir- auf dieser Basis vorangehend- das haben. was wir anderen zu ihrem Wohl geben müssen: die übernatürliche Liebe Gottes, die rettet. 

Der Papst beschreibt die Motive der Katholiken, die die traditionelle Liturgie lieben, so : "Es ist nicht möglich Gott zu ehren und gleichzeitig die Liturgie in ein Schlachtfeld für Themen zu verwandeln. die nicht lebenswichtig sind oder wegen überholter Fragen und um Partei zu ergreifen - bei der Liturgie, bei Ideologien, die die Kirche spalten." Die vom Hl. Geist bis 1960 überlieferte Liturgie  ist entweder rechtmäßige Verehrung, die alles hier vom Papst Beschriebene erfüllt oder wir haben alle ein Problem. Die hochgradig absurde "Ente" daß der Hl. Geist die Kirche 1968 beginnen ließ ist in diesem Punkt mehr als ermüdend. Katholiken, die den Glauben wirklich lieben tolerieren diese abgetakelten Behauptungen der 70-er nicht länger. Geht weiter. 

Es ist einfach nur irreführend mit den Gläubigen im Gefolge des beidseitigen Friedens, den Benedikt auf diesem Gebiet durch den Balsam von Summorum Pontificum schmiedete, einen völlig unnötigen Kampf über die Liturgie anzuzetteln. 

Wenn die Liturgie nicht essentiell ist, was dann? Die Liturgie ist unsere einzige Verbindung zu Christus selbst, durch die Gnade so reichlich und unendlich fließt, um uns die Gegenwart des Herrn selbst zu bringen. 

Ich applaudiere Katholiken, die die Liturgie so sehr lieben. daß sie auf einer ernsthaften und erschöpfenden Unterhaltung über sie bestehen. Ich hätte gern, daß der Papst diese Logik auch sehen und entsprechend antworten würde. Dabei ist nichts zu verlieren und alles zu gewinnen, einschließlich der vielen Seelen an den Rändern, die zur Zeit in wachsender Zahl als vom Papst in Deutschland und anderswo Ernannte eisern daran festhalten, ihr Amt zu mißbrauchen, um jede Form von Perversion und dem Menschen bekannten, unnatürlichen Aktivitäten zu unterstützen. 

Hl. Vater, bitte täuschen Sie Ihre Kinder in Christus nicht. Um der Barmherzigkeit willen, bitte hören Sie unsere Schreie nach der Messe der Väter, die täglich während des II. Vaticanums zelebriert wurde, deren Liturgie das Konzil nicht widerrufen hat und nicht widerrufen konnte. Unsere rechtmäßigen Differenzen bei einigen Themen mit Ihnen  bedeuten nicht, daß wir nicht länger katholisch sind oder im Bund mit dem Teufel. Tatsächlich zeigen sie an, daß die die Barmherzigkeit, der Sie selbst dort den höchsten Platz einräumen, wo sie in unserem Leben hingehört.

Es ist für die höhere Ehre Gottes und der Rettung der Seelen, daß wir an der Messe unserer Vorväter im Glauben festhalten. Wir wissen, daß wir mit Gebet und durch die Gnade Ihr Herz dazu bewegen können, mit der selben Barmherzigkeit anzuerkennen, daß wir nichts zu verlieren und alles zu gewinnen haben, wenn wir herausfinden, daß die Einheit in Christus niemals durch mehr als eine Art zu beten beschädigt wird. 

Es wird heute für jeden offenbar werden, der das auch nur etwas ernsthaft beobachtet, daß der "Ruch Satans", der wahre Grund für Uneinigkeit, nicht bei denen ist, die die Liturgie aller Zeiten zu Recht zelebrieren" die von Benedikt XVI als einst und für immer heilig und schön beschrieben wurde. Nein, wahre Uneinigkeit, das Werk des Bösen, ist bei denen zu finden, die Sodomie, die Transgender-Ideologie und Manipulation Minderjähriger fördern und die Neue Liturgie des II. Vaticanums benutzen, um das zu tun. Die traditionelle Lateinische Messe kann von denen, die von diesem Papst gefördert werden, niemals für böse Zwecke verdreht werden, und das ist in der Tat der Grund warum sie beschlossen haben, daß sie verschwinden muß. 

Der Papst weist Bischöfe an, die traditionelle Liturgie aus ihren Kirchen zu verjagen. Diese zeitlose Glaubensregel, die unsere Seelen beschützt und rettet, ist die letzte Verteidigungslinie gegen die letzte einer Serie häretischer "Knaller" die aus Rom kommen, die "Synode der Synodalität". Also muß sie verschwinden. 

Wir sind schuldig, uns selbst  zu verteidigen und der Herr selbst ermächtigt uns dazu. Wir wären wirklich im Bund mit Satan, wenn wir uns weigerten unserem Gewissen in einer so großen Sache, bei der es um unsere ewige Erlösung geht, zu folgen. Wir wissen, daß unsere Absichten aufrichtig sind, wenn wir gegen die täglichen Schläge, die von den dem Papst Nahestehenden aus Rom und hier in Amerika aus dem gleichnamigen Magazin kommen."

Quelle: Fr. Kevin M. Cusick, The Wanderer, S. Magister, Settimo Cielo

 

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