Dienstag, 26. Juli 2022

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über die Frage an welchen Orten man heute legitim heiraten kann, und wie viele Ehen heutzutage wirklich gültig sind. 
Hier geht´s zum Original:  klicken

                                "WO HEIRATEN?"

Um das Heiraten in diesen Königreichen legal zu machen, ...gibt es Vorschläge für fast überall...

Die alten Beschränkungen bezüglich Ort und Zeit der Hochzeit beruhten auf gesunden instinktiven Prinzipien. Es bestand die Notwendigkeit, die Täuschung und den sexuellen Missbrauch von Mädchen und Frauen durch Wüstlinge zu verhindern, die sie durch die Simulation des Sakramentes dazu bringen könnten, sich Scheinehen zu unterwerfen. Und die Beschränkung des Sakramentes auf bestimmte öffentliche Gebäude ... Kirchen oder Standesämter ... gewährte verheirateten Menschen den Schutz der formalen Anerkennung in gemeinschaftlichen Kontexten. Auch durch die Lektüre von Banns gesichert, garantierte die Öffentlichkeit des Ereignisses es gegen Hokuspokus. Das galt für ein paar Bauern ebenso wie für edle oder adelige Verhältnisse.

Jetzt spielen solche Überlegungen natürlich kaum noch eine Rolle. Die Notwendigkeit, die Keuschheit von Frauen vor denen zu schützen, die sie ausschweifend ausnutzen würden, wird in einer Gesellschaft nicht mehr anerkannt, in der einvernehmliche sexuelle Promiskuität als normal und wahrscheinlich fast universell angesehen wird.

Und die alten Sicherheiten haben ihre Notwendigkeit verloren, wo Scheidung auf Verlangen fast universal ist- und schnell...verfügbar. 

Ich weiß nicht genau, wohin das führt. Ich frage mich, wie viele moderne Ehen gültig sind. 

Und ich denke, daß die Kirche die alten Einschränkungen beibehalten sollte, weil sie sehr wohl der einzige Schutz gegen das Verschwinden der legitimen, lebenslangen Ehe sind."

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J. Hunwicke 


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