Mittwoch, 3. August 2022

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über einige Phänomene rund um den Sport und seine Wertigkeit in der heutigen Gesellschaft.
Hier geht´s  zum Original:  klicken

                                      "NUR EIN SPIEL"

Als ich Teenager war, wurde ein Cricket-Mannschaftskapitän zum Knight-Bachelor gemacht. Ich erinnere mich noch gut an die starke Mißachtung in der Reaktion  meines Vaters bei dieser Ankündigung: 

"Es ist nur ein Spiel" 

Seitdem hat der Sport in unserem öffentlichen Leben eine sehr viel größere Wichtigkeit bekommen. Ich bezweifle nicht, daß jeder, der mit "unserem" jüngsten Triumph - dem Gewinn der Europameisterschsft der Frauen- zu tun hatte, Ehrerbietungen in Hülle und Fülle zuteil werden- als ob Schmutz von der Ladefläche eines LKWs gekippt wird. Wichtige Stellen bei der Wahl zur Sportlerpersönlichkeit des Jahres dürften, wie man sich vorstellen kann, schon vergeben sein.  Wer würde wagen...

Vieles von der derzeitigen Hysterie verstehe ich einfach nicht. Die Niederlage Deutschlands gegen England, so wird uns gesagt, war ein gewaltiger Sieg für Frauen und Mädchen. Ich nehme an, diese Worte sollen in der realen Welt etwas Objektives bedeuten: aber da beide Teams ausschließlich aus Frauen bestanden, wäre es vermutlich ... wer auch immer gewonnen hat ..gleichermaßen ein "Triumph für Frauen" gewesen ... und . .. Freddy Ayer, sagt ... was nicht gefälscht werden kann, kann kaum sicher bestätigt werden.

Und dann war das Merkwürdiges...so wie dieses: eine Torschützin riß sich das Shirt vom Leibe, rannte herum und schwenkte es (sie trug einen Sport-BH).. Ein schwachsinniger Kommentator drückte große Freude aus, weil "sie genau das tut, was Männer machen" . Mehr sage ich nicht. 

Aber mein Hauptpunkt ist die Frage, was bedeutet diese Hysterie für den Sport wirklich.

Was ersetzt sie?

Welche kulturellen Phänomene drückt die aus?

Was verbirgt sie? "

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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