Montag, 26. September 2022

Fundstück

Uwe Wolff kommentiert in "Die Tagespost" die Biographie des Hl. Martin von Tours von Sulpicius Severus, der den Heiligen noch persönlich gekannt hat.  
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Unter dem Titel

"DER BIOGRAPH ZEICHNET EINE STREITBARE LICHTGESTALT"

beginnt der Kommentar so - ZITAT

"Was macht einen guten Bischof aus? Natürlich gehören die mildtätigen Werke zu seinem Profil, aber entscheidender noch der „himmlische Kriegsdienst“ im Kampf gegen die widergöttlichen Mächte draußen in der Welt und in den eigenen Reihen. Das war die Ansicht des Schriftstellers Sulpicius Severus (um 353-420). Mit seiner Biographie des heiligen Martin von Tours (316-397) schuf er das Vorbild vieler kommender Hagiographien. Er war überzeugt: Mönche sind bessere Bischöfe. Sie wissen, dass die Kirche mit den bösen Geistern kämpfen muss. Denn sie sind die Herren in dieser Finsternis (Epheser 6, 12).

Wie Jesus trieb Bischof Martin die Dämonen aus. Doch während die Welt wie zu seiner Zeit voller Teufeleien ist, glaubt niemand mehr an den Geist, der stets verneint und alle geordneten Verhältnisse durcheinander bringt. Papst Paul VI. war einer der letzten, der hier ein klares Wort sprach. Heute von der streitenden Kirche („ecclesia militans“) und der geistlichen Waffenrüstung des heiligen Martin zu sprechen, wäre extrem unpopulär. Doch war Jesus populistisch?"  (...)

Quelle: U.Wolff, Die Tagespost

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