Montag, 3. Oktober 2022

Zur geplanten Video-Show über das Leben des Hl. Petrus

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen kritischen Kommentar von Msgr. ICS zur geplanten Video-show über das Leben des Hl. Petrus auf der Fassade des Peters-Domes. 
Hier geht´s zum Original:  klicken

"MSGR. ICS WENN DIE KARDINÄLE DAS EVANGELIUM MANIPULIEREN UND DEN HEILIGEN PETRUS" 

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, es scheint mir, da? diesmal unser Mons. ICS  wirklich empört ist. Lesen Sie ein wenig darüber, was er schreibt... Gute Lektüre

                                                                                §§§

Die Bedeutung der Worte des heiligen Petrus, manipuliert von einem Franziskanerkardinal, Generalvikar des Papstes und Erzpriester von St. Peter, sowie Schöpfer und Organisator der Fratelli Tutti Stiftung: Mauro Gambetti.

Der Corriere della Sera von Sonntag, 2. Oktober, Seite 23: "Die Worte des Hl. Petrus sind immer noch aktuell. Sein Leben projiziert auf die Basilika" (eine weitere Videoshow auf dem Petersdom, nach der tierrechtlichen). 

Praktisch wird die Person des Hl. Petrus mit Kardinal Ravasi "wieder gelesen"(nennen wir es so)- natürlich auf "ökonomisch und ökologisch nachhaltige Weise" (wer weiß, was das heißen soll). 

Dann -welch eine nicht geringe Entschuldigung (excusatio non petita = accusatio manifesta), die vorausnimmt, daß Kritik daran als unbegründet und schlecht vorwegnimmt, vorwiegend anonym, die man deswegen nicht widerlegen kann.

O.K.

Der Interviewer des Corriere und Vaticanist G.G. Vecchi fragt: "Und was sagt Petrus heute?"  und die Antwort eines neuen Evangeliums nach Gambetti "Seine Menschlichkeit, manchmal Entmutigung, ist sehr aktuell. Wir haben die ganze Nacht gefischt und wir haben nichts zu essen. Wie sollen wir diese  Menschen ernähren...Das sind die gleichen Probleme, die wir heute erleben." (und er fährt auf verwirrende Weise fort, von Brüderlichkeit zu sprechen,..)


Wo steht dieser Satz in den Evanglien? Hat Gambetti sie gelesen? 

Kardinal Gambetti schmilzt die Evangelien ein und manipuliert sie, um sie an die Botschaft von Fratelli Tutti anzupassen, indem er die wahren Botschaften zweier verschiedener Evangelien, die vom Mysterium der Göttlichkeit Christi und der Eucharistie sprechen, ignoriert und verwechselt. 

Nun, ich weiß nicht, wie ich dieser fast blasphemische Dreistigkeit definieren soll. 

Was sagen aber die Evangelien stattdessen? 

Lukas 5 1-11: Ich erinnere, daß Jesus am See Genezareth in das Schiff Petri steigt, um die Menge zu lehren. Dann sagt er zu Petrus: Fahr hinaus auf den See, wird deine Netze aus und fische." Und Petrus antwortet wir haben die ganze nacht gefischt und nichts gefangen,aber auf dein Wort, werfe ich die netze aus": Und;er fängt eine riesige Menge Fische. Petrus sagt dann zu Jesus. Herr, entferne dich von mir, weil ich ein Sünder bin" aber Jesus antwortet ihm "Fürchte dich nicht, von jetzt an wirst du ein Menschenfischer sein" (Und es gibt keine weiter Hinweise auf Essen und Nahrung).

Diese Passage aus dem Evangelium repräsentiert das Mysterium der Göttlichkeit Christi, aber das Duo Gambetti-Ravasi übersetzt es in die Aufgabe des Fischhändlers, für Nahrung zu sorgen. 

Johannes 6 5,2: Die Menge folgt Christus nach, um sein Wort zu hören, am Abend sagen die Apostel zu ihm: "Der Ort ist verlassen, es ist spät, entlasse die Menge, damit sie in die Dörfer gehen, um Essen zu kaufen". Jesus sagt dann: "Es ist nicht nötig, gebt ihr selbst ihnen zu essen." Die Apostel antworten: "Wir haben nur 5 Brote und 2 Fische." Und Jesus wird sie vermehren und 5.000 Männer speisen, ohne Frauen und Kinder mitzuzählen. Dieser Abschnitt des Evangeliums über die Vermehrung der Brote und Fische offenbart das Geheimnis der Eucharistie, aber das Gambetti-Ravasi-Duo übersetzt es in die Befriedigung des körperlichen Appetits ...

Ich bin sicher, daß wenn Kardinal Gambetti diesen meinen (anonymen) Kommentar lesen würde-wie esr in sein nicht geringfügigen excusatio- accusatio manifesta ankündigt, mir sicher widersprechen könnte. 

Aber das wird er nicht tun, weil er anonym ist. 

Aber warum tut er es nicht trotzdem? Zum Wohl aller Fratelli tutti? 

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Quelle: M.Tosatti, Msgr. ICS, Stilum curiae 

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