Montag, 16. Januar 2023

Fr. Hunwicke spricht...

heute über veränderte Gewohnheiten- speziell den Tausch glatter, moderner Hostien  gegen altmodische, denen traditionelle Bibel-Szenen eingeprägt sind. 
Hier geht´s zum Original: klicken

                                                       VERÄNDERUNGEN 

Nun gut, mir war nach Veränderungen. Also gab ich vor ein oder zwei Jahren diese glatten, modernen Priester-Hostien auf, die nur ein einfaches eingeprägtes Kreuz haben, aber garantiert krümelfrei sind und ich begann, altmodische Hostien aus den Laden der Farnborough-Abtei zu benutzen.

Sie sind fast so krümelfrei wie jene postkonziliaren Hostien, aber besitzen eine Vielfalt traditioneller Muster...ich denke, daß ich acht gezählt habe. Sie sind auf der Rückseite auch markiert, so daß man die korrekt an der Bruchlinie brechen kann. 

Ich hoffe, daß ich nie zurückkehren muß...

Viele dieser Hostien zeigen den Gekreuzigten. Einige zeigen einen geradlinigen Crucifixus im lateinischen Stil; andere den selben, aber mit einem alpha und einem omega zu Seiten des Kreuzes. Das ist- ich denke, das wissen wir alle, - ein sehr klar christliches Muster, sowohl im Westen als auch im Osten, wie auf dem Hochaltar von Westminster- Cathedral dargestellt.  An der Wand meines Studios  habe ich einen Abrieb eines eingeritzten Exemplars aus dem ersten Jahrtausend von den Abhängen oberhalb von Waterville Bay in der Grafschaft Kerry-mit Blick auf die Skellig-Inseln und hinüber zum Bundesstaat Maine. 

Ich denke, daß mein Lieblingsmuster ein barockes JHS ist, das mich dazu ermutigt, den Allerheiligsten Namen Jesu, YHWH rettet, zu verehren und dem Hl. Bernardin einen Gedanken zu widmen. Da ist eine Geburtsszene mit- wie ich glaube- über dem Gotteskind scheinenden Kind, das segnend die Hand hebt. Da ist ein großer Fisch - Ichthys- der einen ....ist es ein Korb? ein Fisch? oder Brote trägt? 

Ein Pelikan in seiner Frömmigkeit schlägt vor, daß ich später am Morgen in mein Dankesgebet das Gebet des Hl. Thomas Adoro te devote einschließlich mit der Stanze Pie Pellicane, Jesu Domine, Me immundum tua sanguine...(Wasch mich in Deinem Blute rein...) 

Ein anderes Lieblingsmuster ist das Lamm, daß auf dem Versiegelten Buch steht...vertiefen wir uns ausreichend in das Buch der Offenbarung/ Apokalypse ein? Wie sinnvoll ist es, wenn ich jeden Morgen zum Altar hinaufgehe und das Tamid/Opfer-Lamm opfere, die Opfergabe, die sich selbst opfert -auf dem Heiligen Berg des Herrn? (Ich glaube, ich höre tatsächlich ein Echo der Frage des Hl. J.H.Newmans an seinen sumpresbuteroi "Du, der Tag für Tag das makellose Lamm Gottes opferst, der Du das inkarnierte Wort unter den sichtbaren Zeichen in Händen hältst, die er geweiht hat, du der wieder und wieder den Kelch des Großen Opfers leerst; was macht dir Angst? Was erschreckt dich? ")

Und da ist die Taube des Hl. Geistes, umgeben von pfingstlichen Flammen, dem Atem und Feuer Gottes

Ich glaube, erfahren zu haben, daß diese Hostien von slowakischen Nonnen hergestellt werden.
Gott segne sie!"

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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