bei liturgicalnotes heute über das Problem des Ökumenismus.
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ÖKUMENISMUS
Ein viel besseres Beispiel für gelöste und erreichte Einheit als jede andere, die ich bisher erwähnt habe, kann man in der Lehre des Hl. Paulus in seinem Brief an die Epheser finden. Ein Teil dieser Lehre ist in der Epistel der Votiv-Messe für das Ende des Schisma aka für die Einheit der Christen zu finden. Meine eigene Hoffnung ist, daß diese Messe in ihrer Tiefe während dieser Stuhl-der Einheit-Oktav weithin verfügbar ist. Aber ich würde auch die Leser drängen, sich diesen großen Brief noch einmal zur Gänze zu eigen zu machen(es gibt einen sehr schönen Kommentar von gigantischer Größe von Thomas Winger).
Der Hl. Paulus behandelt die größtmögliche Teilung: zwischen der Zugehörigkeit zum Erwählten Volk Gottes und der Nichtzugehörigkeit. Er spielt auf die soreg- Mauer an, die im Tempel von Jerusalem die Juden von den Heiden trennt, markiert durch ihre eisige Inschrift, die den Heiden den Tod androht, wenn sie sie nicht beachten.
Der Hl. Paulus weist darauf hin, daß diese Mauer abgerissen ist und wie an Stelle von Juden und Heiden jetzt die neue Eine Schöpfung haben, die Christus ist.
In dieser "Stuhl-der-Einheit"-Oktav müssen wir unsere Bemühung erneuern, allem Widerstand zu leisten, was danach strebt diese Mauer neu zu errichten. Der gläubige Rest Israels, ein so wichtiges Thema bei den Propheten, ist der eine Leib Christi, zusammen mit den Heiden, die gerettet wurden, herausgerissen aus der heidnischen Unreinheit und aus der anomia durch diesen ursprünglichen Glaubensakt Abrahams.
Ich glaube, daß eine der Schwächen der heutigen Kirche ist, daß so wenige ihrer Mitglieder jüdischer Abstammung sind. Was wir dadurch verlieren, ist ein festes Gefühl für unsere essentielle Verwurzelung in der Disziplin der aus der Vergangenheit überlieferten Erzählungen und ein Bewußtsein dafür, daß Identität durch sichtbare Zeichen ausgedrückt werden muß, die uns von der unreinen heidnischen Welt um uns herum unterscheidet.
Und nehmen wir einfach an, er gäbe eine starke Jüdische Präsenz in der Kirche, intelligenter und fokussierter Juden, die verstanden haben, daß der Fall des Tempels, das Aufhören seiner täglichen Opfer eine Medaille ist, deren andere Seite das Tägliche Opfer des Lammes tamid, der inkarnierten Torah ist. Vielleicht hätten wir keinen solchen Mangel an Bewußtsein für das Opfer bei den Mainstream-Gemeinden in unsere armen, verarmten Lateinischen Kirche. "
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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