So lautet der Titel, den Peter Hahne für seinen lesenswerten Nachruf auf den verstorbenen Papst in "Die Tagespost" gewählt hat. Hier geht´s zum Original: klicken
Und er beginnt dann so- Zitat:
"Ein Gigant des Geistes ist gegangen. Allein schon die dramatische Talfahrt des Katholizismus seit dem überraschenden Rücktritt von Papst Benedikt XVI. macht überdeutlich, wen wir da verloren haben: Ein Fels ist gegangen, Geröll ist geblieben. Heiliger Geist hat sich zum Zeitgeist gewandelt. Kaum ein Katholik hat mich so beeindruckt wie der begnadete Professor Joseph Ratzinger. An der Tübinger Universität lauschten selbst Protestanten seinen Vorlesungen, bis der 68er-Mob ihn vertrieb.
Ein Kämpfer war er nicht, auch nicht gegen Seilschaften im Vatikan. Das war nicht seine Gottesgabe. Doch er war nach dem unvergessenen Johannes Paul II. der richtige Mann; denn eine Kirche, die geistig-moralisch zu verkommen drohte, brauchte einen Lehrer mit klarer biblischer Dogmatik. Die hat er in unzähligen Dokumenten und Reden geliefert. Nicht zuletzt in seinen drei Jesus-Büchern, die zum besten zählen, was Theologie je hervorgebracht hat." (...)
und seine immer sprungbereit feindseligen Kritiker - beschreibt er so:
"Bewusst haben die Mittelmäßigen in Kirche und Welt ihn missverstanden. Alles ist nicht nur eingetroffen, sondern entwickelte sich schlimmer. Es erging Benedikt XVI. wie Alt-Bundespräsident Roman Herzog mit seiner Ruck-Rede. Papst Benedikt XVI. wurde zum Gegner der Kirchensteuer. Er kämpfte mit überzeugenden Argumenten gegen die „Diktatur des Relativismus“. (...)
Quelle: P. Hahne, Die Tagespost
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