Mittwoch, 7. Juni 2023

Leben in Zeiten von Atheismus und Kulturkampf...

Peachy Keenan veröffentlicht bei  firstthings einen Ausschnitt aus einem Beitrag im "Domestic Extremist: A Practical Guide How To Win A Cultural War" 

Hier geht´s zum Original:  klicken

                       "DER BALLAST DES GLAUBENS"

Ich habe nie auch nur davon geträumt eine "Person des Glaubens" zu werden. Meine säkulare, atheistische Kindheit hst mir keinen Gott, keine Kirche, keinen Tempel, keine Gebete, keinen Himmel, keine Hölle angeboten. Es war als lebe man im Lied "Imagine", aber ohne Yoko Ono. Obwohl wir wunderschöne Weihnachtsbäume mit all dem Schmuck hatten, gab es keinen Gott sondern den  und Weihnachtsmann und Rudolph war sein Bote. 

Wenn ich sage, wir waren Atheisten, dann meine ich es so. Meine Mutter hatte einen Ordner in ihrem Schreibtisch mit der Aufschrift "Religion". Sie benutzte ihn, um Zeitungsartikel über Busse voller PIlger, die über die Klippe stürzten zu sammeln. Wenn sie einen weiteren Ausschnitt über Missionare, die von Eingeborenen vergewaltigt und ermordet wurden abheftete, schüttelte sie den Kopf. Das "warum passieren guten Menschen so böse Dinge" war das Grundargument ihres Glaubens. "Warum bkommen kleine Kinder einen Gehirntumor? Was für ein Gott läßt das zu? Will er das?"

Sowohl meine Mutter als auch mein Vater wuchsen im glücklichen Nachglanz des Nachkriegsamerikas in Mittelklasse-Haushalten auf, in der Religion als schmutziges Wort betrachtet wurde. Sie war etwas Rückständige, das ihre Vorfahren der ersten Generation abgeschüttelt hatten, sobald sie in Ellis Island von Bord gingen. Man schaue, was denen damals in den alten Ländern passiert war,  niedergemäht von Kosaken,  gejagt von Vikingern, verfolgt von Anglikanern, durch Pogrome aus ihren Dörfern vertrieben, bestraft von  den Deutschen- wo war Gott damals, hä? 

Religion- u meine osteuropäische Urgroßmutter (die merh alas 100 Jahre lebtet) zu zitieren war "eine große Zeitverschwendung".Als sie, die frischverwitwet den Tod ihres ersten Kindes beklagte, dbei der Einfahrt in den New Yorker Hafen die Freiheitstatue ausmachte, sagte sie" werft die Religion ins Wasser. Ihr braucht sie nicht im neuen Land."  Wenn man sie nach ihrer Meinung zum Leben nach dem Tode  befragte, antwortete sie "Wenn du stirbst, begraben sie dich  und dein Körper verrottet."

Meine Urgroßmutter und die anderen nicht-religiösen Matriarchinnen in meiner Familie führten ein Alltagsleben von extremer Häuslichkeit auf fortgeschrittener Expertenebene, die es heutzutage nicht mehr gibt. Das war "den Fußboden auf Knien mit dem Schwamm schrubben., die "Drei Tage lang handgemachten Teig zubereiten für 1000 Knödel-Ebene. Sogar meine Mutter - war trotz ihres völligen Mangels an Glauben, auf jede andere Art eine häuslichen Extremistin.

Weil meine europäisch-amerikanischen Vorfahren die traditionelle Religion in drei Generationen überwältigend ablehnten, ging ihre Kultur extremer weiblicher Häuslichkeit verloren. Wenn ihr auf die körnigen Videos europäische Immigranten in Ellis-Island, mit dem Schein von Hoffnung auf den Gesichtern seht, erinnert euch an jede einzelne von ihnen eine unverheiratete, bisexuelle Urenkelin hat, auf Langzeit-Verhütung und Antidepressiva. 


Das säkularisierte, desinfizierte Zuhause meiner Kindheit ließ mich im Dunkeln tappen. Ich wurde in der Kirche von MTV getauft. Popkultur war meine Religion, und ich betete pflichtbewusst das Evangelium nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes – das heißt Matthew Broderick, Mark Wahlberg, Luke Perry und John Taylor aus Duran Duran. Wir verehrten Madonna – nicht die Jungfrau, sondern die "Like a Virgin" 

In dem großen schwarzen Vakuum, das die Abwesenheit von Religion hinterläßt,  füllte das Kind sie mit was auch immer an kulturellem Abfall herumliegt. Vielleicht sind Sie ein entschlossener  Nichtgläubiger , aber politisch konservativ und denken, daß das genügt, richtig? Vielleicht denken Sie, daß wenn Sie Ihre Kinder nur lehren, den zeitgenössischen Feminismus abzulehnen und die Republikaner zu wählen, alles gut wird. 

Ich kenne viele rechte Nichtgläubige und es stimmt, einige haben ihre Kinder erfolgreich indoktriniert, die woke Kultur fast ganz abzulehnen. Aber was passiert in der High-school, wenn ihre Kinder zum polyamourösen, optionalen BDSM-Abschlussball eingeladen werden? Auf welcher Seite im MAGA-Handbuch erfahren Sie, wie Sie damit umgehen? Wird Ihr Abonnement von Fox Nation ausreichen, um Ihre Kinder durch das Minenfeld zu führen?

Und am Ende des Tages wird die Politik, sogar die "korrekte" Politik nicht ausreichen, um Kinder gegen die Verführung moderner Kultur zu impfen. Es wird Ihre Kinder sozusagen nicht von der Stange fernhalten. Die andere Seite besteht darin, Ihren Kindern eine lebenslange Versorgung mit Promiskuität ohne Schuldgefühle, On-Demand-Pornos rund um die Uhr und Abtreibungssicherheitsnetzen anzubieten. Das ist ein schwer zu toppendes Angebot. "Weil ich es gesagt habe!" Es ist unwahrscheinlich, daß Sie sie dazu bringen, Pornhub und Tinder von ihren Handys zu löschen – oder sie gar nicht erst herunterzuladen.

Was können Sie, ein einfacher Sterblicher, tun, um Ihren Kindern die beste Chance für ein zufriedenstellendes und glückliches Leben zu geben? Erziehen Sie sie einfach zu dem Wissen, daß sie auch in dunkelsten Zeiten nicht allein sind, daß es nicht nur Sie und Ihr Ehepartner -allein im Haus- sind. Da sind Schutzengel und Heilige, zu denen man beten kann und Gebete vor dem zu-Bett-gehen und Geschichten, die man zusammen lernen und lesen kann. Da ist ein Meer Trost und Widerstandskraft 

Ich hatte diese Chance nicht, und- Leute- ich habe es mit knapper Not geschafft. Meine glücklicheren Kinder werden sich nicht so lange an den steilen Felswänden über dem Abgrund festklammern müssen wie ich. Glücklicherweise habe ich Gott gefunden, als mir noch gerade genug Zeit blieb, um die Operation Extrem Häuslich auszuführen, die Cheat-Codes einzugeben, noch ein paar Mal wieder aufzutauchen und das Spiel mit einem Leben zu gewinnen. Bitte schauen Sie später noch einmal vorbei, um zu sehen, wie es meinen Dutzenden von Enkeln und Hunderten Urenkeln geht.

Kürzlich geschah in meiner Familie tatsächlich ein wahres Wunder. Meine Schwester, die ihr ganzes Leben lang eine hingebunsvolle weltliche Atheistin war, beschloss plötzlich, zum Katholizismus zu konvertieren. Das war eine Frau, die die Augen verdrehte, als ich ihr vor Jahren erzählte, daß ich konvertieren würde. "Wirklich? Du? Glaubst du das wirklich?“ Sie reagierte auf meine Ankündigung, als hätte ich ihr gesagt, daß ich meine weltlichen Besitztümer verkaufen würde, um mich Heaven’s Gate anzuschließen und mit dem Hale-Bopp-Kometen mitzufahren. Und doch hier war sie, eine heidnische, religionsverachtende moderne Frau, die mir erzählte, daß sie begonnen hatte, nachts mit ihren Kindern in der Bibel zu lesen, und daß sie vorhatte, mit dem Bekehrungsprozess zu beginnen.

Für meine Schwester war der Glaube eine Lebensader, nachdem sie zwei schreckliche Jahre lang in einem dunkelblauen (us-demokratisch regierten) Staat unter COVID-Beschränkungen gelebt hatte. Mehrere Jahre vor der Pandemie hatte sie einen katastrophalen medizinischen Schaden erlitten, der durch eine seltene Reaktion auf ein häufig verschriebenes Medikament verursacht wurde. Es verursachte lebensverändernde, dauerhafte Nebenwirkungen und sie muss nun auf viele andere Medikamente, einschließlich COVID-Impfstoffe, verzichten. Jetzt geht es ihr besser und sie führt ein größtenteils normales und glückliches Leben, aber es hat sie bis ins Mark erschüttert und stürzte sie in eine tiefe Depression. Vielleicht ist das so und weil sie zwei lange Jahre lang von ihren liberalen „Freunden“ und Nachbarn wie eine „Impfgegnerin“ behandelt wurde, brachte ihr Leiden schließlich die Erlösung – in Form eines plötzlichen und überwältigenden Glaubens an Gott.

Ich kann ihre  Ankündigung nicht für mich in Anspruch nehmen. Ihre Kinder waren diejenigen, die als erste ihrer ganzen Familie den Konvertierungsvorschlag vorschlugen. Ich war davon genauso schockiert wie sie, als ich meine eigene Jesus-Bombe auf sie fallen ließ. Jetzt werden ihre und meine Kinder mit der großen Gabe des Glaubens großgezogen.

Wenn Sie Kinder zum Glauben an Gott erziehen, haben sie eine letzte Autorität, vor der sie sich verantworten müssen. Nicht Sie, nicht der Präsident, nicht einmal ihre Lieblings-YouTube-Persönlichkeit können sie vollständig kontrollieren. Deshalb meckern die Verantwortlichen so laut über die Gefahren des "christlichen Nationalismus“ und des "religiösen Fundamentalismus“. Sie haben Angst davor, daß Sie ihnen ins Gesicht lachen, wenn sie versuchen, Ihnen ihre dummen Regeln aufzuzwingen. Kinder, die im Glauben an Gott erzogen werden, winken diese Hasser einfach ab. Wenn Ihre Werte, Moral und Rechte vom Göttlichen stammen, stehen sie nicht zur Diskussion oder Debatte. Sie können nicht aufgehoben oder ersetzt werden. Gott kann nicht aufgehoben werden.

Kinder, die das glauben, werden Politikern, die dumme Entscheidungen treffen, natürlich skeptisch gegenüberstehen. Sie werden intuitiv verstehen, daß ungeborene Kinder ein Leben verdienen. Sie werden nach einem Moralkodex leben, der zwingender ist als alles, was der Mensch jemals erlassen könnte. Sie werden Kräfte des Guten in einer Welt sein, die im Bösen bricht. Sie werden besser in der Lage sein, dem Drang zu widerstehen, sich den hirngehäuteten Lemmingen anzuschließen, die sich zu Tausenden in den Trans Canyon stürzen. Sie werden mehr Willenskraft haben, das erste Angebot einer gefährlichen Droge abzulehnen. Sie werden besser darauf vorbereitet sein, der Versuchung zu widerstehen, sich schädlichen sexuellen Verhaltensweisen hinzugeben. Sie werden ihr eigenes Leben schätzen.

Der Glaube gibt Kindern Ballast. Der Glaube gibt ihnen die Zuversicht, daß es ihnen auch im Leiden und nach ihrem Tod gut gehen wird. Das Beste ist, daß Kinder, die an Gott glauben, viel eher ihre eigenen Kinder zum Glauben an Gott erziehen und so Güte und Anstand weitergeben – und Enkelkinder für Sie.

Natürlich ist nichts narrensicher. Es gibt keine Garantie, daß ein gläubiges Kind gedeiht.

Aber es ist das Beste, was wir haben."

Quelle: P. Keenan, firstthings

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.