Mittwoch, 7. Juni 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über die Zeit nach diesem Pontifikat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

                                         GAMALIEL

Während wir betend auf das nächste Pontifikat warten, kommt mir immer mehr Gamaliel aus APG 5:33-42 in den Sinn. 
Ich bete, daß wir nicht der Versuchung der Rachsucht nachgeben. Ich bete tatsächlich, daß die Tradition sich vom dunklen Würgegriff erholt, das aufzuerlegen, dieses seltsame Pontifikat bemüht war. Aber das Letzte, was die Kirche meiner Meinung nach braucht, ist eine umgekehrte Version des Bergoglianischen-Hasses ... der sich gegen andere Bewegungen in der Kirche richtet.

Der Geist weht, wo er will. sich. Wir brauchen kein weiteres Pontifikat, in dem ein wütender und engstirniger Mann versucht, seine eigene Überzeugung durchzusetzen, daß jeder, der die Dinge anders sieht als er, starr und hasserfüllt ist und zerschlagen werden muss.

Wir brauchen auch keine Fortsetzung des obsessiven Mikromanagements der PF ... seltsame Dokumente, die verlangen, daß sie gleichzeitig mit den Frühstückscroissants von morgen früh in Kraft treten ... Vorschriften darüber, welche Riten junge neu geweihte Priester möglicherweise nicht feiern dürfen ... strenge Regeln darüber, in welchen Kirchen einer Diözese ein verbotener Ritus angewendet werden darf und welche Informationen in Gemeindenachrichtenblättern nicht angegeben werden dürfen. Wenn die bösartige Düsternis der PF nicht länger ihren Schatten auf die lateinischen Kirchen wirft, wollen wir keine weitere Art von Düsternis, keine weitere Liste von Obsessionen, keinen neuen Kanon päpstlicher persönlicher Hassgefühle.

Das anglikanische katholische Manifest der Katholizität von 1947 sprach anerkennend und weise über die Bewahrung der Vielseitigkeit des mittelalterlichen Kirchenlebens in der posttridentinischen katholischen Kirche; über die Weite und den Reichtum ihres organischen Lebens und die Existenz starker theologischer Spannungen innerhalb eines einzigen kirchlichen Gremiums, mit der Spontaneität und Vitalität, die solche begrenzten Spannungen immer dem theologischen und kirchlichen Denken verleihen.

Häresie muss natürlich unterdrückt werden; Aber nicht jede neue und seltsame Idee ist notwendigerweise eine Ketzerei.

Hat nicht einmal jemand von tausend blühenden Blumen gesprochen?

Wir könnten ... sollten ... überrascht sein, was der Geist bewirken könnte."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
 

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