Mittwoch, 9. August 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über die vermehrte Verwendung des Verbs "to hop" in Oxford...  das doch dem edelsten Englisch seinen Namen geliehen hat. 
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"HÜPFT LOS! OXFORD ERLEBT EINE INVASION VON MONOPODEN" 

Hüpfen ist natürlich ein traditioneller englischer Zeitvertreib. Die Leser werden sich zweifellos an die Episode im Jahr 1764 erinnern, als ein paar junge Engländer, die die Grand Tour machten, die gewaltige Größe der Uffizien erkannten und beschlossen, die gesamte Kunst aufzugeben; "Ungeduld brach bei ihnen aus und sie wetteten, wer zuerst den Ausgang hüpfend erreichen würde“. Könnte das eine olympische Sportart werden, so wie der "Marathon“?

Und diese edle Kunst hat offensichtlich überlebt. Ich habe vor kurzem zwei örtliche Notizen gelesen, die zum Hüpfen aufforderten.

Die erste lud die Leser in ein Reise-Zentrum ein; die andere Bekanntmachung war eine Liste von Orten, an denen man aus einem Bus "hüpfen" (hop off) konnte.

Natürlich; teilweise war ich durch die vorgeschlagene Aktivität und ihre bizarre, gefährliche Athletik amüsiert; teilweise rätselte ich, wie die Autoren dieser restriktiven Aufforderungen den offensichtlich nötigen Ausschluss von uns Übenden und skrupellosen Zweifüßlern regeln wollten.

Aber dann traf mich die Erleuchtung, als ich mich an die schöne Beschreibung der Monopoden in der Navigatio Auroram Petentium, Kap. XI erinnerte. (Was hier folgt, idt nicht meine Übersetzung).

"Die kleinen Bündel, die unten an den Stielen gelegen hatten, bestanden aus Kopf und Körper. Die Stiele selbst waren Beine, aber nicht zwei Beine an jedem Körper. Jeder körper hatte nur ein einzelnes dickes Bein direkt darunter und am Ende davon einen einzigen riesigen Fuß, mit breiten Zehen, die sich ein wenig nach oben bogen, so daß das wie ein kleines Kanu aussah. Sie lagen flach auf dem Rücken, das einzelne Bein ragte gerade in die Luft und der riesige Fuß breitete sich über ihnen aus. Später erfuhren sie, daß das ihre üblich Art war, sich auszuruhen; denn der Fuß schützte sowohl vor Regen als auch vor der Sonne und für einen Monopoden war unter seinem eigenen Fuß zu liegen, so gut wie in einem Zelt...Natürlich konnten diese kleinen, einbeinigen Männer nicht so laufen und rennen wie wir. Sie bewegten sich durch Hüpfen- wie Flöhe oder Frösche. Und was für Sprünge sie machten...als ob jeder große Fuß eine Feder wäre. Und mit welch einem Sprung sie herunterkommen würden..."

Ich hoffe, daß unsere Oxforder Monopoden Vollmitglieder unserer Universität werden können (Rhodes-Stipendiaten?). Was für ein wundervolles Sommerspektakel wäre es,die Monopoden mit Talar und Hut und im "subfusc" (eine Art akademischen Unterkleid) prozessionsweise die High Street bis zu Sir Thomas Jackson´s Jakobitischen Prüfungs-schulen hinunter hopsen zu sehen."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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