Montag, 9. Oktober 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über Veränderungen oder Entwicklung der Kirchenlehre und was der Hl. John Henry Newman dazu geschrieben hat. 
Hier geht´s zum Original:  klicken

"DER HEILIGE JOHN HENRY NEWMAN UND DIE GEFAHREN DES ZUCKERSÜSSEN LÄCHELNS"

Heute ist das Fest des Hl. John Henry Newman. Ich spreche eine Warnung aus.

Als Amoris Laetitia erschien, folgte eine Pressekonferenz, die Schönborn von Wien leitete. Als Diana Montagna die sehr vernünftige Frage stellte... ob das nicht eine Änderung der Doktrin wäre...setzte der Graf dieses furchtbare, zuckersüße Lächeln auf, von dem er wohl glaubt, daß es ihn charmant wirken läßt und sagte ihr, daß es eine "Entwicklung" sei und das alles in Übereinstimmung mit Newman"

Es kann sein, daß wir mehr derartige Tricksereien hören werden; das muß geklärt werden.

Der Hl. John Henry hat an "Die Entwicklung der Christlichen Lehre" schrieb, während er noch Anglikaner war. Er wollte für sich selbst sicherstellen, daß die zeitgenössische Römisch-Katholische Kirche wirklich mit der Apostolischen Frühkirche identisch ist...trotz des oberflächlichen Anscheins des Gegenteils!  Während des Schreibens wurden alle vorhandenen Zweifel beseitigt und er ersuchte um die Zulassung zu dieser "einen Falte des Erlösers". Indem er das tat, ließ er seinen Essay unvollendet. Er ist es immer noch.

Newman hat das dieses Werk NICHT geschrieben, um einen zukünftigen Papst mit einer brauchbaren Vorlage für Veränderungen der Lehre zu versorgen.

Seine Botschaft war NICHT: Hey, alle ihr zukünftigen häretischen Heiligkeiten von jetzt an, Ihr wollt das Dogma verändern? Hier ist ein guter Tipp: nennt das "Entwicklung"!

Liturgische Fußnote.

Ich glaube, daß  die genaue Interpretation der Regeln für die Liturgie durch die Note der Glaubenskongregation aus dem Jahr 2000 bedeutet, daß wenn der Festtag eines neu heilig Gesprochenen nach dem Alten Ritus begangen wird, die Communia des Alten Ritus benutzt werden sollten.  Aber ich vermute, daß die meisten von uns, -ganz natürlich- zumindest die Kollekte aus den Proprien benutzen. die für den Hl. John Henry im Novus Ordo autorisiert wurden. 

In dieser Kollekte wird der Hl. John Henry "presbyterum" genannt. Aber das stimmt nicht mit den Konventionen des Usus Authenticus des Römischen Ritus.  Um das in eine Linie mit dem üblichen Gebrauch zu bringen, muß presbyterum in confessorum tuum geändert werden...Und aus stilistischen Gründen muß die Wiederholung des tuum in der folgenden Klausel weggelassen werden."

Quelle: Liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.