Montag, 26. Februar 2024

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über das Fest des Hl. Apostels Matthias, des 13. Apostels, am 24. Februar.und das Verbot der Gebete für den Papst und die Bischöfe im Novus Ordo nach 1970.
Hier geht´s zum Original: klicken

"DU SOLLST NICHT FÜR DEN PAPST BETEN...AUCH NICHT FÜR DIE BISCHÖFE..." 

Ist heute, 26. Februar, das Fest eines Apostels? Nein; der Hl. Matthäus war am 24.  Aber dies ist ein Schaltjahr,,,als sollte der Apostel an der korrekten Zahl von Tagen vor den Kalenden des Februars beachtet werden. Aber weiter; das würde es auf einen Sonntag der Fastenzeit bringen, was wirklich sehr böse wäre, Also wird er auf Montag den 26. Februar verschoben. 

Ich liebe diese Feste der Apostel. Aber an diesen Tagen bin ich jetzt manchmal ein bißchen traurig, wegen der Rückbesinnung darauf, daß seit 1970 den meisten meiner Mitpriester des Römischen Ritus verboten wurde...ja!! VERBOTEN...für den Papst zu beten oder für die Hierarchie in der Präfation des Eucharistischen Gebets.

Vor diesem Jahr bittet die Präfation der Messe für die Apostel Gott, zu gewähren, daß er seine Herde nicht verlassen, sondern sie durch seine Seligen Apostel mit dauerndem Schutz behüten werde; daß sie durch die selben Steuerleute geleitet werden mögen, die der Vater zu stellvertretenden Hirten seines Werks ernannt hat.

("fortgesetzt" : das liest sich in einem alten Manuskript unterhaltsamerweise  pervigili; Gott wurde wörtlich darum gebeten nicht einzuschlafen. Sie könnten zu Recht fürchten, daß das gemischte Gleichnis von Hirten und Steuerleute für manche Leute zu verwirrend ist... aber solche kleinen Details sind seitdem lange geglättet worden.)  

In den postkonziliaren Wirren jedoch wurde diese Petition ausgelöscht. Es ist nicht länger legitim in der Präfation für einen Novus Ordo Priester, Gott überhaupt um irgendetwas zu bitten (suppliciter exorare). 

Ich frage mich : wenn diese heilbringende Bitte zurückbehalten und in der Präfation beibehalten worden wäre. wären der Kirche dann die schrecklichen Jahrzehnte nach dem Konzil erspart geblieben? Statt dessen, gibt es  kein einziges Wort von Mißbilligung in der neuen Präfation.

EIn anderes Detail, das nicht unwichtig ist: in der Formulierung, die die alte Präfation ersetzt hat, ist- statt der Bezugnahme auf den "Vikar Deines Werkes" - dem unglücklichen Klerus das "Vikar Deines Sohnes" auferlegt worden, was -ich als Anspielung auf den Ausdruck "Vikar Christi" verstehe, der normalerweise auf den Römischen Pontifex angewandt wird.   

Und ich denke, daß dieser Ausdruck nach Canonischem Recht riecht- Oder bin ich zu sensibel? 

Vergessen Sie nicht Gott für Summorum Pontificum danken. "

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

 

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