Samstag, 9. März 2024

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über ein Ereignis im11.Jahrhundert: die Verlegung eines Bischofssitzes von Crediton nach Exeter wegen der ständigen Piratenüberfälle und Plünderungen. Dieser Umzug hat den Engländern dann aber die wunderbare Kathedrale von Exeter beschert. Die Frage ob die Piraten aus dem Norden- also Wikinger waren oder aber aus dem Norden Afrikas- also Söhne Allahs- ist noch ungeklärt. Das herauszufinden wäre doch eine lohnende Aufgabe für unsere so von der  Kolonialgeschichte Bewegten. Hier geht´ s zum Original:  klicken

                  WAS HAT ES DAMIT AUF SICH...?

... frühe Aufzeichnungen des Bischofssitzes von Exeter berichten uns, daß der Bischofssitz aus der villula von Crediton in die civitas von Exeter verlegt wurde,  weil erstere so oft (saepius) bei den Piratenüberfällen verwüstet (devastari...beachten Sie das intensive -de) wurden.

Ich frage mich, welche Piraten gemeint sind in der Mitte des 11.Jahrhunderts. Bezog sich das auf die Plünderer aus dem Norden; deren Raffinement und deren fortschrittliche Kultur zu bewundern, wir so oft durch Ausstellungen und Seminare  eingeladen werden?

Oder haben wir hier einen hereinkommenden Strom unserer alten Freunde, den Barbarei-Piraten, Botschafter der Dritten Großen Abrahamitischen Zivilisation?  

Wo endeten diese ganzen Plünderungen der großen angelsächsischen Kloster-Siedlungen ? 

Sicher müssen die, die Orte in Skandinavien und Nord-Afrika ausgegraben haben, wissen, welche   angelsächsischen Artefakte ans Licht gekommen sind?"

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J. Hunwicke

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