Freitag, 27. September 2024

Papst Franziskus und die Einheit der Gläubigen mit dem Papst...eine Katastrophe.

Marco Tosatti hat bei Stilum Curiae einen Text von Pater Joachim Heimerl über die verloren gegangene  Einheit der Gläubigen mit dem Papst in aktulellen Pontifiksat veröffentlicht.

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Pater Joachim Heimerl, dem wir von ganzem Herzen danken, stellt Ihnen diese klaren und traurigen Überlegungen über den amtierenden Papst und die katholische Kirche zur Verfügung. Viel Spaß beim Lesen und Verbreiten

§§§

FRANZISKUS HAT DIE EINHEIT DER GLÄUBIGEN MIT PAPST ZERSTÖRT. KEINE KATHOLISCHE OMERTA MEHR. Joachim Heimerl.

Katholisch ist man, wenn man in Einheit mit dem Papst ist.

Das war schon immer selbstverständlich und wie für alles Selbstverständliche musste auch hier der Zeitpunkt kommen, an dem das Selbstverständliche plötzlich fragwürdig wird.

Seien wir ehrlich: Die Einheit der Kirche mit dem Papst ist nur mehr ein Wunsch oder ein historisches Ideal. In Wirklichkeit hat diese Einheit aber seit Jahrzehnten nicht mehr bestanden oder wenigstens nicht mehr ganz.

Die Progressiven standen nie in voller Einheit mit dem Papst. Das war unter Johannes Paul II. und Benedikt XVI. nicht anders als heute unter Franziskus.

Doch wenn wir schon ehrlich sind: Auch die konservativen Katholiken haben sich von Franziskus entfernt, und das keineswegs, seitdem er sie regelmäßig als „Indietristen“ beschimpft.

Damit ist Franziskus ein Papst, mit dem niemand in (voller) Einheit steht, von  Günstlingen und Gefolgsleuten, einmal abgesehen.

Grotesk ist dabei nur, dass sich progressive wie konservative Katholiken auf die Einheit mit Franziskus berufen, und zwar um weiter „katholisch“ zu sein.

Daß diese „Einheit“ in Wirklichkeit nur noch ein blutleeres Gerippe ist, ist dabei allen klar. Zudem fällt Franziskus selber mit Ansichten auf, die alles andere als katholisch sind.

In der Geschichte der Kirche ist dies nicht nur ein Novum, sondern eine Katastrophe, und spätestens hier ist der Punkt erreicht, an dem der katholische Kosmos kippt. Schließlich ist der Papst  kein Selbstzweck und die Einheit mit ihm kein katholischer Fetisch. Sein Amt dient einzig und allein der Einheit der Kirche mit Christus, und nur aus diesem Grunde ist die Einheit mit dem Papst überhaupt wichtig.


Seit Franziskus ist diese Einheit allerdings nicht mehr möglich, und zwar deshalb, weil er selber nicht mehr in der (vollen) Einheit mit Christus steht.

Dass das  so ist, wissen wir alle, auch wenn das natürlich kaum einer sagt. Vielleicht ist das etwas wie „Omertà“ auf katholisch; „Omertà“ ist, wie wir wissen, das „Gesetz des Schweigens“, das in der Mafia keiner bricht.

Doch würden wir hier schweigen, würden es „die Steine schreien“ (Lk. 19,40): Christus hat keine ehebrecherischen Beziehungen gesegnet und auch keine homosexuellen! Franziskus dagegen dagegen hat all dies in häretischer und blasphemischer Weise gestattet. Darüber hinaus leugnet er beharrlich die einzige Erlösung der Menschheit durch Jesus Christus und behauptet, daß alle Religionen zu Gott führen sollen.

Demnach wäre Christus nur eine Option von vielen, und dies obwohl ER selber das Gegenteil sagt: „Niemand kommt zum Vater, außer durch mich“ (Joh. 14,6).

Ginge es nach Franziskus, könnten wir alle statt Christen ebenso Muslime oder Hindus sein; das Opfer Christi wäre überflüssig gewesen, und die Märtyrer hätten ihr Blut umsonst vergossen.

Wenn der Papst der Garant der Einheit der Kirche mit Christus ist, hat sich Franziskus nach all dem gründlich ins Off gestellt.

Ob er unter diesem Umständen noch Papst ist oder Papst bleiben kann, müssten Andere entscheiden, aber die ziehen sich bequem hinter das Gesetz der Omertà zurück.

Doch ohnehin hat Franziskus nur treue Vasallen um sich geschart; bei Ernennungen berücksichtigt er konsequent nur jene, die durch häretische Postionen aufgefallen sind.

Auch dies spricht eine klare Sprache und stellt dem Papst ein vernichtendes Zeugnis aus: Franziskus zersetzt die Kirche von innen heraus und verwandelt sie in sein persönliches Klientelsystem.

Als einfache Katholiken können wir daran nichts ändern, aber wir müssen uns eine entscheidende Frage stellen: Was bedeutet all dies für unsere Einheit mit Christus und der Kirche und vor allem mit dem gegenwärtigen Papst? Dabei ist klar: Würden wir uns die fraglichen Ansichten dieses Papstes zu eigen machen, würden wir uns an Christus und der Kirche versündigen, und das dürfen wir – Franziskus hin oder her – auf gar keinen Fall. Wo immer sich Franziskus gegen Christus stellt, dürfen wir ihm deshalb nicht folgen, und bitte: wir müssen das auch nicht! Auch das weiß jeder, doch keiner sagt es, und da ist es schon wieder: das Gesetz der Omertà.

Verstehen Sie mich hier jedoch bitte nicht falsch: Ich würde nie sagen, Franziskus sei der „Antichrist“ (was manche behaupten), aber er ist gewiss insofern ein „Anti-Christus“, als er mitunter das Gegenteil von Christus lehrt.

Zweifellos hat Franzikus die Kirche zutiefst gespalten und dem Papsttum den schwersten Schlag versetzt. Deshalb ist es jetzt höchste Zeit, das Gesetz der „katholischen“ Omertà zu brechen, für Christus, die Kirche, und für den (nächsten) Papst."

Quelle: P. J. Heimerl, M. Tosatti, Stilum Curiae 

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