Luigi C. veröffentlicht bei Messa in Latino einen Brief von Armin Schwibach an Aldo Maria Valli zum, neuen Pontifikat. Hier geht´s zum Original: klicken
"SCHWIBACH: "ENDLICH KÖNNEN WIR AUFATMEN! HABEMUS PAPAM! UND ER IST KATHOLISCH!"
Lieber Aldo Maria,
Ich möchte noch eine persönliche Anmerkung machen. Ich stimme voll und ganz mit dem
überein, was Sie in Ihrem Artikel „Über Leo XIV. und die Linie des Duc in altum“ sagen . Ich
teile und verstehe es, weil ich die gleichen Erfahrungen gemacht habe. Sie haben Recht, wenn
Sie schreiben: „Ich verliebe mich leicht in neue Päpste.“ Ja, weil wir Katholiken sind!
Als ich am 8. Mai den Namen hörte und sah, dass aus der Segensloggia ein Papst und nicht
eine zwielichtige Gestalt trat, musste ich unweigerlich an meine Gefühle vom 13. März 2013
denken. Ich stand auf dem Petersplatz, und als Bergoglio erschien, war ich von der ersten Se-
kunde an völlig erschöpft, mir war übel, ich war am Boden zerstört. Ich erinnere mich, dass
ich von einem deutschen katholischen Fernsehsender eingeladen wurde, die Wahl zu kommen-
tieren, aber ich bin nicht hingegangen. Ich konnte es nicht.
Am 8. Mai, dem Tag der Madonna, dem Tag des Heiligen Michael, hatte ich ein klares Gefühl:
als würden erstickende Krusten abfallen, als könnte ich wieder atmen.
Ich habe immer gesagt: Der neue Pontifex muss entweder Leo oder Clemens heißen. Sie können
sich also vorstellen, wie ich den gewählten Namen hörte! Hier, sagte ich mir, haben wir das
Nomen, und das bedeutet, es ist das richtige Omen!
Den Rest wird uns die Geschichte zeigen, aber im Moment genieße ich eine tiefe Freude. Nach
Den Rest wird uns die Geschichte zeigen, aber im Moment genieße ich eine tiefe Freude. Nach
dem Ersticken, nach der Zerstörung, nach dem Nichts gab Gott mir diese amor intellettualis.
In einer Woche machte Leo XIV. keine Fehler. Der Weg scheint mir markiert.
Insbesondere die Rede Papst Leos XIV. anlässlich des Jubiläums der Ostkirchen stellt ein Signal
In einer Woche machte Leo XIV. keine Fehler. Der Weg scheint mir markiert.
Insbesondere die Rede Papst Leos XIV. anlässlich des Jubiläums der Ostkirchen stellt ein Signal
von großer spiritueller und kirchlicher Bedeutung dar: Die Erneuerung der Kirche besteht nicht in
einer strategischen Anpassung an politische Prozesse, sondern in einer Rückkehr zu den Ursprün-
gen des Glaubens. Indem der Papst die Ostkirchen nicht als Randerscheinungen, sondern als Ur-
kirchen würdigt – verwurzelt in der Sprache, Liturgie und Spiritualität der Urkirche – verschiebt
er den Mittelpunkt des katholischen Selbstverständnisses an den Ort der Erstoffenbarung. In der
Osterfreude, im Licht der Mysterienfeier, im Martyrium der Gegenwart erkennt er das Wirken des
Auferstandenen.
Diese Rede steht daher nicht nur im Zeichen des Jubiläums, sondern stellt sich in gewissem Sinne
als Programm eines Pontifikats dar: eines Pontifikats, das dem Osten nicht nur Ehre erweist, son-
dern auch von ihm lernen will. In dieser Haltung schwingt ein grundlegendes österliches Vertrauen
mit, das die Kirche von morgen prägen könnte, wenn sie bereit ist, sich nach Osten aufzumachen,
um die Zukunft im Ursprung zu finden.
Lassen Sie uns nun weitermachen. Wir haben wieder einen Papst. Darüber hinaus ist er in jeder
Lassen Sie uns nun weitermachen. Wir haben wieder einen Papst. Darüber hinaus ist er in jeder
Hinsicht ein Augustiner. Was könnte ich mir mehr wünschen?
Zwölf Jahre Gerede: vorbei. Zwölf Jahre der Bosheit: vorbei. Zwölf Jahre Diktatur: vorbei. Zwölf
Zwölf Jahre Gerede: vorbei. Zwölf Jahre der Bosheit: vorbei. Zwölf Jahre Diktatur: vorbei. Zwölf
Jahre Gewalt: vorbei. Sie können atmen.
Ja, wir haben einen Papst! Wir haben einen katholischen Papst, der glaubt. Im Namen Christi und
Ja, wir haben einen Papst! Wir haben einen katholischen Papst, der glaubt. Im Namen Christi und
seiner heiligsten Mutter."
Quelle: A. Schwibach. A.M. Valli, MiL
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