Sebastian Sanson Ferrari und Mario Galgano –berichten für vaticannews weiterhin aus Castel Gandolfo, wo man sich auf die morgige Sonntagsmeese mit Papst Leo XIV vorbereitet.
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"CASTEL GANDOLFO BEREITET SICH AUF DIE SONNTAGSMESSE MIT LEO XIV VOR"
Die Pfarrei San Tommaso da Villanova in Castel Gandolfo erwartet Papst Leo XIV. zur Feier der Sonntagsmesse am 13. Juli. Der polnische Pfarrer Tadeusz Rozmus berichtet von großer Beteiligung in der Gemeinde und sieht in dem Besuch ein Zeichen der Einheit.
In der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo laufen die Vorbereitungen für ein besonderes Ereignis: Papst Leo XIV. wird am Sonntag, dem 13. Juli, um 9.55 Uhr die heilige Messe in der Pfarrkirche San Tommaso da Villanova feiern - wir übertragen die Feier live und mit deutschem Kommentar auf unserer Homepage, auf unserem Youtube-Kanal und bei unseren Partnersendern. Die Kirche, ein architektonisches Werk von Gian Lorenzo Bernini, wurde einst von Papst Alexander VII. in Auftrag gegeben und ist dem heiligen Thomas von Villanova, einem spanischen Augustiner, geweiht.
Pfarrer Tadeusz Rozmus, ein Salesianer aus Polen, beschreibt die Tage vor dem Papstbesuch als Zeit intensiver Arbeit und lebendiger Gemeinschaft. Seit der Ankündigung der Messe hätten Gläubige, Ordensleute und Freiwillige ihre organisatorischen und spirituellen Bemühungen verstärkt. „Es ist, als würde man einen Gast zu Hause empfangen – man putzt, organisiert und achtet auf jedes Detail“, erklärt Rozmus.
Sichtbare Verbesserungen
Zu den sichtbaren Verbesserungen gehören unter anderem die Restaurierung des päpstlichen Wappens, technische Anpassungen an der Kirchenstruktur sowie eine neue Beleuchtung. Maßnahmen zur Sauberkeit und zum Schutz vor Vögeln wurden ebenfalls getroffen. Besonders beeindruckt zeigt sich der Pfarrer von der aktiven Beteiligung zahlreicher Gemeindemitglieder: „Ich war angenehm überrascht von der Hilfsbereitschaft so vieler Menschen. Eine Gruppe von Frauen aus dem Opus Dei kam aus verschiedenen Regionen, nur um mit anzupacken. Das sind beeindruckende Gesten.“
Auch die Jugend sei maßgeblich beteiligt. „Kaum war das Sommerferienprogramm des Oratoriums zu Ende, boten sich viele Jugendliche sofort an, bei den liturgischen Diensten und der Vorbereitung zu helfen“, berichtet Rozmus. Für ihn und die Gemeinde ist der Besuch des Papstes mehr als ein feierlicher Anlass – er sei ein Zeichen der Gemeinschaft: „Wir erleben ein großes Geschenk. Der synodale Weg erinnert uns daran, dass wir als Kirche gemeinsam unterwegs sind – trotz einer Welt voller Spaltungen.“
Die Pfarrei San Tommaso da Villanova, die seit dem 7. August 1926 von den Salesianern betreut wird, versteht sich laut ihrem Pfarrer als „schönes gemeinsames Erbe“. In Castel Gandolfo, wo Glaube und Natur eng miteinander verwoben sind, soll der Besuch von Papst Leo XIV. Ausdruck der Verbundenheit mit dem Nachfolger Petri und mit der Weltkirche werden. „Wir möchten, dass jedes Detail Ausdruck unseres Glaubens und unserer Liebe zur Kirche ist“, so Rozmus."
Quelle: S. Sanson Ferrari, M. Galgano, vaticannews
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