Mario Galgano berichtet für vaticannews über das heutige Treffen des Papstes mit Ordensschwestern
PAPST LEO XIV: "DIE KIRCHE BRAUCHT HEUTE MUTIGE FRAUEN DES GLAUBENS"
Bei einer Begegnung mit Ordensschwestern im Vatikan hat Papst Leo XIV. die Bedeutung starker Frauen im Dienst der Kirche hervorgehoben. Besonders würdigte er die Unbeschuhten Karmelitinnen des Heiligen Landes für ihr stilles Zeugnis inmitten von Hass und Gewalt.
Am Montagvormittag hat Papst Leo XIV. im Vatikan die Teilnehmerinnen mehrerer Generalkapitel von Frauenorden empfangen, darunter die Schwestern der heiligen Katharina, die Salesianischen Missionarinnen der Unbefleckten Jungfrau Maria, die Schwestern vom heiligen Paulus von Chartres sowie die Unbeschuhten Karmelitinnen des Heiligen Landes.
In seiner Ansprache erinnerte der Papst an den Mut, der den Anfang vieler Ordensgemeinschaften geprägt habe. Mit einem Verweis auf das Buch der Sprichwörter sagte er: „Eine tüchtige Frau, wer wird sie finden? Sie ist weit mehr wert als Perlen.“ Gott habe immer wieder Frauen gefunden, „die nicht gezögert haben, Risiken einzugehen und Schwierigkeiten zu überwinden, um seine Pläne zu umarmen“.
Ordensfrauen in Krisenzeiten
Leo XIV. zeichnete ein Bild von Ordensfrauen, die in Krisenzeiten auf Mission gingen, den Ärmsten nahe waren und ihr Leben im Dienst am Nächsten riskierten – bis hin zum Martyrium. „Nur dank der Kraft, die von Gott kommt, war all dies möglich“, betonte er. Der Papst verwies auf die geistlichen Wurzeln des Ordenslebens: Askese, Gebet, Sakramente und die innige Gemeinschaft mit Gott.
Einen besonderen Gruß richtete der Papst an die anwesenden Karmelitinnen aus dem Heiligen Land: „Es ist wichtig, was ihr tut – mit eurer wachsamen und stillen Präsenz an Orten, die leider von Hass und Gewalt zerrissen sind, mit eurem Zeugnis des vertrauensvollen Sich-Verlassens auf Gott und mit eurem ständigen Gebet für den Frieden.“
Zum Abschluss dankte Leo XIV. den Ordensschwestern für ihr weltweites Wirken: „Danke für das Gute, das ihr in so vielen Ländern und Kontexten tut. Ich segne euch von Herzen und empfehle euch dem Herrn.“
Quelle: M. Galgano, vaticannews
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