Stephanie Stahlhofen berichtet bei vaticannews über die Audienz, zu der Papst Leo XIV heute eine Gruppe spanischer PIlger empfangen hat. Hier geht´s zum Original: klicken
PAPST AN SPANISCHE PILGER: TALENTE IN DEN DIENST ALLER STELLEN
Diesen Montag hat Papst Leo XIV. eine Pilgergruppe aus Spanien, die zum bald endenden heiligen Jahr angereist ist, in Audienz empfangen. Den Wallfahrern empfahl das katholische Kirchenoberhaupt den heiligen Thomas von Villanueva als Vorbild.
„Eure Pfarrei steht unter dem Patronat des heiligen Thomas von Villanueva, eines spanischen Augustinermönchs, der offen war für das Wirken Gottes in seinem Leben und dessen Verfügbarkeit ihn dazu brachte, viel Gutes für die Kirche und die Gesellschaft seiner Zeit zu tun. Ihr kennt seine Biografie gut, und die Stadt Alcalá de Henares, in der Sie leben, bewahrt bedeutende Spuren seines irdischen Wirkens“, betonte Papst Leo bei seiner auf Spanisch gehaltenen Rede an die Pilger.
„Unermüdliches Streben nach ständigem Gebet“
Er ging dann ausführlicher auf einige besondere Eigenschaften des Heiligen ein: „In seinem Leben und in seinen Schriften offenbart er uns ein unermüdliches Streben nach ständigem Gebet, das heißt nach einer heiligen Unruhe, jeden Augenblick in der Gegenwart Gottes zu sein. Dies setzt eine tiefe Innerlichkeit voraus, bedeutet, sich selbst zu von allem zu befreien, um zuzuhören und den Herrn wirken zu lassen“, führte der Papst aus. Leo XIV. würdigte Thomas von Villanueva zudem als besonders fleißig:
„Die Talente, die wir erhalten haben, anerkennen und mit Fleiß und Hingabe in den Dienst der Gemeinschaft stellen, damit sie sich zum Wohle aller vermehren“
„Diese Eigenschaft fordert uns in einer Welt heraus, die uns alles immer schneller, einfacher, zu bieten scheint. Seine Nüchternheit und Einfachheit, seine selbstlose Arbeit – vor allem im universitären Bereich – und sein apostolischer Eifer lassen uns erkennen, dass wir die Talente, die wir erhalten haben, anerkennen und sie mit Fleiß und Hingabe in den Dienst der Gemeinschaft stellen müssen, damit sie sich zum Wohle aller vermehren", gab der Papst den rund 150 Pilgern aus Spanien mit.
Der heilige Thomas von Villanueva wirkte nicht nur an der Universität, sondern machte sich auch für die Armen stark. Auch auf diesen Aspekt ging der Papst bei der Audienz für die Heilig-Jahr-Pilger ein:
„Abschließend möchte ich seine Liebe zu den Armen hervorheben, die ihm den Titel ,Almosensammler Gottes` einbrachte. Man hat mir berichtet, dass dieser Aspekt in eurer Pfarrei in konkreten Gesten und Taten sehr präsent ist. Der Bischof kann mir später sagen, ob das wahr ist oder nicht", scherzte Papst Leo. Dann dankte er der Gruppe jedoch aufrichtig für die Hilfe:
„Ich danke euch für diese Sensibilität, denn der Arme ist ,nicht nur ein Mensch, dem geholfen werden muss, sondern die sakramentale Gegenwart des Herrn` (Apostolisches Schreiben Dilexi te, 44)."
Papst Leo ermutigte die Heilig-Jahr Pilger, weiter in den Fußstapfen Christi zu wandeln. Das Heilige Jahr 2025 hatte Leos Vorgänger, Papst Franziskus, ausgerufen. Es ist der Hoffnung gewidmet und endet am 6. Januar 2026 mit der Schließung der Heiligen Pforte im Petersdom durch Papst Leo XIV. "
Quelle: S. Stahlhofen, vaticannews
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