Samstag, 20. Februar 2021

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes heute über "Verschiedenes" aus dem Leben der Kirche-speziell über Bischofswahlen.  Hier geht´s zum Original:  klicken

                                                    "VERSCHIEDENES"     

1) Schön zu S.Bede Passendes in der heutigen Lesung: "..das Boot war mitten auf dem See...weil die Kirche ziemlich oft....nicht nur  betroffen sondern auch beschmutzt ist, so daß - wenn es möglich wäre- der Erlöser sie für eine Wile völlig verlassenb zu haben scheint...aber er wendet Sein Gesicht nicht ab, sondernhilft eher denen, die mit den Feinden kämpfen , so daß sie siegen und sich selbst für immer als Sieger krönen" [Diese Art Boot-Typologie geht hinter Horaz zurück- (Oden I, 14) auf Alkaeus von Lesbos zurück]. 

2) Ich war sehr froh, die Nachricht zu lesen, daß Mutter Miriam und ihre Schwestern der Töchter Mariens, der Mutter von Israels Hoffnung, am Ende einen freundlichen und pastoralen Bischof  gefunden haben (s. LifeSiteNews) 

Ich bin der Mutter vor einigen Jahren begegnet- bei der LMS-Latein-Sommer-Schule, die ich leite. Die Leser werden verstehen, wie wichtig es ist, daß das jüdische Volk das Evangelium hören kann und wie wunderbar die Nachricht ist ( und ein großartiges eschatologisches Zeichen), wenn es in das eine Gehege des Erlösers versammelt wird. 

Es gibt natürlich wohlmeinende aber zutiefst irregführte Leute, die es als "Angriff auf das Judentum" betrachten, Juden in der Universalen Versammlung (ekklesia. Synagoge) von Jesus, dem Juden, willkommen zu heißen. 

Ich kann nur sagen, daß ich nicht in den Schuhen solcher Barrikadenbauer stecken möchte, wenn oder falls sie dem Hl. Paulus begegnen. Ich fage mich, ob dieser außerordentlich grimmige jüdische Worte-Schmied ab und zu durch das Fegefeuer schlendern darf und in gerechtem Zorn Streifen von Antisemiten abreißt, die versucht haben, Barrieren gegen den Zugang von Juden in das Land von Milch und Honig zu errichten. Das hoffe ich sehr! 

3) Ich weiß, daß ich die Leser nicht drängen muß, für Fr. Zed zu beten. Es ist wahrscheinlich auch unsere Pflicht, für jene zu beten, die ihm Kummer bereiten, damit sie die Gabe Gottes - metanoia- empfangen können. Diese Leute erzeugen auch genau das drängende Problem der Überbevölkerung des Fegefeuers. 

4) Welcher Spaß ist es, die neuen Rechts-Regelungen für die Katholische Kirche in China zu lesen, wie sie von der Chinesischen Regierung veröffentlicht wurden. Die Bischöfe sollen von ihrer Diözese gewählt und durch die "Konferenz" bestätigt werden. Nil de Romano Pontefice. Natürlich haben die eleganten juristischen Handlungen einer Diktatur normalerweise wenig Bedeutung auf das aktuelle bully-boy-Benehmen mächtiger oder kleinlicher Tyrannen ...aber es ist interessant, daß der Vatican dem zugestimmt zu haben scheint. (Ich denke nicht, daß die Ostpolitik-Burschen in Rom ihre Vereinbarung mit Peking für immer unter der Decke halten können) Könnte angesichts dieses entspannten und kumpelhaften Zugangs irgendjemand der FSSPX dauerhaft verbieten, neue Bischöfe zu weihen- sine mandato apostolico? ...

Dass ein Bischof vor Ort gewählt werden sollte, hat eine gewisse Attraktivität. Es würde das triste Phänomen eines "bischöflichen Klasse" von Karriere-Klerikern verhindern, die als Weihbischof in Westminster anfangen, dann eine Diözese einnehmen, dann einen Metropolitan-Sitz  und dann ihre Finger für Westminster gekreuzt halten. Laut der Tradittion ist Versetzung Treuebruch.! Natürlich würde es im Moment, in dem man Diözesane Presbyterien, voller netter alter Herren, die in einigen sehr verdächtigen Jahrzehnten geformt wurden, in der Nähe von Bischofswahlen verläßt, Nachteile geben. Aber im Prinzip finde ich die alte Idee. daß der Bischof ein Mann seiner Kirche sein sollte ziemlich attraktiv 

Der derzeitige Erzbischof von Southwark hat vor kurzem über die Symbolik der Tatsache geschrieben, daß seine Cathedra direkt über der Krypta steht, in der seine Vorgänger begraben sind. Ein Bischof- als Mann seiner eigenen Ortskirche - sollte sich, jedes mal wenn er auf seiner cathedra sitzt, seiner Verpflichtung bewußt sein, den Gelehrten Glauben der Universalen Kirche. die er von der örtlichen Reihe der Bischöfe empfangen hat, deren jüngstes Mitglied er nur ist,- vollständig, intakt und unverändert weiterzugeben. "

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

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