beim liturgicalnotes heute in der Forsetzung von gestern über die Vewrteidigung des Glaubens gegen Häresien- jetzt und früher.
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"VERTEIDIGUNG DES GLAUBENS.." (2) EINIGE WEITERE BEMERKUNGEN ÜBER DAS BUCH"
Es ist immer die Rolle der Römischen Kirche gewesen, Häresien zu widerstehen und festzustellen, was Orthodoxie ist und was nicht. Ich wage, den großen Anglikanischen Papalisten Dom Gregory Dix bzgl. dieser "Regel"zu zitieren:
"Vor allem anderen ist Norm des christlichen Glaubens, daß Rom die Hauptstadt der Christenheit ist [im 2. Jahrhnunder]. In Rom -und nur in Rom- wurden alle Doktrin-Fragen endgültig entschieden. Das wird auch klar vom nicht-römischen Autor des 2. Jahrhunderts, Ignatius von Angtiochia in seinem am Beginn und von Tertullian in seinem am Ende geschriebenen Buch festgestellt. . Ersterer kann an die Römische Kirche schreiben: "Ihr wart die Lehrer der anderen. Und mein Wunsch ist es, daß diese Lektionen Bestand haben, die ihr als Lehrer erteilt." Für Letzteren ist die Römische Kirche die ecclesia authenticae regulae. Nach Rom kommt jeder christliche Lehrer des 2. Jahrhunderts, um dort die Zustimmung zu seinen Lehren zu enpfangen. Nach Rom kommt Marcion. der in anderen Kirche bereits kritisiert wird; aber bis Rom ihn verurteilt hat, ist er immer noch katholischer Christ.
Es ist in Rom, daß die Kontroversen mit den großen gnostischen Häretikern der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts zuerst niedergeschlagen werden. In Rom wird die Antwort auf ihren Anspruch auf eine geheime Tradition und eine -Sukzession der Lehrer von den Aposteln an- formuliert; in Rom wird zuerst der Zusatz zum Symbol der Taufe gemacht, der ihre Interpretation des Evangeliums ausschließt. Es ist in Rom, daß die Unverträglichkeit ihrer hellenistischen Annahmen mit dem konkreten Denken eines authentischen Christentums klar gemacht wird, auf eine Weise, wie es sogar den großen Kirchen, wie der von Alexandria ein halbes Jahrhundert später noch nicht klar war. Vor allem ist Rom in der Kontroverse über Montanus, über die wir mehr wissen als über jede andere Periode, offensichtlich im Zentrum und Fokus des endgültigen Themas, obwohl Montanus Asien nie verlassen hat und die Apostolischen Kirchen Asiens seine Hauptgegner waren. Es war in Rom, wo die in Asien exkommunizierten Montanisten- wiederholt die Kommunion mit der Kirche suchten. Es war in Rom. daß Praxeas gegen sie einschreitet, in Rom. daß die Kirche von Lyon versucht, zwischen ihnen und ihren Gegnern zu vermitteln; der Montanist Tertullian behält seinen Kranz nicht den asiatischen Bischöfen vor, die die neuen Propheten des Paraklet exkommuniziert und einen Exorzismus gegen sie versucht hatten, sondern dem Bischof von Rom. dessen Verweigerung der Kommunion sie am Ende von der Kirche getrennt hatte,"
PETRUS LEHRE UNS! PETRE DOCE NOS!
Als die vier Kardinäle ihre Dubia formulierten, flehten sie den Hl. Vater an, die Fragen die sie ihm vorlegten, klarzustellen. Und sie stellten ihre Fragen in der Form von Dubia, weil das der formale Stil ist, in dem man den Lehrer, den Bischof der Kirche der authentischen Regel, bittet, die formale Lehre zu erteilen, für die seit fast zweitausend Jahren die Kirche des Hl. Petrus Zeugnis ablegt.
PETRE DOCE NOS! PETRUS LEHRE UNS!
Wenn einige von uns die Correctio Filialis zusammenstellen, formulieren wir die zentralen doktrinalen Probleme in Latein (in Begleitung der engl. Übersetzung). Wir haben das getan, um klarzumachen, daß wir nicht nur lediglich einige grantige journalistische und geschwätzige Kritiken an PF äußern. Wir haben- in der formalen und präzisen Sprache der Römischen Kirche - an den Römischen Bischof formal eine Bitte um eine formale Belehrun zu korntoversen Themen gerichtet.
Wir bitten den Nachfolger Petri, uns zu lehren.
Das zu tun, ist kein Angriff auf den Papst! Im Gegenteil, es bestätigt die Zentralität des Petrinischen Dienstes des Römischen Pontifex für den Katholizismus.
Die Leute, die den Papst angreifen, sind die Leute, die voraussetzen...oder sogar ausdrücklich feststellen...daß der Papst nach Belieben die Lehre ändern kann. Das kann er nicht. Wie die Unfehlbarkeit des I. vaticanischen Konzils lehrt, wurde der Hl. Geist dem Nachfolger Petri nicht versprochen, damit er- durch Seine Offenbarung- eine neue Lehre veröffentlichen kann, sondern damit er fromm die durch die Apostel weitergegebene Offenbarung, das depositum fidei bewahrt und es treu verbreitet."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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