John Lavenburg veröffentlicht für The Crux den Brief, den der Erzbischof von Denver, Samuel J.Aquila an die deutschen Bischöfe, die auf Synodalen Wegen gehen.
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"DER ERZBISCHOF VON DENVER NIMMT DEN "RADIKALEN" SYNODALEN WEG INS VISIER"
Der Erzbischof von Denver Samuel J. Aquila hat während der Begräbnis-Messe für Polizeioffizier Eric Talley am 29. März 2021 in der Basilika der Unbefleckten Empfängnis in Boulder, Colorado, einige kurze Bemerkungen gemacht.
In einem neuen Brief hat Erzbischof Samuel Aquila den deutschen Episkopat ins Visier genommen, wegen dessen, was er als "radikale" Vorschläge betrachtet, die vom ersten Forum des deutschen Synodalen Weges früher in diesem Jahr kamen.
Der fundamentale Text von Forum I: Macht und Teilung der Macht in der Kirche- allgemeine Teilhabe und Teilnahme an der Mission- schließt den Vorschlag ein, den Wahlvorgang für Bischöfe und Priester demokratischer zu machen, stellt den priesterlichen Zölibat in Frage und stellt fest, daß es Klarstellungen zur "Öffnung des Weges zur Weiheamt für Frauen in der Kirche " geben muß.
Früh im dritten Abschnitt von sieben, im 15-seitigen Brief mit dem Titel "Eine Antwort auf Forum I" des deutschen Synodalen Weges: Ein Offener Brief an die Katholischen Bischöfe der Welt" bestreitet er die Behauptung, daß eine Klarstellung zum Thema der Frauen.Weihe nötig sei.
Auf einer Ebene hängen die Vorschläge des fundamentalen Textes von einer parteiischen und tendenziösen Darstellung des Ursprungs und der Natur des Weiheamtes ab, von einer, die dem endgültigen Verständnis der Kirche als einer von Christus selbst gegründeten Institution widerspricht, hat der Erzbischof von Denver geschrieben.
Auf einer tieferen Ebene beutet der Synodale Weg, der von sich selbst behauptet im II.Vaticanischen Konzil verankert zu sein, eine selektive und irreführende Interpretation der Konzils-Dokumente aus, um unhaltbare Ansichten von der Natur der Kirche zu stützen, ihre Beziehung zur Welt und ihre Gründung in der Göttlichen Offenbarung. Ansichten, die man nicht mit der richtigen Lesart des Konzils in Übereinstimmung bringen kann.
Aquila kommentiert in dem Brief viele er Widersprüche zwischen dem, was die deutschen Bischöfe vorschlagen und dem was in Lumen Gentium geschrieben steht, einem der Hauptdokumente des II.Vaticanischen Konzils.
Ein anderes Feld ist der Vorschlag, die hierarchische Struktur der Kirche zu verändern. Aquila nennt es "unglücklich", daß der "fundamentale Text" glaubt, daß er beste Weg die Macht auszuüben darin besteht, "sie durch ein System der gegenseitien Kontrolle zu verteilen" und stellt fest, daß sowohl das Zweite Vaticanischen Konzil als auch Papst Franziskus stattdessen einen Aufruf zur Heiligkeit vorgeschlagen haben.
"Nichts davon bedeutet, daß die gläubigen Laien nicht dem Klerus bei der Leitung der Kirche helfen können oder sollen," schreibt Aquila. "Aber eine Reform in der Kirche kann nie erreicht werden, indem man eine Macht verteilt, die bleibt, das scheint sich am Eigeninteresse auszurichten und nur ungenügend in den Gaben und dem ausgedrückten Willen Jesu begründet zu sein."
Indem er noch einmal Lumen Gentium anruft, stellt Aquila weiter fest, daß "das Zweite Vaticanische Konzil die hierarchische Konstitution der Kirche mit der manifestierten Absicht Jesu Christi und des Hl. Geistes begründet ist."
"Es liegt deshalb außerhalb der Kompetenz der Kirche in Deutschland oder sonstwo, sie fundamental zu verändern." schrieb er.
Aquilas Hinweis auf die hierarchische Struktur und seine Hinweise auf die Ordination von Frauen können beide im dritten Abschnitt- dem längsten- des Briefes gefunden werden- unter dem Titel "Das Sakrament der Heiligen Weihen und die Struktur der Kirche"
Die anderen Abschnitt umfassen:
"Die Autorität des Herrn Jesus Christus"
"Forum I des deutschen Katholischen Synodalen Weges"
"Die Kirche als Gesellschaft und Sakrament"
"Die Kirche und die Welt"
"Die Kirche und das Wort Gottes"
"Der gekreuzigte Christus, unsere erste Liebe"
Der Schlüsselpunkt in diesen Abschnitten ist der Glaube, daß die Synodale Versammlung im "fundamentalen Text" hofft, daß die Kirche an der Seite anderer weltlichen Institutionen akzeptiert werden wird.
Das aufmerksame Lesen des Fundamentalen Textes als Ganzes machte es schwierig, die Schlußfolgerung zu vermeiden, daß die Synodal-Versammlung darauf hofft, eine Kirche hervorzubringen, die weit davon entfernt ist, auf die Verachtung der Welt für ihre Treue zu Christus vorbereitet zu sein und vorwiegend darauf ausgerichtet ist, von der Welt bequem als eine respektable Institution unter anderen akzeptiert zu werden.," schreibt Aquila.
Zu Beginn des Briefes jedoch, erkennt Aquila an, daß die Synodale Versammlung im ersten Forum Recht hatte, Beunruhigung über die klerikalen sexuellen Mißbrauchsskandale zu empfinden und die Wichtigkeit, das II.Vaticanische Konzil weiter anzuwenden, besonders in der vollen Verwirklichung der Rolle der gläubigen Laien.
Beim Thema der Krise des klerikalne sexuellen Mißbrauchs bringt Aquila die Wichtigkeit des Engagements für die pastorale Sorge für die Opfer des klerikalen Mißbrauchs zur Sprache, Messen zur "Reparation" der Sünden von Klerus und Laien", öffentliche Bußeakte und Reue und Transparenz.
Er warnt auch davor, daß die finanzielle Auswirkung der Mißbrauchsskandale auf die Kirche ernst war. aber nicht das Hauptmotiv für die Reform sein kann.
"Statt dessen muß unsere größte Sorge die Wiederherstellung des Vertrauens jener sein, die Christus der Kirche anvertraut hat," schrieb Aquila.
Am Ende des Briefes stellt er seinen Brüdern im Bischofsamt eine Reihe von Fragen.
Ich opfere diesen Brief und diese Bitte um Gebet und Reflektion auf " schrieb er.
" Sind wir bereit über das Kreuz zu sprechen? Haben wir den Mut, den Weg des Kreuzes zu gehen, die Verachtung der Welt für die Botschaft des Evangeliums zu ertragen? Werden wir selber dem Ruf unseres Herrn Jesus Christus zur Buße folgen und den Mut haben, ihn einer ungläubigen Welt weiterzugeben?"
Quelle: J. Lavenburg, The Crux
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