Dienstag, 13. Juli 2021

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über die Church of England in verschiedenen historischen Perioden, ihre Beziehung zur Katholischen Kirche und ihre Darstellung durch den Hl. J.H.Newman. 
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"EIN VERROTTENDER UND STINKENDER KADAVER ODER EINE GESEGNETE FRÜHLINGSZEIT? SIE ENTSCHEIDEN...."

Es war der 13. Juli 1852 als der Hl. John Henry Newman in seiner Predigt über den Zweiten Frühling predigte: ich denke, daß sie in jeder Sprache die verheerendste und bewegendste Rhetorikübung ist, die ich kenne. Es überrascht nicht, daß die zur ersten Synode der glänzenden neuen Provinz von Westminster versammelten Bischöfe und Kleriker zu Tränen gerührt waren. Vielleicht ist heute der Tag, sie wieder zu lesen und die Tränen zu erneuern. 

Bald nach dem Beginn dieses 21. Jahrhunderts hat die Church of England frei beschlossen, das erzwungene Schisma des 16. Jahrhunderts zu bestätigen und zu segnen- indem er noch einmal- trotz aller unehrlichen, großspurigen Versprechungen der ARCIC.Jahre (Anglikanisch-Römisch Katholische Internationale Kommission)- einen von der Katholischen Kirche und von der Wahrheit, die in Christus ist, absichtlich abweichenden Weg vorzeichnet. Während dieser unglücklichen Jahre fand ich mich von einer besonderen Passage verfolgt, in der J.H.N darüber spricht, was mit der Church of England während der Reformation passierte. 

In unserem 3. Jahrtausend findet ein Kirchenkriecher leicht frühere Katholisch-Anglikanische Kirchen, die durch Priesterinnen oder durch "Gruppen liberalen Managements" in leere, einsame Orte verwandelt worden und deren Tabernakel zum Heim für Spinnen geworden sind,  "schmuddelige" Kirche, alle drei Wochen im Angebot. Ein Erbe, das in den Jahrhunderten nach 1833 wieder aufgebaut worden war, eine Kultur -aufgebaut durch die Lehre und eine zunehmend orthodoxe liturgische Praxis- ist in Newmans ziselierten, erbarmungslosen Worten "entsorgt und weggeschaufelt" worden.

Seine Worte von 1852 haben für mich ein neues Pathos gewonnen: 

"Das belebende Prizip der Wahrheit, der Schatten des Hl. Petrus, die Gnade des Erlösers hat sie verlassen. Diese Kirche in den alten Tagen wurde zu einer Leiche (eine wunderbare und furchtbare Änderung!) und dann verpestete sie nur die Luft, die sie einmal segnete. So schien alles verloren; und da gab es eine zeitlang einen Kampf. wurden ihre Priester ausgestossen und zu Märtyrern gemacht. Es gab unzählige Sakrilegien. Die Tempel wurden profaniert oder zerstört; ihre Vermögen von habgierigen Adeligen an sich gerissen, oder von den Dienern des neuen Glaubens verschwendet....Es hat lange gedauert, das gründlich zu tun; viel Zeit, viel Nachdenken, viel Arbeit. viele Kosten; aber am Ende war es geschafft... die wahre Form der Wahrheit, Moral und der Materie- in Stücke gehackt, jedes Glied und jedes Organ weggetragen und im Feuer verbrannt oder in die Grube geworfen! Aber zuletzt war es geschafft. Die Wahrheit wurde abgeschafft und weggeschaufelt, und da war dann eine Ruhe, eine Stille, eine Art Frieden...."

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

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