Donnerstag, 23. September 2021

Nie Dagewesenes

Maria Antonietta Calabró berichtet für die Huffington Post über ein- wie sie sagt- nie dagewesenes Ereignis im Vatican.  Hier geht´s zum Original:  klicken

"DER UNERHÖRTE WIDERSPRUCH PAROLINS GEGEN DEN PAPST"

Nie zuvor hat ein Staatssekretär den Pontifex öffentlich korregiert. Die Gifte des römischen Sommers im Vatican. 

Unerhört. Das bedeutet wörtlich "nie gehört". Im Gedächtnis des Vaticans hat man nie gehört, daß ein Staatssekretär öffentlich der Papst "korrigierte".Dennoch ist das gestern- am Ende eines an Gift krankendem Sommers-geschehen, als Staatssekretär Pietro Parolin bekräftigte. daß  ihm kein geheimes Treffen von Prälaten bekannt sei, die sich nach der Operation, der Franziskus sich unterziehen mußte, trafen, um das kommende KOnklave vorzubereiten. In Wirklichkeit ist der Papst bei seinen jesuitischen Mitbrüdern in der Slowakei noch viel weiter gegangen (die Worte wurden von Civiltà Cattolica vollständig berichtet und im Osservatore Romano veröffentlicht): Er sagte nicht nur, daß die "Verschwörer" sich auf seinen Tod vorbereitet hätten, sondern daß sie wirklich seinen Tod wollten. 

Nun, der Staatssekretär sagt, daß er von alle dem nicht nur nichts wußte ("es kann sein, daß der Papst Informationen hat, die ich nicht habe" so hat er die Frage zusammenfassend erledigt) sondern auch ausdrücklich bestätigt, daß das innere Klima innerhlab der Mauern "nicht angespannt ist."

Als wollte er sagen, dass der Papst aus der Reihe tanzt. Das "Problem" ist, daß Papst Franziskus ab Ende August (nach der ersten Phase der Rekonvaleszenz ) persönlich und sehr energisch intervenierte, um dias Narrativ über seine Gesundheit zu korrigieren. Er hatte (mit Verspätung, wie er ausdrücklich sagte) von der "Ankündigung" seines bevorstehenden Rücktritts in der Presse erfahren (aber wer, wenn nicht das Staatssekretariat, hätte ihm über die Nachricht im Libero vom 23. August berichten sollen?) und das in einem langen Interview während des Fluges auf die Frage vom  Radiosender der spanischen Bischofskonferenz COPE das sofort in einer Zusammenfassung -und dann am 1.September ausgestrahlt  wurde, dementiert. ("Es ist mir nie in den Sinn gekommen, zurückzutreten")

Während der Slowakei-Reise kam dann die "Bombe" vom Treffen jener im Vatican, die ihn tot sehen wollten.


Die Äußerung Parolins (der als gewiefter Diplomat)  natürlich die Worte und ihre Wirkung abwägen kann, kann nur als Zeichen für klare Differenzen innerhalb und außerhalb des Vaticans verstanden werden. Nach den vielen Reisen, die in den letzten Monaten in Italien und im Ausland unternommen wurden, und den enormen Schwierigkeiten, in die die Dritte Etage nach dem Londoner Immobilien-Skandal verwickelt war,  steht PArolin (im Gegensatz zu Kardinal Angelo Becciu) nicht vor Gericht (wo er vielleicht nach seiner ausdrücklichen Verfügbarkeit als Zeuge geladen wird), sondern musste nach und nach alle "wirtschaftlichen" Befugnisse aufgeben, die zuvor dem Staatssekretariat gehörten. Zunächst musste er die  Aufsichtskommission der Kardinäle beim IOR,der sogenannten Vatikanbank, verlassen,  die Parolin selbst um einen Kredit von 150 Millionen Euro gebeten hatte, um das "Loch" beim Kauf der Londoner Immobilie zu beheben, und aus diesem anomal Antrag im Jahr 2019 die Denunziation de IOR selbst und des Auditor General begonnen hatte, und aus dieser Anomalie entwickelten sich die nachfolgenden Ermittlungen (die Anhörungen werden am 5. Oktober wieder aufgenommen). Dann wurde das Staatssekretariat in ein Dikasterium ohne Geschäftsbereich umgewandelt, weil sein Vermögen an die vom Wirtschaftssekretsariat geleitete Apsa übertragen wurde.

Bei Parolins "Kontrapunkt", in dieser Situation, hat jeder das Gefühl, daß der Papst, der an diesem Punkt angekommen ist, sich nicht bewußt ist, daß das auch in den Beziehungen zwischen dem Vatican und den sog. "Souveränisten" so ist. Gestern hat Parolin präzisiert, daß das Festhalten am Evangelium nicht so ist, als ob man in enen Supermarkt ginge (Wo man nur eingie Produkte auswählt und andere liegen läßt), aber einige Tage vor seiner Abreise nach Ungarn hatte er seine ZHufriednehati darüebr ausgedrückt (fast eine Bestätigung für einen Politiker, den der Papstr -auch als  Inister- nie empfangen wollte) 

Parolins "Kontrapunkt", der in diese Situation fällt, jeder hat das Gefühl, dass der Papst, der diesen Punkt erreicht hat, nicht außer Acht lässt, es gab auch in Bezug auf die Beziehungen zwischen dem Vatikan und den sogenannten "Souveränisten". Gestern erklärte Parolin, dass das Festhalten am Evangelium nicht so sei, als würde man in einen Supermarkt gehen (wo man nur einige Produkte auswählt und die anderen lässt), aber einige Tage vor seiner Abreise nach Ungarn hatte er seine Zufriedenheit darüber ausgedrückt (fast eine Bestätigung für einen Politiker, den der Papst selbst als Minister nie empfangen wollte) dafür, wie das Treffen zwischen Matteo Salvini und dem Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten, Paul Callagher, abgelaufen war. 

Trotz des selbst unter Vaticanisten erzwungenen Narrativs zum Treffen zwischen dem Papst und Viktor Orban zu betonen- hat sich diesses Treffen de facto auf die Etikette des Protokolls beschränkt. Der Papst  mu0ßte auch das im Gespräch mit den den Journalisten auf dem Rückflug  nach Rom erklären: in den 40 Minuten, in denen Orban anwesend war, hat der Papst nur mit dem Prässidenten der Republik Ungarn, des Gastgeberlandes des von Kardinal Peter Erdö organisierten Internationalen Eucharistischen Kongresses gesprochen. 

Der Papst hat bei seinem "Ausbruch" bei den slowakischen Jesuiten auch von den Angriffen gesprochen, die er von Teilen der katholischen Medien erleidet. Die Zeitschrift der amerikanischen Jesuiten hat rekonstruiert, daß sich das auf die mächtige Internationale Fernsehgruppe EWTN bezieht, bei dem seit Jahren Sendungen ausgestrahlt werden, in denen dem Ex-Nuntius in den USA, Carlo Mario Viganò für seine Angriffe auf den Papst und seine Unterstützung für den Ex-Präsidenten Donald Trump bis zur Revolte gegen Capitol Hill (am 6. Januar 2021) Raum gegeben wird. Man muß sich fragen, welche Beziehung die "Verschwörer"  von denen der Papst spricht und dem medialen Netzwerk, das den Pontifex attackiert, besteht, Gestern kam die Nachricht, daß You Tube die Wiedergabe jeglicher Videos von Fans des Ex-Nuntius blockiert hat."

Quelle: M.A.Calabrò
















































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































 

 



 

 

 

 

 



 

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