Wir müssen jetzt alle mal ganz stark und ganz tapfer sein.
Das hört man immer bevor es ganz schlimm wird- und in der Tat -es wird!
Wer gedacht hatte, wir hätten das Schlimmste bzgl. Vatikleaks schon hinter uns, der Medienhype flaue allmählich ab, der Nebel löse sich auf und die Kirche könne wieder ihres Amtes walten, hat sich leider getäuscht.
Es kommt jetzt noch viel schlimmer: die deutschen Medien, die sich bisher aus der Debatte herausgehalten hatten, steigen in den Ring.
Den Beginn machen das ZDF heute und der neue Stern ( ein Ausbund des Kirchenkennertums) mit Titelbild und Story -und das ist-wie gesagt- erst der Anfang.
Wie damit umgehen? Wenn man bedenkt, daß sich hier das vorsätzliche, aus Desinteresse resultierende Nichtwissen mit der üblichen Häme und Bösartigkeit paaren werden, leicht gewürzt mit Vorzeitvorurteilen und dem üblichen Kreuzzug-Inquisitions-Hexenverbrennungsgejammer, möchte man sagen : Augen zu und durch. Wer aber -dennoch lesen, hören und sehen will, was da zusammengerührt wird, stelle den Eimer bereit, falls akuter Brechreiz ihn überkommt, lege sich Beruhigungstabletten zurecht , die Telefonnummer seines Arztes oder des Rettungsdienstes neben sich, nehme die Bibel in die Hand und bitte um den Beistand aller Heiligen.
Den Skribent_innen aber sei gesagt: je mehr Ihr schlecht und falsch über ihn schreibt, desto mehr Menschen eilen herbei, um den Hl. Vater zu hören! Man sah es jüngst in Mailand.
Mittwoch, 6. Juni 2012
3 Kommentare:
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Genauso isses!
AntwortenLöschenUnd ich stelle mir das Fegefeuer fßr solche Medienschaffenden immer so vor:
die müssen, genauso wie die von den Mediengeliebten Kirchenkritiker solange ihren eigenen Murks lesen und anhören und anguggen bis sie kapieren wie unmöglich, bösartig und dumm das alles ist.
Hach, "Verrat im Vatikan" • Machtkampf • Geldwäsche • geheime Briefe. Also,Dan Brown hätte es besser formuliert. Immer wieder dieser abgedroschene Sensationsjournalismus, der doch aber auch gar nichts Neues bringt. Ein schönes Photo von Monsignore Gänswein ist drin. Aber selbst bei ihm wissen wir bereits, dass er gut aussieht und gemeinhin als "George Cloney der katholischen Kirche" bezeichnet wird. Die einzige Neuheit dürfte sein, dass der Stern dem Nuzzi für teueres Geld die Vorabdruckrechte des Buches abgekauft hat. Wir erinnern uns: Es war der Stern, der 1983 titelte: "Geheime Tagebücher Adolf Hitlers aufgetaucht". Die Geschichte muss umgeschrieben werden. Selbst diese Schlagzeile war doch eher lasch. Tz tz tz, wir wissen, was daraus geworden ist: Eine böse Satire, die sogar für den Oscar nominiert war. Soviel zum stern.
AntwortenLöschenÜber's ZDF ist jedes Wort überflüssig. Das es in Mainz seinen Sitz hat, wissen wir auch. Noch Fragen?
stern... den geneigten Lesern, jahrelanger Verdummung durch die Lektüre des Journals anheimgefallen, dürfte es schwer fallen, die wirr und zusammenhangslos zum Nuzzi-Buch zusammengeklebten Fotokopien zu verstehen oder auch nur einordnen zu können,nachdem die Redakteure schon nicht wissen, daß der Vatican ein souveräner Staat ist mit Souveränitätsrechten-und es außerdem den Hl. Stuhl gibt und die Kirche..... Wow und dann kennen sie aber die Kontonummer des Spendenkontos des Hl. VAters- das wird ihnen sicher im Leben weiterhelfen, so ein coup! Schreibt bestimmt Mediengeschichte.
AntwortenLöschenJa und zwar ein weiteres Kapitel der Story: "Der stern, die Hitlertagebücher und weitere Deals".