oder was es aus Rom Neues gibt:
Synode- Neuevangelisierung
Als Quintessenz für die Neuevangelisierung hat Generalrelator Kardinal Wuerl die bisherige Arbeit der Synode in 3 Hauptpunkten in der Relatio Post Discepationem zusammengefaßt:
1. Die Kirche muß lernen, mit der modernen Welt zu kommunizieren und wenn sie über Gott spricht, sich der alltäglichen Sprache zu bedienen. Man könne hier von den Kommunikationsspezialisten lernen.
2. Der universale Ruf nach Heiligkeit.
Alle Christen sollen ihren Glauben, wo immer sie isnd, bezeugen, das schließe auch den Arbeitplatz mit ein. Es gehe nicht darum, andere zum Glauben einzuladen und aufzufordern. Wir selbst müssen den Glauben leben und so durch unser Handeln zum Beispiel werden.
3.Die Gemeinden.
Die Rolle der Gemeinden ist auch sehr wichtig, weil in ihr die Arbeit aller, der Priester, der religiösen Bewegungen und der Gemeinschaft zusammenkommt und lebendig wird.
Seit heute sind die Synodenväter auf kleinere Arbeitskreise verteilt, in denen Vorschläge zu den diversen Themen erarbeitet und dann dem Plenum zur Abstimmung vorgelegt werden. Falls sie akzeptiert werden, werden sie dem Hl. Vater präsentiert.
Der spanische Kardinal Antonio M.Rouco Varela unterstrich die Bedeutung der Gewissenserforschung für die Neuvevangelisierung.
"Um zur Neuevangelisierung fähig zu werden" - sagte er-"ist eine gründliche Prüfung des Gewissens nötig, auch innerhalb der Kirche."
Ökumene
Metropolit Hilarion, Präsident der Abtelung für Außenbezihungen des Moskauer Patriarchates nimmt als Vertreter einer der Bruderkirchen an der Synode teil.
Die Europäische Bischofskonferenz hat in einem Brief an die Russisch Othodoxe Kirche ihre Besorgnis und Unterstützung angesichts der steigenden Zahl von antikirchlichen Aktivitäten in Rußland ausgedrückt.
In seiner Rede vor der Synode sagte Metropolit Hilarion, daß die Herausforderungen in den letzten 50 Jahren seit dem II.Vaticanischen Konzil nicht an Bedeutung verloren hätten sondern akuter und bedrohlicher geworden seien.
"Unsere Kirchen" fügte er hinzu "sind sich immer mehr der Notwendigkeit bewußt, ihre Kräfte zu vereinen, damit die Antwort des Christentums auf die Herausforderungen der modernen Gesellschaft in der Welt gehört werden.
Hilarion traf auch mit dem Hl.Vater zusammen, den er über die Situation der Russische Orthodoxen Kirche und ihrer Organisationen unterrichtete., über den Religionsunterricht in den Schulen,und die Errichtung von Theologielehrstühlen in staatlichen Hochschulen
Er berichtete dem Papst auch über die Schändung der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale durch Pussy Riot. Der Hl. Vater versicherte der Russisch Orthodoxen Kirche seine Solidarität und drückte sein Erstaunen über die Reaktionen mancher westlicher Medien auf diesen Akt des Vandalismus aus.
Quelle VaticanInsider/ A.Speciale
Aus dem Kirchenstaat
Mehr und bessere Kontrollen bei Neueinstellungen von Personal
Das Staatssekretariat hat stärkere und schärfere Kontrollen sowie eine Zentralisierung für die Einstellung neuer Mitarbeiter beschlossen.
Ab 1. November werden alle Bewerber von einer neu gegründeten, aus 5 Mitgliedern aus den wichtigsten Dikasterien bestehenden Kommission , deren 1. Vorsitzende Msgr. Peter B.Wells ist, überprüft.
Geprüft werden alle- sowohl Laien als auch Kleriker.
Auf diese Weise soll sowohl einer Vettern-und Günstlingswirtschaft als auch der Eínstellung nicht adäquater Personen vorgebeugt werden. Das hat zur Folge, daß kein Dikasterium mehr direkt Personal einstellen kann.
Jeder, der sich für eine Einstellung bewirbt, muß einen Antrag an die Kommission richten, die ihn dann einer Befragung unterzieht. Der Kommission steht es frei, eigene Bewerber vorzuschlagen.
Direkt im Anschluss an die Synode wird der Prozess gegen den Informatiktechniker Claudio Sciarpelletti im Rahmen der Vatileaksaffäre beginnen.
Quelle:VaticanInsider
Ernennung
Der Hl. Vater hat den 61 jährigen Msgr. Joseph W. Tobin, der seit August 2010 Sekretär der Kongregation für das Geweihte Leben war zum Erzbischof von Indianapolis ernannt.
Quelle Radio Vaticana
Wunderbar- schwierig-möglich
so charakterisierte Kardinal John T.Hon von Hongkong das Anliegen der Synode-die Neuevangelisierung.
"Die Synode ist wunderbar- ein unglaubliches Geschenk, das uns erlaubt Bischöfe aus aller Welt zu treffen und ihnen zuzuhören."
Die Aufgabe der Neuevangelisierung sei schwierig in den säkularisierten Gesellschaften des Westens- auch weil sich die Kirche nicht nur dem Hedonismus sondern auch fehlenden Berufungen gegenüber sehe.
Aber sie sei möglich, das hätten sie Bischöfe in diesen Tagen der Hoffnung gespürt.
Auf die Botschaft der chinesischen Bischöfe eingehend, betonte er, wie traurig es sei, daß kein einziger von ihnen ,die Erlaubnis erhalten habe, zur Synode zu reisen.
Wir müssen wirklich beten-so schloß er- daß auch die Kirche Chinas sich eines Tages der vollen Religionsfreiheit erfreuen kann und daß die Regierung der Volksrepublik begreift, daß auch die Offenheit für die Religionen ihr einen großen Reputationsgewinn einbringen kann.
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