Samstag, 17. November 2012

Der kleine Schritt vom Atheismus zur Diktatur, III


Fortsetzung  des Artikels den Erzbischof L.Müller im Osservatore Romano veröffentlichte

Für das moderne Projekt der Freiheit des Individuums und der Gemeinschaft, für das persönliche Gewissen, die Respektierung des positiven Rechts, der unantastbaren Würde  jedes Menschen als Schutz vor der Instrumentalisierung durch Gruppeninteressen- ist eine Metaphysik  der Wahrheit ebenso wie eine Anthropologie der Transzendenz des Menschen gegenüber der Quelle aller Schöpfung unerläßlich.
Eine Metaphysik des Seins und die Kenntnis Gottes sind nicht nur von historischem Interesse sondern die Voraussetzung dafür, daß das Schiff der Moderne nicht an der Dialektik der Aufklärung zerschellt.
Deshalb ist in unseren Tagen -wie auch zu Beginn des Christentums- ein Dialog mit der menschlichen Vernunft wichtiger als der Dialog zwischen den Religionen, um am Ende durch die natürliche Theologie einen ganzheitlichen Zugang zur Realität wiederzufinden.
Wir müssen nicht zu einer vergangenen Form der Metaphysik zurückkehren, um das Vernünftige des Glaubens, den Inhalt der übernatürlichen Offenbarung Gottes in Jesus Christus zu  zeigen....
Brechen wir im Gegenteil zu einem Erkennen Gottes nicht aus uns selbst heraus auf sondern aus der Relation der Welt zu IHM , der Anfang und Ende allen Seins ist- einschließlich des Menschen.
Der Mensch erkennt sich selbst als Person nur in einer solchen transzendentalen Ausrichtung. Nur in Gott findet  er bei seiner Suche nach der Wahrheit und seinem Streben nach dem Guten Frieden.


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