Samstag, 17. November 2012

Keine Träne geht bei Gott verloren

Heute hat der Hl. Vater traditionsgemäß katholische Ärzte, medizinisches Personal und Freiwillige in der Aula Paolo VI empfangen
Gesundheit dürfe auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten nicht Handelsware, nicht Objekt von Gewinnstreben und Marktkräften werden, sagte er.
"Einerseits verhilft der technisch-wissenschaftliche medizinische Fortschritt zu einer verbesserten physischen Heilung Kranker, scheint aber andererseits die Fähigkeit, den leidenden Menschen zu betreuen, für ihn zu sorgen zu beeinträchtigen.
Die klaren ethischen Horizonte der medizinischen Wissenschaft scheinen diffus zu verschwimmen und die Gefahr besteht, daß ihre erste Verpflichtung, dem Menschen zu dienen , dem ganzen Menschen in allen Phasen seines Lebens- verkümmert.
Euer Katholischsein " sagte er zu den Ärzten und Helfern " gibt euch eine größere Verantwortlichkeit gegenüber der Gesellschaft und der Kirche. Es ist eine Berufung angesichts der Kranken, zu denen das Konzil sagte: ihr seid weder verlassen noch unnütz."


Zur Zeit ist nur ein italienischsprachiges Video verfügbar.


Die Krankenhäuser müßten so konzipiert sein, daß das Heilen nicht Job sei sondern Berufung, wo die Barmherzigkeit des Guten Samariters erstes Gebot ist und das Gesicht der leidenden Menschen  als das Gesicht Jesu Christi selbst erkannt werde.
"Unsere Gesellschaft hat heute mehr denn je die guten Samariter nötig, mit großem Herzen und offenen Armen für alle- im Bewußtsein, daß die Menschlichkeit einer Gesellschaft sich durch ihre Beziehung zum Leiden und zum Leidenden definiert."
Der Hl. Vater beendete seine Ansprache mit den Worten:
Keine Träne- weder des Leidenden noch dessen, der ihm nahe ist, geht bei Gott verloren."


Auch die RAI hat ein Video in ihrer Nachrichtensendung gezeigt- hier der Link

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