Heute Morgen hat der Hl. Vater in der Sala Clementina das beim Hl. Stuhl akkreditierte Diplomatische Corps zum traditionellen Neujahrsempfang begrüßt. In einer kurzen Ansprache überbrachte der Doyen dem Pontifex die guten Wünsche der Diplomaten und der Regierungen, die sie vertreten.
In seiner Ansprache umriß der Hl. Vater die Lage in den aktuellen politischen, sozialen und militärischen Brennpunkten auf der Welt und in den von Naturkatastrophen betroffenen Regionen und drückte seine Trauer und seine Sorgen zur Lage der vielen verfolgten und von Gewalt gegen Leib und Leben bedrohten Christen (z.B. in Nigeria) aus, forderte die Politiker auf, ihre Friedensbemühungen zu intensivieren -wie bspw. in Syrien, wo die Massaker nicht endeten, und drückte seine tiefe Besorgnis über den Zustand der westlichen Gesellschaften aus- der sich in Aufweichung des Lebensrechtes manifestiert, er warnte ausdrücklich vor einer Zulassung der Euthanasie, die den einen das Recht gibt, über das Leben anderer zu befinden und dieses nach Gutdünken zu beenden, ebenso warnte er vor den die Rechte des Kindes mißachtenden entgrenzten Praktiken der in-Vitro-Fertilisation, wie sie in einigen Ländern des Westens bereits praktiziert werden.
Ebenso warnte er vor einer Ausgrenzung des christlichen Glaubens in einer dem Relativismus huldigenden Welt.
"In christlicher Sicht besteht eine enge Verbindung zwischen der Verehrung Gottes und dem Frieden für die Menschen in der Welt: so entsteht der Friede nicht allein aus menschlicher Kraft, wird aber von der Liebe Gottes ermöglicht.
Es ist eine Verleugnung Gottes- nicht seine Verehrung- Gewalt auszuüben. In der Tat: wenn man sich nicht mehr auf eine objektive und transzendentale Wahrheit bezieht, wie will man dann einen authentischen Dialog verwirklichen ?"
und noch ein Video......
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