Montag, 18. März 2013

Plötzlich ist es möglich...

man reibt sich verwundert die Augen angesichts der Berichterstattung der deutschen Medien über den neuen Pontifex.
Haben alle Ressortleiter ihre Redakteure auf einen Schlag entlassen? Hat es eine kollektive Gehirnwäsche gegeben, wer weiß! Jedenfalls sind Häme, Bösartigkeit, Beißreflex verschwunden- ersetzt durch leicht beseligt ( bis bekifft) wirkende Schwärmereien, plötzlich wird vom Angelusgebet berichtet, von Messen und Treffen mit Gläubigen, Zahlen werden nun geschönt und nach oben multipliziert, die vor Kurzem noch durch 10 geteilt wurden...und alles nur, weil er keine roten Schuhe trägt?
Es wäre wohl mal eine wissenschaftliche Untersuchung wert- den wutauslösenden Effekt roter Papstschuhe auf das gemeine Reporterhirn zu untersuchen. Bei dem Wort U-Bahn geraten ganze Redaktionen in kollektive Verzückung.
Herauszufinden, daß bei den hominiden Schreibrobotern, die auch schon im vorigen Pontifikat in vielen Redaktionen zum Einsatz kamen, schlicht die software ausgetauscht wurde, war nicht schwierig, jeder ihrer Hosianna-er-fährt-U-Bahn-Texte beweist es.
Dieses 0-1 Denken charakterisiert ihre wenn-dann-Gedanken(?)gänge. Ist er gegen die Mozzetta, ist er ein Linker, verschmäht er die roten Schuhe, erlaubt er bald die HS-Ehe ( auch wenn er Gegenteiliges sagt), sagt er immer buon giorno, dann steht bald das Lehramt zur Disposition und jeder kann endlich nach seiner ihm einprogrammierten Facon selig werden.
Auch die Rechenprogramme wurden ausgewechselt- war es bisher Order, alle Teilnehmerzahlen kleinzurechnen, sie wenn nötig durch 10 oder mehr zu teilen- ist jetzt das Umgekehrte vorgegeben: Verdoppeln, Verdreifachen- je nach Bedarf.
Eines jedoch wird diesem Papst, Hominiden hin oder her,  nicht passieren- er wird von seinen Landsleuten nicht so elend verleumdet, diffamiert und verraten werden wie sein Vorgänger von den seinen.
Wie  lange die linken call-center in D bei ihren Hosianna-rufen bleiben werden, bevor sie zum bewährten Kreuziget -ihn! zurückkehren,  wird sich sicher bald herausstellen.

8 Kommentare:

  1. In Österreich ist es genauso.
    Plötzlich waren beim gestrigen Angelus 300 000 Menschen anwesend, während man beim letzten Angelus von Papst Benedikt XVI (wo tatsächlich so viele Menschen versammelt gewesen sein dürften) lediglich »einige Tausende« zu zählen fähig war.
    Ja, die MSM sind ja so leicht durchschaubar.
    Ich frage mich lediglich, sollen wir diese Zeit nun einfach genießen, oder müssen wir uns auf Schlimmstes gefaßt machen, wenn dieser Hype abgeklungen ist?

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    1. Worauf wir uns gefaßt machen müssen, weiß ich nicht, aber nach den Erfahrungen der letzten 8 Jahre müssen wir mit dem Schlimmsten rechnen.
      Einen Unterschied aber wird es geben- das Volk Gottes wird ihnen, den nützlichen Idioten und treuen Dienern des Teufels, nicht mehr glauben, des Teufels, den Papst Francesco ja klar beim Namen nennt-sogar das wird (noch)toleriert ( bis auf einige Ausnahmen, die schon wieder nach Klage und Verhaftung verlangen, s.d. Artikel von Matussek) weil er U-Bahn fährt.
      Hätte Papa Benedetto den Diabolos so deutlich benannt, wäre ein Hysterie-tsunami über ihn hereingebrochen und Titel wie mittelalterlicher Obskurantist und Großinquisitor wären noch die neutralsten gewesen.
      Genießen wir die Zeit-cum grano salis- und vergessen im Gebet nicht unseren Papa emeritus, der der Welt diesen Pontifex ermöglichte.
      Lassen wir nicht zu, daß die Schreibroboter den Hl. Benedikt gegen den Hl. Franziskus ausspielen, um die Kirche erst zu spalten und dann zu zerstören.

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  2. Ja das frag ich mich die ganze Zeit auch schon, Bellfrell.
    Man wird einfach sehen müssen.
    Es wird der karfreitag kommen , es sei denn Papst Frnazsikus kümmert sich überhaupt nicht um die verwirrten, geistig und geistlich kurz vorm seelischen Hungertod stehenden Gläubigen in Europa. sondern kümmert sich mehr um die materiell Armen in der "3ten Welt"
    Will ihm hie gar nix unterstellen, Caritas ist eine der Säulen des Christlichen, nur ist sie aktuell in der ersten Welt zum "Geschäft" verkommen und nutzt deshalb den anderen was, aber den Spendern und Angestellten im Spendenverteilverein wenig.

    Solange er uns in Ruhe lässt, wird er weiter gefeierte werden, tut er das nicht, oder sorgt dafür, dass das was schon lange angedacht wird, dass dem Priestermangel des Westens mittels Missionaren aus Afrika udn sonstwo geholfen wird, dann wird die "Bendedikt SOftware " wieder installiert.

    Und bleibt Beten und hoffen und treu bleiben.
    Aber ich denke genießen dürfen wir die Zeit schon.

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    1. Nun, sie denken wohl auch, sie könnten mit dem Hochloben von Franziskus Benedikt noch eine "reinwürgen". Weil sie halt immer noch glauben, im Vatikan würden nur Neid und Eifersucht herrschen.
      Wenn man allerdings die diversen Foren durchseht, erkennt man da eine große Hoffnung, dass er den Vatikan und alles Kircheneigentum verkauft und die Fantastilliarden, die dieser Verkauf bringen würde, an die Armen der Welt verteilt. In zweiter Instanz würde er dann auf sie hören, und den Glauben verkaufen und alle Gebote abschaffen ... Und alle Linken Träume würden wahr. Wenn dieses Ziel nicht innerhalb der nächsten 100 Tage erkennbar ist, wird sich der Wind schon wieder drehen.... Freuen wir uns also so lange es bleibt.

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  3. Naja wenn man logisch denke kann die Kirche den Großteil ihrer angeblichen Milliardenschweren Kunstschätze gar nicht verkaufen.
    Wer kauft denn schon diese MOnumentalstatuen.
    Und das Abkratzen des Blattgoldes ist bestimmt teurer als der Erlsö und hinterher sieht es verehrend aus und die Kirche muss all die Putzfrauen Putzmänner und Guards entlassen.

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    1. ich möchte jedenfalls die Sixtinische Kapelle-wenn es denn zum Ausverkauf kommt.Und für das ein oder andere Gemälde aus dem Apostolischen Palast würde ich auch noch etwas Geld locker machen.
      Gelernt haben wir in den letzten Tagen jedenfalls schon mal das: die säkularen Medien und unter ihren Mitarbeitern besonders die, die Gott nicht anbeten, haben als Kriterium für die Wählbarkeit eines Kardinals zum Pontifex Romanae Ecclesiae die U-Bahnbenutzung deklariert, abgetretene schwarze Schuhe bringen Extrapunkte ein, ebenso Sperrholzvolksaltäre.
      Das wird die Vorhersagerei beim nächsten Konklave doch erheblich erleichtern.

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  4. Nein lieber damasus, das ist der pure Lemmingsreflex.

    Das was bei den vermeintlichen Massen vermeintlich gut ankommt, das wird geschrieben. Eigenständiges Reflektieren ist nicht wirklich in Mode.

    Aber gut, wenn auf diesem Wege am Ende tatsächlich Menschen für Christus und Seine Kirche gewonnen werden, sei's drum. Dann könnte es ja tatsächlich mal besser werden ... ;-)

    Reinhard

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    1. Dann sind mir die kleinen Nager mit dem ausgeprägten Wandertrieb aber viel lieber, die verfassen keine Meldungen, Artikel und Kommentare.
      Wenn es dann entgegen der Medienlemmingabsicht tatsächlich besser wird-soll´s mir recht sein.
      Aber wo wir schon mal bei den kleinen Pelztieren sind- vielleicht könnten sie ja auch in anderer Hinsicht ein Vorbild für ihre menschlichen Nachahmer sein....so an Abbruchkanten gewisser Steilhänge....

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