Dienstag, 11. Juni 2013

§ 218 Realität in Deutschland - wie man sie im ZDF versteht


Ganz ungeniert macht man im zwangsbührenalimentierten ÖR-ZDF bei einer Latte Macchiato und einem Croissant zur Frühstückszeit Abtreibungspropaganda. Da preist Psychologin Sandra Konrad ( ihr Beitrag: "Geprägt durch Familienmuster") die Abtreibung, zu der sich eine unverheiratete 18-jährige junge Frau entschloss- als großes Glück für sie und ihre Familie, deren über Generationen gehende Tradition, in diesem Alter uneheliche Kinder zu bekommen, nun endlich durchbrochen worden sei.
Nicht etwa durch vernünftigeres Verhalten und etwas Zurückhaltung im Sexualleben- sondern durch die Tötung des Ungeborenen. Das sei ein großer Fortschritt, schwärmt unsere Lebensberaterin, endlich habe diese Frau, die -nebenbei bemerkt- ihr Leben auch einer ebensolchen Schwangerschaft verdankt,  sich aus dem Familienerbe befreit.
Als Begründung, dozierte unser Frühstücksgast  ungerührt, habe die Frau angegeben, sie habe auch noch andere Ziele im Leben, wolle ihr Leben erstmal genießen und fühle sich noch nicht in der Lage, Mutter zu werden .



Wir erinnern uns: Abtreibung ist bei uns immer noch verboten-wenn auch nicht strafbar und nur in besonderen Notsituationen bzw. Indikationen zugelassen. Dazu zählt das " ich will mein Leben erst noch genießen" sicher nicht.
Wer es sich antun möchte klicke hier
Wer schützt den Gebührenzahler vor "Lebens"berater-innen wie Sandra Konrad?

Quelle: Volle Kanne, ZDF

4 Kommentare:

  1. Tja die Abtreibung bricht eben mit der uralten Tradition des Geborednwerdens und Gebären. Sie durchbricht die uralte Tradition das die Fitten sich um den Nachwuchs kümmern, sie durchbricht die uralte Tradition das Nachkommen wichtig sind.
    Sie kapiert überhaupt nicht das Problem von so Leuten wie Abraham, Sarah, Hanna und Anna.
    Abtreibung ist Verweigerung der Zukunft, so einfach ist das.

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    1. ja einfach schon. Aber sie sprach ja von unerwünschten versus erwünschte Schwangerschaften, und Frau soll sich auch da zuvörderst selbst verwirklichen. Ein probates Mittel dazu ist eben die Abtreibung, egal was auch immer im Gesetzestext steht.
      Das ist die Realität in der Handhabung des § 218 derzeit in der Republik und breiter Konsens in der Spaßgesellschaft.

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  2. Solche Aussagen, wie: sie wolle erst 'ihr Leben geniessen' sind fuer mich immer wie eine Faust in den Magen, und ich bin mir sicher, jede Frau, die auch Babies waehrend der Schwangerschaft verloren hat, denkt genau so. Jedes meiner Kinder fehlt mir unglaublich, und ich kann genau deswegen mein Leben nicht mehr '100% geniessen'.
    Dass die Frau Psychologin da keine Erfahrungswerte aus ihrer Praxis hat, sodass sie Frauen, die aus Selbstsucht abtreiben wollen, nicht mit Frauen wie mich vergleichen kann, spricht nicht grad fuer ihre Professionalitaet. Aber gut, die Professionalitaet hat sie ja schon vor dem Fruehstueck im Kasten gelassen, wie es scheint...

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  3. Ich denke mit dem Kinderkriegen ist, das nicht so wie uns die Pharmaindustrie weismachen will.
    Das die Frauen, wenn man sie nur machen lässt, jedes Jahr ein Kind kriegen und so.
    Fakt ist ca 25% aller Schwangerschaften enden (natürlich!) mit einer Fehlgeburt (sagte mein Frauenarzt).
    Und so eine Schwangerschaft ist schwer, und eine Geburt auch und all das ist selbst heutzutage alles nicht so ohne.
    MIch hat immer erstaunt, wie viele klassische Heilige als Patronat die Fruchtbarkeit haben! Bräuchte man ja nicht, wenn das so easy wäre.
    Und überhaupt was soll das mit "Das Leben genießen" als ob KInder reiner Frust und Streß wären.
    Sie sind stressig, ohne Frage, und keine Sofapuppen, aber er ist nichts so erfüllend wie das Lächeln eines kleinen Kindes und nichts so schön, wie das schlafende oder glucksende Kind im Arm.
    Und dir zum Trost: Manche Kinder hat der liebe Gott so lieb, dass er sie gleich zu sich hat holen wollen. Damit tröste zumindest ich mich.

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