Dazu ein Zitat von John Swinton, aus seiner Abschiedsrede 1880 als Chefredakteur der New York Times, dem Flaggschiff des " freien Journalismus".
Allen, die jetzt meinen, die Situation seit damals habe sich in der "freien" Welt verändert: nein, hat sie nicht, sie ist eher schlechter geworden, wie wir Tag für Tag in den mainstream-Medien erleben müssen, die unbeirrt das Lied ihrer Brotgeber singen - noch verschärft durch politisch korrekte Selbstzensur und die ideologische Gender-schere im Kopf. Und nun sind es nicht nur die Männer mit dem Geld in Hintergrund sondern die Männer und auch Frauen mit der Ideologie.
Hier also das Zitat:
"Bis zum heutigen Tag gibt es etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin.
Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los.
Es ist das Geschäft des Journalismus die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammons zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot.
Wir sind die Werkzeuge und die Vasallen für die reichen Männer hinter der Szene, wir sind intellektuelle Prostituierte."
Das konnte er erst nach seiner Pensionierung schreiben, weil er vorher genau das war, was er beschreibt.
Und machen wir uns nichts vor : im Umgang mit ihren geistigen Gegnern unterscheiden sich die Dikaturen- faschistische wie kommunistische- von den Demokratien und ihren Meinungshoheitswächtern in den Medien nur durch die Art der Bestrafung : Gefängnis, Folter und Tod bei den einen, virtuelle Ächtung, virtueller Pranger, virtuelle Existenzvernichtung, virtueller Scheiterhaufen bei den anderen. Wir haben es in den letzten Jahren überzeugend oft erleben dürfen.
Quelle: Komma, Carsten Ostrowski
Donnerstag, 18. Juli 2013
1 Kommentar:
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Als ich die Überschrift sah, dachte ich noch "Guter Witz" ... nachdem ich den Text gelesen hatte "leider wahr" ... ;-)
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