Mittwoch, 18. Dezember 2013
Die deutsche Krankheit - Morbus Teutonicus
Trotz oder gerade wegen des neuen Pontifikates, das sie vermeintlich ein vielversprechendes Frühlingslüftchen verspüren ließ, sind unsere wackeren teutonischen Bischöfe, einige sogar mit Kardinalshut, wieder auf Gegenkurs zum römischen Flaggschiff.
Gerade ist die alte, seit des Doktor Martinus L.´s Zeiten auch bei Katholiken latente, teutonische Krankheit des ständigen Widerspruchs zu Rom, wieder virulent geworden.
Was sagt das Lehramt? Keine Hl. Kommunion für die notorischen wiederverheirateten Geschiedenen- mit Hinweis auf das 6. Gebot und die Sakramentenlehre?
Wie bitte? Wir verstehen so schlecht...leider sind die Ohren der Adressaten in den Ordinariaten chronisch durch eine Art Autoimmunkrankheit gegen Botschaften vom Tiber verschlossen. Nicht nur Bayern schleudern dem trotzig ihr "mia san mia" entgegen und beeilen sich, im Schulterschluss mit und im vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Veröffentlichten Meinung, fast tagein tagaus von den Bildschirmen der Nation in die Wohnzimmer derselben diktiert, nützlich und zu Diensten zu sein- gegen den Mann in Weiß, die Kurie (die gerade die Rolle des Bösewichts übernehmen mußte, weil der Pontifex POY -und deshalb zunächst ungeeignet ist) und das Lehramt.
Keine Hl. Kommunion für die o.g..? Da weiß man es in deutschen Ordinariaten besser, demokratisch soll befunden werden, barmherzig, dezentralisiert, nach Demoskopie-nicht nach ewiger Gültigkeit der Wahrheit.
Wahrheit wird völlig überschätzt, weiß man dort. Da hält man es mit Pilatus: "was ist Wahrheit?"
Da wird das Sant´Uffizio in die Schranken gewiesen, Mannesmut ( wirklich? welche Gefahren drohen denn?) vor Fürstenthronen.... da werden einzelne Worte des Papstes gegen ihn und andere instrumentalisiert, um der eigenen Position medienbeifallheischend, hämisch Nachdruck zu verleihen.
Die teutonische Kirchenkrankheit geht mit Selbstüberschätzung, Populismus und Doppelzüngigkeit einher. Gegen die aus Rom geschickte Medizin ist man immun.
Eine weitere Dezentralisierung wird diese autonomiewütige Krankheit noch verschlimmern- Besserung ist da nicht zu erhoffen und man wird sich jedes Versuches vakante Bischofssitze mit überlieferungs-und lehramtstreuen Kandidaten zu besetzen, mit eben den Mittel erwehren, die sich schon bei Bischof TvE, Bischof Mixa und Bischof Wagner als so probat erwiesen haben.
Inzwischen ist man auch ein eingespieltes Team- hier die Obstruktionisten in den Ordinariaten, da die Frontalangreifer in den Redaktionen der einschlägigen Presseerzeugnisse, denen sie zuarbeiten- sekundiert von den Brot-& Spiele-Imitatoren in den Moderatorensesseln der allzeit präsenten Talkshows
Das Schisma flackert menetekelartig an der Wand auf- wer wird es zuerst als solches bezeichnen?
Und hier gibt es noch ein Fundstück dazu: klicken
4 Kommentare:
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Ich kann und werde mich am bevorstehenden Schisma als Gläubiger nicht mehr beteiligen (können). Weil aus der Organisation der Steuerzahler ausgetreten. Die DBK kann machen, was sie will. Geht mich nix mehr an. Ich bleibe einfach katholisch.
AntwortenLöschenSo ist es. Ich bin seit drei Jahren aus dem Zwangskirchensteuerverein raus. Und es geht mir bestens in der Una Sancta. Es lebe der römische Zentralismus. Da sind wir ausnahmsweise mal wie die untergegangenen Kommunisten: Nur im Zentralismus liegt Heil!
AntwortenLöschenSo ist es ! Wo Petrus die erste Gemeinde leitete, sein Martyrium erlitt und über dessen Grab zuerst die konstantinische Basilika, dann der Petersdom erbaut wurde, genau da schlägt das Herz der Kirche. Dazu kommen die Lateranbasilika und Sankt Paul vor den Mauern mit dem Apostelgrab. Das weiß eigentlich jedes Kind, nur in der Provinz Germanien täuscht man sich selbst mit eitlem Hochmut über die eigene Bedeutung- die eines peripheren Organs, ohne das man zur Not auch gut leben kann.
Löschenund spannend würde es schon werden nach einem Schisma, weil dann das Konkordat für die Abgepaltenen kein Gültigkeit mehr hat, die Kirchensteuergeldquellen abrupt versiegen und sicher nicht alle Schäfchen ihre irrenden Hirten folgen werden.....aber unsere wackeren Initiativisten haben sicher schon Pläne für diesen Fall in den Schubladen. Geld beschaffen durch Dialogisieren, Stuhlkreisvermietung, Betroffenheitsworkshops und ähnlich schöne Dinge.
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