Mittwoch, 23. April 2014

Maaloula- das gewaltsame Ende einer der ältesten christlichen Städte durch die Hände ihrer "Befreier" im Namen der Religion des Friedens.


Wir haben schon mehrmals über das Schicksal des seit alters her christlichen Städtchens Maaloula in Syrien berichtet. Nun müssen wir es noch einmal tun- und selbst unsere schlimmsten Befürchtungen sind von der grausamen Realität noch übertroffen worden.
Auch für diejemigen, die aus anderen Gegenden der Welt das Tun islamischer Eroberer in christlichen Gegenden kennen (z.B. die Zerstörung und Plünderung griechisch-orthodoxer Kirchen und Klöster durch türkische Invasoren 1974 auf Zypern und folgende)ist dieser barbarische Zerstörungsfuror schockierend.
Befreier nennen sie sich selbst, die syrischen Rebellen, die Jabbat-al-Nuzra-Milizen und ihre Helfer, wie die Hizbollah-Milizen aus dem Libanon, doch für die Christen in den von ihnen "befreiten" Dörfern, Städtchen und Städten kommen sie als Plünderer, Zerstörer und Mörder.
Mörder im Namen der Religion des Friedens- zu der sich zu bekennen, manche der von ihnen Abgeschlachteten ( sie bevorzugen die Methode des Schächtens für ihre christlichen Opfer, wie sie teilweise stolz in Videos dokumentieren) vor ihrem alsbaldigen Tod noch die "Gelegenheit" bekamen, andere nicht. Letztendlich war das Ergebnis gleich.
Mörder im Namen der Religion des Friedens. die -wie es jedenfalls in den von ihnen in Bürgerkriegen ( nicht nur in Syrien)"befreiten" Ansiedlungen aussieht- zum Brauch des Menschenopfers zurückgekehrt ist.

Welches sind die zerstörten Kirchen und Klöster in dem uralten christlichen Städtchen, in dem teilweise noch bis zu seiner "Befreiung" Aramäisch gesprochen wurde ?
Das Kloster Mar al Thakla (Hl. Thekla) die Kirchen des Hl. Georgs, des Hl. Elias und die Klosterkirche Al Sakir ( Hl. Sergius)- aus den ersten frühchristlichen Jahrhunderten.
Und wo sind die verschleppten Waisenkinder und Nonnen des Klosters?
Radio Vaticana berichtet:   klicken 





"Der griechisch-melkitisch-katholische Patriarch von Antiochien Gregorios III Laham, der am vergangenen Sonntag das historische Städtchen besuchte, das gerade von syrischen Regierungstruppen zurückerobert worden war, nennt das, was er da sehen mußte: ein organisiertes, geplantes Kriegsverbrechen. "
Dem kann man nur zustimmen.
Mit ihm waren Repräsentanten der syrisch-orthodoxen,  armenisch-orthodoxen und syrisch-katholischen Patriarchate gekommen.:
"Uns bot sich ein apokalyptisches Bild. Wir haben andere zerstörte Kirchen gesehen, aber so etwas noch nie."
Alle historischen Kirchen Maaloulas sind betroffen. Die Ikonen geraubt oder zerstört, Mauern und Kuppeln durch Gewalteinwirkung, vor allem Mörserbeschuss, einsturzgefährdet oder eingestürzt, Altäre und Fresken zerstört.
Und der Patriarch vermerkt mit Verbitterung das Schweigen der westlichen Welt zu diesen Taten, die unter die Definition von Kriegsverbrechen nach der Londoner Charta von 1946 fallen

Quelle: Radio Vaticana.

1 Kommentar:

  1. Auszug aus dem Päpstlichen Schreiben Evangelii gaudium:
    Nr. 253:
    "Bitte! Ich ersuche diese Länder demütig darum, in Anbetracht der Freiheit, welche die Angehörigen des Islam in den westlichen Ländern genießen, den Christen Freiheit zu gewährleisten, damit sie ihren Gottesdienst feiern und ihren Glauben leben können."

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