Donnerstag, 18. September 2014

5 Kardinäle schreiben ein Buch

Und so sieht es aus, das "corpus delicti"
Bereits vor seinem Erscheinen machte das zur Bischofssynode zum Thema  "Wiederverheiratete Geschiedene"- mit der berüchtigten Kasper-These- verfaßte Gemeinschaftswerk von 5 Kurienkardinälen - Furore.
Der Papst sei irritiert-so sagt man in eingeweihten Kurienkreisen......
                                               
                                     "In der Wahrheit Christi bleiben"

                                     


Die französischen katholische Zeitschrift "La Croix" schreibt dazu :   klicken

Cinq cardinaux rappellent leur ferme position doctrinale avant le Synode sur la famille

À l’approche du Synode des évêques sur la famille, la parution d’un ouvrage, où figurent plusieurs cardinaux en fonction dans la Curie réfutant la proposition à l’égard des divorcés remariés du théologien Walter Kasper, contrarie le pape François.

"Fünf Kardinäle bekräftigen ihre feste doktrinale Position vor Beginn der Familiensynode"


 "Während sich die Bischofssynode zur Familie nähert,  ärgert das Erscheinen eines Buches, in dem 5 Kurienkardinäle den Vorschlag Kardinal Kaspers für die wiederverheirateten Geschiedenen zurückweisen, Papst Franziskus.
Bereits vor seinem offiziellen Erscheinen macht dieses Buch Furore, wie ein Prälat der römischen Kurie berichtet. Das Buch das "In der Wahrheit Christi bleiben" heißt und in Frankreich am 25. September  in der Edition Artège erscheint, ist eine Sammlung von Texten mit großer Namen in der Kirche, insbesondere denen von 5 Kardinälen: Walter Brandmüller, em. Präsident des Päpstlichen Komitees für die Historischen Wissenschaften, der Benedikt XVI sehr nahe steht, Raymond Burke, aktueller Präfekt des Obersten Gerichts der Apostolischen Signatur, Carlo Caffarra, Erzbischof von Bologna, Papst Johannes Paul II nahe, Velasio de Paolis, em Präfekt für die Wirtschaftsbelange des Hl. Stuhls und nicht zuletzt Gerhard L. Müller, Präfekt der Glaubenskongregation.

"IRRTÜMER IN DER INTERPRETATION DER BARMHERZIGKEIT"
Die von Pater Robert Dodaro, dem Präsidenten des Patristik-Institutes am Augustianum Rom gesammelten Texte , wollen die vom deutschen Kardinal Walter Kasper bei der Eröffnung des Konsistoriums im Februar vorgetragene Proposition zum Zugang zu den Sakramenten für die wiederverheirateten Geschiedenen für die kommenden zwei Synoden zurückweisen.
Wie der französische Herausgeber des Buches zusammenfaßt, will es es die Unmöglichkeit zeigen, die Idee der katholischen Version von einigen Praktiken der Orthodoxen Kirche mit der katholischen Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe für bestimmte wiederverheiratete geschiedene Paare in Einklang zu bringen.
Diese Idee könne nur "zu falschen Interpretationen von Treue und Barmherzigkeit führen"
Papst Franziskus, der während des Konsistoriums seine Bindung an den Kasper-Text erkennen ließ, soll sich (nach einer dem Papst nahe stehenden argentinischen Quelle) durch die Veröffentlichung dieses Gemeinschaftswerkes wenige Tage vor Beginn der Synode irritiert gezeigt haben.
Er soll Kardinal Müller gebeten haben, nicht an der Arbeit am Buch teilzunehmen, in dem auch die Texte zweier Jesuiten enthalten sind.  Der Präfekt der Glaubenskongregation hat seine Position schon bei anderen Gelegenheiten klar gemacht.

Kardinal Kasper, der das neue Buch noch nicht kennt, sagte gegenüber La Croix, er habe sich beim Papst dafür verwandt, daß es nicht zu einem "Streit der Kardinäle komme". Am Ende des Konsistoriums im vergangenen Februar hatte Papst Franziskus für die Einheit der Kardinäle plädiert. 
Das Werk wird in mehreren Sprachen erscheinen und schließt an andere Stellungnahmen zu diesem stacheligen Sujet, wie der der Bischofs von Antwerpen, Msgr. Bonny, an.
Die 2-wöchige Synode der Bischöfe wird am kommenden 5. Oktober in Rom eröffnet. "






Quelle: Sebastien Maillard/la Croix

Auf nähere Einzelheiten und Textstellen des Buches geht rorate caeli ein:   klicken





So behaupte Kardinal Kasper, "Unterstützung für seine Position in der frühen Kirche zu finden.
Die Autoren beantworten diese Frage mit ihrem Reichtum an Wissen und Expertise mit der Schlussfolgerung, daß weder patristische noch biblische Texte diese Art der "Tolerierung" zivilerTrauungen, die einer Scheidung folgen, die Kasper befürwortet, unterstützen. Sie haben auch die Orthodoxe Praxis der oikonomia (  Gnade als Tolerierung verstanden) der Ostkirchen in Fällen der Wiederverheiratung nach Scheidung bzgl. der quälenden Frage nach der eucharistischen Kommunion untersucht. Das Buch spürt die lange Geschichte des Katholischen Widerstandes gegen diese Konvention auf und enthüllt die ernsten theologischen Schwierigkeiten, die dieser Praxis in der früheren und gegenwärtigen Orthodoxen Kirche inhärent sind."

"Wie die Autoren zeigen, ist der Vorwurf, daß die traditionelle Katholische Doktrin und die zeitgenössische Pastoral einander widerprechen, einer irrtümlichen Wahrnehmung entstammt, die bei näherem Studium der Kircdchenlehre korrigiert werden kann."

 "Because it is the task of the apostolic ministry to ensure that the Church remains in the truth of Christ and to lead her ever more deeply into that truth, pastors must promote the sense of faith in all the faithful, examine and authoritatively judge the genuineness of its expressions and educate the faithful in an ever more mature evangelical discernment."
St. John Paul II, Familiaris Consortio [Source]

Genau deshalb steht das Buch, weil es zum Ziel hat, die Doktrin der Sakramente, der Ehe, der Beichte und der Eucharistie,  zu schützen, in deutlichem Widerspruch zu Kardinal Kaspers Versuch, die traditionelle Lehre der Kirche zu untergraben. Jedoch sei- ( rorate zitiert la Croix) der Papst sehr irritiert über das Buch.(....)
Quelle: rorate caeli. blogspot


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