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"BENEDIKT XVI HAT IN SEINER REGENSBURGER REDE ALLES VORAUSGESEHEN, ALS ER FÜR DEN ISLAM EINE AUFKLÄRERISCHE REVOLUTION VORSCHLUG"
Aber dann haben die Aktivitäten des Hl. Stuhls alle vorausschauenden Visionen verloren.
S. Magister.
Es war ein Irrtum der Kirche, dem Vorschlag Benedikts XVI einer aufklärerischen Revolution für den Islam nicht gefolgt zu sein. Sandro Magister, Vaticanist des L´Espresso geht wieder zur Regensburger Rede Papst Benedikts XVI im September 2006 zurück, um von ihr aus zu analysieren, welche Rolle die Katholische Kirche hatte oder hätte haben können, um der islamischen Gewalt entgegen zu treten,
Frage Ricciardi: "Ist nach dem Angriff auf die französische Satirezeitung das Risiko eines Attentates gegen den Vatican größer geworden?"
Antwort Magister: "Das Risiko ist real, aber die Kirche ist schon seit geraumer Zeit im Visier. Sich zu verteidigen, ist immer komplizierter, und es ist offensichtlich, daß die Attentate nicht einer globalen Strategie folgen, es gibt eine Zersplitterung der Initiativen, sie sind nicht vorhersehbar und werden von nur wenigen Personen ausgeführt."
"Welcher Rolle hatte die Kirche bei der Bekämpfung der islamischen Gewalt ?"
"Die letzten großen vorausschauenden Perspektiven des Hl. Stuhls endeten leider 2006, mit der erinnerungswürdigen Vorlesung Benedikts XVI in Regensburg, in der er auch für die Moslemische Welt eine Art aufklärerische "Revolution", wie die Christen die durchgemacht hatten, forderte- beginnend mit den Menschenrechten. Der vom Papst eingeschlagene Weg wurde aus dem Inneren der Kirche heraus unterbrochen,"
"Warum wurde er blockiert?"
"Im Großen und Ganzen aus Angst, aus Angst vor toten Christen, die es dann effektiv auch gab. Und dann, weil man den Weg des Dialogs vorzog, oder besser gesagt, die Rhetorik des Dialogs um jeden Preis, was sich- in der Realität- in einen rein zeremonialen Dialog umwandelte, der keine Resultate erzielte. Zu Beginn von 2015 hat sich durch einen islamischen Führer eine unerwartete Öffnung auf den von Papst Benedikt gezeigten Weg ergeben."
"Ein Paradoxon"
"Ja, auch weil der Protagonist kein Demokrat ist, sondern ein Diktator, der ägyptische Präsident, General Abdel Fattah al-Sisi und der Ort war das größte theologische Zentrum der gesamten sunnitischen Welt,"
"Was hat al-Sisi gesagt?"
"Er hat von den Religionsführern mit lauter Stimme die dringende Einleitung einer Revolution verlangt, die in der Lage ist, den Fanatismus im Islam auszumerzen und ihn durch eine aufklärerischere Sicht der Welt zu ersetzen. Wenn sie das nicht täten, sagte der General, müßten sie sich vor Gott dafür verantworten, daß sie die moslemische Gemeinschaft auf den Weg des Verfalls geführt hätten."
"Welche Politik verfolgt Papst Franziskus?"
"Eine Politik der Interreligiosität, die die Führungsspitzen der Kirche des Franziskus-Pontifikates entwickeln und die sich.bis heute darauf beschränkt, den Dialog zu beschwören, ohne den Mut zu haben, den Menschen zu sagen, was erreicht werden muß. Es wäre zu wünschen, daß die Kirche mit ihren Mitteln wieder ein aktivere Rolle gegen den islamischen Extremismus spielt. Auch deshalb, weil die Hauptgruppe der Opfer die Christen sind."
"Sind wir in einem Glaubenskrieg?"
"Die katholische Kirche ist im Belagerungszustand. Die Opfer sind durch die Taufe gekennzeichnet. Es genügt zu sehen, was in Nigeria passiert ist."
"Die terroristische Bedrohung ist auf so viele Gruppen verteilt und hat alles infiltriert, daß nach dem, was geschehen ist, der westliche Mythos von der "offenen Gesellschaft" auf dem Spiel steht?"
"Nein, das sehe ich nicht so.. Die Welt ist heute ein globales Dorf, auch das, was in den entferntesten Ländern passiert, hat überall Wirkung, Die moslemische Offensive hat zwei Seiten: die territoriale wie in Syrien und im Irak, aber auch in einem Land wie Libyen-im Namen des Kalifates, Und dann individuell durch die Taten von Gruppen einzelner Personen gegen die die traditionellen Mittel der Verteidigung gar nichts nützen."
"Die einzelnen Staaten scheinen große Probleme mit der Gewährleistung ihrer Sicherheit zu haben und es scheint auch an einer gültigen internationalen Strategie zu fehlen,"
"Wir sehen uns einem asymmetrischen Kampf gegenüber, der Unterschied zwischen dem einen Schlachtfeld und dem anderen ist immens. Und das macht Widerstandsaktionen nach klassischem Muster praktisch undurchführbar. Für die Territorialkontrolle ist die einzige Strategie, die in der jüngsten Vergangenheit gute Früchte getragen hat, die von General Petraeus im Irak: als es ihm gelang, Einigkeit der Stämme gegen die bewaffneten Gruppen herzustellen,."
"Welche Politik verfolgt Papst Franziskus?"
"Eine Politik der Interreligiosität, die die Führungsspitzen der Kirche des Franziskus-Pontifikates entwickeln und die sich.bis heute darauf beschränkt, den Dialog zu beschwören, ohne den Mut zu haben, den Menschen zu sagen, was erreicht werden muß. Es wäre zu wünschen, daß die Kirche mit ihren Mitteln wieder ein aktivere Rolle gegen den islamischen Extremismus spielt. Auch deshalb, weil die Hauptgruppe der Opfer die Christen sind."
"Sind wir in einem Glaubenskrieg?"
"Die katholische Kirche ist im Belagerungszustand. Die Opfer sind durch die Taufe gekennzeichnet. Es genügt zu sehen, was in Nigeria passiert ist."
"Die terroristische Bedrohung ist auf so viele Gruppen verteilt und hat alles infiltriert, daß nach dem, was geschehen ist, der westliche Mythos von der "offenen Gesellschaft" auf dem Spiel steht?"
"Nein, das sehe ich nicht so.. Die Welt ist heute ein globales Dorf, auch das, was in den entferntesten Ländern passiert, hat überall Wirkung, Die moslemische Offensive hat zwei Seiten: die territoriale wie in Syrien und im Irak, aber auch in einem Land wie Libyen-im Namen des Kalifates, Und dann individuell durch die Taten von Gruppen einzelner Personen gegen die die traditionellen Mittel der Verteidigung gar nichts nützen."
"Die einzelnen Staaten scheinen große Probleme mit der Gewährleistung ihrer Sicherheit zu haben und es scheint auch an einer gültigen internationalen Strategie zu fehlen,"
"Wir sehen uns einem asymmetrischen Kampf gegenüber, der Unterschied zwischen dem einen Schlachtfeld und dem anderen ist immens. Und das macht Widerstandsaktionen nach klassischem Muster praktisch undurchführbar. Für die Territorialkontrolle ist die einzige Strategie, die in der jüngsten Vergangenheit gute Früchte getragen hat, die von General Petraeus im Irak: als es ihm gelang, Einigkeit der Stämme gegen die bewaffneten Gruppen herzustellen,."
"Also den Fischen das Wasser wegnehmen?"
"Ja, man muß gesunde moslemische Kräfte auf der eigenen Seite haben. Um ...genügt es, im Feld gut ausgebildete und gut geführte Menschen zu haben."
Quelle: Italia Oggi, Ricciardi, Magister
"Ja, man muß gesunde moslemische Kräfte auf der eigenen Seite haben. Um ...genügt es, im Feld gut ausgebildete und gut geführte Menschen zu haben."
Quelle: Italia Oggi, Ricciardi, Magister
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