Sonntag, 22. Februar 2015

"Sie wollen sie zum Schweigen bringen" ....

Wen ? Die katholischen blogger, die widerspenstig an ihrer Meinung und ihrer Treue zur Tradition festhalten.
Das ist die Meinung der blogger von rorate-caeli, (Augustinus & New Catholic) die sie heute in einem Beitrag begründen. Dabei haben sie nach anderen Vorkommnissen die Drohungen Pater Thomas Rosicas, CSB,  gegen David Domet von Vox Cantoris mit juristischen Konsequenzen wegen eines Artikels zur Familiensynode als Anlass gewählt.
Wir übersetzen.
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"SIE WOLLEN DIE BLOGGER ZUM SCHWEIGEN BRINGEN. WIE SIE BENEDIKT XVI ZUM SCHWEIGEN GEBRACHT HABEN"

"Wie auf diesem und zahlreichen anderen blogs und websites berichtet, hat Pater Thomas Rosica, CSB, englischsprachiger "Assistent" von Pater Federico Lombardi, David Domet wegen seines Artikels gegen einige von Rosicas Äußerungen zur Familiensynode mit juristischen  Konsequenzen gedroht.
Es ist wichtig festzuhalten, daß die Analysen in den posts von Vox Cantoris sich darauf beschränkten, die Unterstützung Pater Rosicas für die " Änderungen der Pastoral" , die die katholische Lehre untergraben (Kardinal Sarah hat eben diese spirituelle Haltung jetzt eine Häresie genannt) zu kritisieren, geäußert von Rosica, als er bereits die offizielle Funktion eines kirchlichen Medienmannes, als prominentester Englischsprecher, ausübte. Eine Unterstützung die von seinen Vorgesetzten nie öffentlich zurückgewiesen oder kritisiert wurde.

Die spirituelle Leitung, wie sie zur Zeit im Namen der "Barmherzigkeit", "Offenheit" und "Toleranz"  in der Kirche ausgeübt wird, wendet sich ganz klar gegen eben diese Werte, die zu verteidigen sie vorgibt und die durch diese klaren Tatsachen als verzweifelte Aktionen einer Partei innerhalb der Kirche gegen die fortbestehende Macht und den Einfluss der Katholischen Orthodoxie entschleiert werden.
Sie sind verzweifelt, weil sie wissen, daß sie- historisch gesehen- in einer Endphase sind- genau wie die sterbenden Orden, die zu ruinieren ihnen gelungen ist.



Man kann in der Aktion gegen David Domet nichts anderes sehen als eine weitere Manifestation der aktuellen Realität:  Barmherzigkeit,  Mitgefühl, eine neues Willkommen- aber nur für die eine Seite- die Seite der schamlosen Heuchelei, die sterbende Seite, die Seite des Todes.

Dieser einseitige Druck gegen einen einfachen, kleinen kanadischen blogger-nicht gegen große Medienorganisationen, aber gegen einen Laien, der weder Rechtsanwälte noch eine zuverlässige Versicherung zur Verfügung hat, dieser Druck, der ihn zum Schweigen zwingt, erlaubt einen winzigen Blick auf das, was der arme Benedikt XVI ertragen haben muß, das ihn am ersten Tag seines Pontifikates dazu veranlaßte, die Gläubigen zu bitten, für ihn zu beten, daß "er nicht angstvoll vor den Wölfen fliehe".
Man kann sich nur vorstellen, was der emeritierte Papst, während dieser 7 Jahre zu ertragen, gezwungen war.
Die Agenten des Schweigens und des Todes werden nicht siegen, sie haben es nie vermocht, nicht einmal am Karfreitag, als so ein Agent sogar ins Apostelkollegium selbst eingedrungen war.
David Domet mag zum Schweigen gebracht werden, wie so viele andere, die für das Leben und das Licht kämpften.  Dennoch- sogar "wenn sie schweigen- werden die Steine schreien."  (Lk. 19,40)

Quelle: rorate caeli


8 Kommentare:

  1. Eine Schande, wir brauchen noch mehr mutige Blogger.

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  2. Naja, er hat eine Auflage bekommen, bis zum 22. 2. bestimmte Passagen seines Blogs über Rosica zu ändern, da falsch und diffamierend. Soweit ich weiß, muss sich niemand ehrenrührige Aussagen gefallen lassen; Rosica hält die Ausagen von Domet wohl für ehrenrührig. Dafür muss er wohl auch bereits ein, einen Prozess zu führen, bei dem er durchaus auch verlieren könnte. Offenbar ist er recht überzeugt von seiner Sicht der Dinge.
    Das Ganze zeugt nicht gerade von menschlicher Größe - vernünftig wäre es gewesen, wenn Rosica eine Gegenerklärung oder sowas herausgegeben hätte oder sich mit Domet inVerbindung gesetzt hätte - aber es ist auch kein völlig unerhörtes Vorgehen, das es in dieser Form nicht geben darf.
    Der Bezug zu Benedikt XVI. ist halt Effekthascherei, kein Nichteingeweihter weiß genug, um ernsthaft eine große Verfolgungsstory zu entwerfen.

    hier noch mal der Brief der Anwälte: http://www.churchmilitant.tv/documents/spec-2015-02-19.pdf

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    1. kein Nichteingeweihter weiß genug- auch nicht um das Gegenteil zu behaupten. Das Zurückziehen des Benedetto-Vorwortes für das Buch von Kardinal Sarah ( Gott oder nichts) ist zumindest ein deutliches Indiz.
      Und dass während gesamten Benedetto-Pontifikates Illoyalität, Obstruktion, und mehr oder weniger stiller Widerstand am Werke waren, muß wohl jeder, der es aufmerksam begleitet hat und nicht ganz in Bergogliolatrie erblindet ist, zugeben.
      Passend dazu, daß Pater Rosica wie ein Wilder auch in den Reihen der katholischen Twitterer herumholzt, was auch nicht gerade für seine Toleranz, Brüderlichkeit und Dialogbereitschaft spricht- Barmherzigkeit lassen wir mal außen vor- ist ja, daß nun auch die deutschen linksgleichgerichteteten MSM sich anschicken, die konservativen katholischen Christen zum Ziel ihrer ewig gleichen Attacken zu machen (nachdem innerhalb ihrer Reichweite in den Reihen des Klerus keine lohnenswerten Opfer mehr auszumachen sind).

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    2. Da schau her!22.02.15, 18:36

      Stimmt, "Welt" und "FAZ" sind ja absolut linksgleichgerichtet. Gut, dass Sie uns daran erinnert haben.

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    3. Sie sind ein guter Blogger!

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  3. In Vatikaninsiderthemen kenne ich mich nicht genug aus - ich dachte eigentlich, dass auf diesem Managementlevel prinzipiell IMMER irgendeiner heftig intrigiert und Widerstand leistet. Abhängig davon, für welche Seite man mehr Sympathien hat, fällt einem das wohl mehr oder weniger unangenehm auf. Es gibt sicher hochrangige Vatikanfunktionäre, die massiv gegen JP II opponiert haben, gegen Franziskus,...

    Was die Bloggerszene betrifft, dreschen Links- und Rechtskatholiken aufeinander ein, ich sehe nicht, dass da eine Seite sich in nobler Zurückhaltung übt.

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    1. Letzteres ist leider wahr. Ich bin immer etwas peinlich berührt, wenn wir Kathos so über den "zersplitterten Protestantismus" ablästern und uns dagegen als tolle "Weltkirche" rühmen. Die Realität, und das gilt keineswegs nur für Europa, ist leider die, daß die innere Zerrissenheit bei uns viel größer ist als bei den Protestanten. Die Heftigkeit, mit der Rechts- und Linkskathos v.a. im Netz aufeinander eindreschen, habe ich bei den Evangelen jedenfalls so noch nicht erlebt.

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    2. Was sind rechts- bzw. links-Katholiken?
      Ich habe jetzt mal nach einem zweiten Glaubensbekenntnis gesucht, aber das gibt es offensichtlich nicht.
      Wir singen jeden Sonntag das "Credo", (GL122), das endet mit "..... und die eine heilige katholische und apostolische Kirche ...."
      Ein Hinweis auf rechts oder links sucht man dort also vergebens. Und genau das ist der Punkt. Es gibt weder rechts- noch links-Katholiken. Es gibt die, die nach den Regeln des Glaubens leben, die Gebote halten, viel beten, die Messen besuchen, beichten und sich ansonsten am Glauben freuen und die Kirche lieben. Dann gibt es die, die mit dem "Marsch durch die Institutionen" erstmal die evangelische Kirche gekapert haben und - wie wir heute sehen - ist das gelungen. Jetzt versuchen die gleichen Gruppen, das auch mit der katholischen Kirche. Und stellen fest, dass es hier ungleich schwerer ist. Das ärgert die natürlich gewaltig. Und deshalb beginnen sie mit ihren üblichen Methoden: Verleumdung, Diffamierung usw. Diese Linken haben aber mit dem von Christus gelehrten Glauben nichts mehr am Hut. Deshalb sollten die ihre Bemühungen, aus der Kirche eine politische Partei zu machen einstellen und sich auf das Wort Christi besinnen. Denn es ist (wie Kardinal Marx letztes Jahr mal zugeben musste, "SEINE KIRCHE") Das ganze ist - wie Sie sehen können - ein großes Missverständnis. Es kann über die Wahrheit Gottes also gar keinen Streit geben. Die, die die Kirche nach ihrem Belieben "umformen" wollen, sollten sich entweder bekehren oder sich ein anderes Betätigungsfeld suchen. Gibt ja genug davon. Wenn es also rechts ist, nach Gottes Wort zu leben, seine Gebote zu achten, dann müsste Gott ja auch "rechts" sein. Bisher ist aber nur bekannt, dass er gerecht ist.

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