Montag, 7. September 2015

Für Kardinal Kasper ist das Schisma schon da...


Heute bei La Nuova Bussola Quotidiana: Der 82 -jährige Kardinal Kasper tief in die Nostalgie der 70-er Jahre verstrickt.  Hier geht´s zum Original:             klicken
"KARDINAL KASPER: AUF GRUND DER DOKTRIN IST DAS SCHISMA PRAKTISCH SCHON REALITÄT"

"Für Kardinal Kasper ist Das Schisma praktisch schon Realität- das verkündetet er ganz locker, als sei es das Normalste der Katholischen Welt.

"Für viele"- so erklärte er La Nacion-" ist die Lehre der Kirche weit von der Realität entfernt. Es gibt praktisch bereits ein Schisma. Viele katholische Eheleute leben z.B. nicht nach der Lehre von Humanae Vitae zur Empfängnisverhütung."

Deshalb müsse man "bei der nächsten Synode über diese Probleme sprechen, bei der letzten Synode habe man nicht genug über sie geredet .

Nach Kasper kann sich "die Pastoral nicht gegen die Doktrin stellen, aber die Doktrin kann keine abstrakte Feststellung sein."
Der 82-jährige Theologe sagt, er habe keine Lösungen, aber zwischen den Zeilen liest man, daß man zu "einem Konsens kommen könne, wenn man je nach den verschiedenen Situationen vor Ort unterschiedliche Lösungen findet."
Diese Aussage könnte an einen Synoden-Beschluss vom Verhandlungstyp denken lassen, z.B indem man bei der Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion die einzelnen Bischofskonferenzen nach den Richtwerten für die einzelnen Fragen konsultiert.

Für diesen Vorschlag mangelt es nicht an Skeptikern, weil sie ein Interpretationschaos in der Katholischen Welt vorhersehen, das in einer Art "Katholizismus à la carte" enden könnte.

Man kann feststellen, daß das von Kard. Kasper genannte Schisma sich sehr wohl von dem von Kard. Müller vor einigen Tagen angesprochenen Schisma unterscheidet.

Während Kasper eine Distanz zwischen Lehre und Pastoral im Leben der Gläubigen feststellt, warnt Müller vor einem Zerreissen der Verbindung zwischen Lehre und Pastoral, die Realität werden könne, wenn die Praxis ohne die Doktrin zu berücksichtigen ausgeübt werde.

Weil-wie Müller sagt- "es sich nicht darum handelt die Offenbarung an die Welt anzupassen sondern doide Welt für Gott zu gewinnen,"
Quelle: La Nuova Bussola Quotidiana

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