Sonntag, 21. Januar 2018

Father Hunwicke spricht

über das Gebot der Einheit der Christen.... sicher anläßlich der "Gebetswoche für die Einheit der Christen". Hier geht´s zum Original auf liturgicalnotes:   klicken


"HOCHSTAPLER UND IHRE TRICKS. WIE ICH HEREINGELEGT WURDE."
"Autographisch gesprochen fühle ich mich jetzt in meinen späteren Siebzigern wie ein kahler Jugendlicher, ich wurde betrogen.

Als ich in den frühen 60-er Jahren Student war, war diese "Woche des Gebets für die Einheit der Christen" in Oxford und anderswo eines der großen Ereignisse des Jahres. Jedes Jahr wurden Gebetsbücher verfaßt, mit Gebetsintentionen für jeden Tag der Oktav und liturgischen Formulierungen zur Verwendung bei den zahlreichen Gebetstreffen, die über die gesamte Universität verteilt stattfanden. Die Einheit der Christen war der Imperativ, der überwältigende Wunsch, daß die Kirche für ihren Herrn ein einziges einiges Zeugnis ablegen sollte.
Das hatte Vorrang vor allem anderen, vor jedem und allem anderen,
Wieder und wieder wurde darauf hingewiesen, daß Johannes 17 bedeutet, daß die Einheit des Gottesvolkes im Innenleben der Trinität wurzelt und von diesem selbst verlangt wird.
Wir sollten eins sein, sodaß unser Eins-sein das selbe Eins-sein konnte, wie das, das Vater und Sohn in koinonia mit dem Geist teilen, " auf daß die Welt glaubt".
Alles was eine solche Einheit verzögerte oder behinderte, war zutiefst falsch.

Deshalb gab es großes Bedauern, daß die "Römische Kirche" -wie die Leute es ausdrückten, 10 Jahre vorher ein neues Hindernis auf dem Weg zur Einheit errichtet hatte, als die das Dogma der Körperlichen Aufnahme der Theotokos definierte.
Anglo-Katholiken wie ich, mußten sich merkwürdig fühlen, weil unsere Ansichten über die Notwendikeit eines Episkopates als HIndernis für eine pan-protestantische Einheit betrachtet wuren (und werden)..
Ich war so eingehend mit all diesem beschäftigt, daß ich kurze Zeit später als junger Priester zugunsten des damaligen Schemas für eine Anglikanisch-Methodistische Einheit stimmte, zufrieden gestellt durch die Versicherungen von Dr.Erik Kemp (einem seiner Autoren), daß das Schema so sorgfältig konstruiert worden war, daß er einen Gottesdienst umfaßte, der geeignet war, dem Methodisten-Klerus eine bedingte Weihe zu gewähren. (Anscheinend kümmert sich das anglo-methodistische Schema nicht um ein Nicken -wie minimal auch immer- gegenüber der Katholischen Sakramentenlehre.)





Jetzt, ein halbes Jahrhundert später, wird uns gesagt, daß die Dinge nicht so einfach liegen.
Christliche Einheit ist -in der Tat- technisch gesehen - immer noch eine gute Sache.....oh ja, definitiv...technisch.
Augenscheinlich haben wir einen Fehler gemacht, als wir die Vorstellung akzeptierten, daß die eine, einzige Einheit der übergeordnete Imperativ des Geistes ist. Wie schrecklich dumm wir waren!
Wir hätten offensichtlich realisieren müssen (obwohl ich mich nicht daran erinnern kann, daß jemand das damals erklärt hat), daß es noch viele andere Hindernisse gab, die die Notwendigkeit zur Einheit leicht überbieten würden, besonders der geisterfüllte Imperativ, Frauen ins Priesteramt zu ordinieren.
Genau so wie Pius XII 1950 glaubte, daß er Recht hatte- sagten die Leute- ein neues Hindernis für die Einheit zu errichten, nur weil es wahr war, hielten es die Liberalen der 80-er Jahre für absolut richtig, genau das selbe zu tun.
Jetzt, wo sie zur nächsten Stufe übergegangen sind, fordern sie unerbittlich, die ex-animo und de fide-
Zustimmung zu ihren ganz neu spalterischen Dogmen, der Heiligkeit der Sodomie.
Ich niemals. Wer hätte das jemals gedacht? Wie vollkommen unvorhersehbar!

Was für naive Narren wir waren!  ...ich meine, ich war....damals in den 60-ern, diese Halunken beim Wort zu nehmen.

Erlauben Sie mir, Ihnen aus meiner Lebenserfahrung heraus, einen Rat zu geben...einen Rat, den ich auf die harte Weise lernen mußte.

Trauen Sie niemals einem Liberalen. Wie der schlüpfrige "....." Ihnen direkt in die Augen schaut,Ihnen mit warmer, männlicher Ernsthaftigkeit die Hände schüttelt, und Ihnen eine stahlharte Versicherurg anbietet, denken Sie immer daran, daß er Sie einige Jahrzehnte später (oder früher, wenn es für ihn passend ist) höhnisch ansehen wird, und sagen:"habe ich das wirklich gesagt? Ich denke, daß Sie mich mißverstanden haben müssen".
Oder vielleicht "Aber die Dinge  haben sich weiterentwickelt. Der Hl. Geist, sehen Sie...." usw. usw.  Es ist nicht so, daß sie vorsätzlich oder bewußt unehrlich sind. Es ist nur so, daß sich ihre eigenen  unsteten Launen und Fantasien auf so undisziplinierte und unvorhersehbare Weise herumschlängeln , daß ihr Meister, der Feind, "Unser Vater Unten" sie leicht zum Täuschen verleiten kann. Um das auch nur zu bemerken, sind sie zu selbstbesessen.

Und bevor Ihr freundlicher Liberaler Ihr Haus verläßt, zählen Sie Ihre Löffel, besonders die silbernen, die Sie geeerbt haben. Er hat mit Sicherheit nuancierte, subtile Ansichten zu solchen moralischen Feagen, wie jene. die den Besitz von Löffeln betreffen."

Quelle:  liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke 

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