Marco Tosatti überläßt es heute Romana Vulneratus Curia, die zigste Ankündigung einer Wende bei der Vatican-Bank und der Reform der Vatican-Finanzen im Licht des bisher Versprochenen und Erreichten (oder eher Nichterreichten) zu kommentieren.
Hier geht´s zum Original bei Stilum Curiae: klicken
"EINE WENDE BEIM IOR? ROMANA VULNERATUS CURIA GLAUBT NICHT SEHR DARAN. IN ERWARTUNG DER NÄCHSTEN ENTHAUPTUNG"
"Es gibt keine Ruhe für die Vatican-Finanzen. Heute spricht der Kollege Paolo Rodari auf "Handel und Finanzen" zu uns über eine Perspektive, über eine bevorstehende Entscheidung des Pontifex bzgl. des IOR, der Vatican-Bank. Wohin er bereits am 15. Juni 2013 seinen Allertreuesten, Battista Ricca berufen, hat, der auch für Santa Marta veranwortlich ist, ein Diplomat, dessen Karriere wegen "persönlicher Probleme" einer gewissen Art beendet wurde. Wie man hier lesen kann.
In dem Artikel wird von einer möglichen Person gesprochen, die die Laien ersetzen soll.
Eine im Vatican nicht geschützte Spezies, vielleicht zu neugierig, deshalb vielleicht bei den Priestern nicht allzu beliebt, wenn wir die letzten Enthauptungen betrachten, beginnend mit Milone und endend bei Mattietti....
Aber insgesamt ist es nicht so, daß die Prälaten beim IOR Wunder vollbracht hätten.
Wenn wir uns an Marcinkus und an Msgr. De Bonis erinnern. Nicht zufällig ist der Posten von Ende 1993 bis Ende 2005 vakant geblieben. 2006 wurde er dann sogar aus dem Päpstlichen Jahrbuch getrichen,
2006 wurde die Aufgabe wiederbelebt und dem Privatsekretär von Kardinal Sodano (bevor der das Staatssekretariat verließ) Msgr. Piero Pioppo anvertraut. Bis 2010 -als Msgr. Pioppo zum Nuntius in Kamerun ernannt wurde. Und man fühlt nicht das Bedürfnis, irgendwen zu nominieren.
Aber es war die Zeit Benedettos und Nicoras, die Hand anlegten zur Säuberung beim IOR.
Eine lange Geschichte, um Ihnen zu sagen, daß Romana Vulneratus Curia (RVC für Freund und Feind) diesen Morgen diesem blog geschrieben hat, um die Nachricht zu kommentieren.
"Entschuldigung Tosatti,
ich habe bemerkt, wie Repubblica mit einem Artikel von Rodari heute bei "Handel und Finanzen" ("IOR - die Wende von Franziskus?") beginnt, Ungeduld gegenüber der Unfähigkeit des Papstes zu zeigen, welches Problem auch immer anzugehen und zu lösen?
Ich würde auch sagen, daß man zwischen den Zeilen liest, daß der Papst die Probleme verschlimmert oder sie sogar erst schafft. Seit fast 5 Jahren werden "Wenden" von Franziskus beim IOR angekündigt, verschiedene Kurienreformen und anderes.
Und in Wirklichkeit hat es Wenden gegeben, aber immer zum Schlechteren und immer und nur durch den Austausch von Personen, immer auf der Suche nach einem Wunder, vollbracht von jemandem der die Fähigkeit und die Kompetenz dazu hat, der Papst kann weder direkt noch durch Berater die "Erfolge" bewerten.
Die "Erfolge" von Papst Franziskus werden nur vom Imperium verkündet, den Zeitungen, die ihn flankieren.
Aber heute hat Repubblica ihn -mit der offensichtlichen Absicht den Willen zu zeigen, etwas Gutes u tun, versenkt.
Der Titel: "IOR, die Schlacht von Franziskus, die Vatican-Bank kehrt zu den "Wirtschaftspriestern" zurück." würde genügen.
Es würde genügen das curriculum des neuen, letzten Priesters zu lesen, um zu begreifen, wie lange er überdauern wird. Und es wäre natürlich seine Schuld. Und in 5 Jahren ist der Name des wirklich verantwortlichen technischen Managers (ich spreche nicht vom Papst) für diese ganze Serie von sinnlosen Verhaltensweisen und Fehlern nie herausgekommen.
Und doch! Lieber Tosatti, Aber man muß ihn nicht kennen, Warum?"
Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti, VRC
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