heute bei liturgicalnotes über die Implementierung des Novus Ordo nach dem II. Vaticanischen Konzil.
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"1968-1986: EIN WUNDER AN VERGÄNGLICHKEIT"
"Ein netter Freund hat mir ein kleines Büchlein von 1968 geschickt, das die Amerikanischen Bischöfe herausgegeben haben, um Priester und Laien auf die neuen Eucharistischen Gebete vorzubereiten, die in jenem Jahr von Rom approbiert wurden. Es scheint eine Übersetzung von etwas zu sein, daß von der Liturgie-Kongregation veröffentlicht worden war.
Es scheint aus einer anderen Welt herabgeflattert zu sein....aus einer Welt, in der angenommen wird, daß das einfache Volk von da an herumgehen und sich auf die Eucharistischen Gebete als "anaphoras" bezeihen wird; in der Pfarrer Katechesen über die verschiedenen Elemente der Eucharistischen Gebete halten werden.
Hier ein heiterer Teil, den Sie alle sehr genießen werden: "Die weltweiten und ökumeniuschen Horizonte des II.Vaticanischen Konzils und auch der sogenannten Theologie der säkularen Werte wird hier eine diskrete, biblische und wahre Überlegung finden."
Ein faszinierendes Detail besagt: "Das dritte eucharistische Gebet...könnte abwechselnd mit dem Römischen Kanon für den Sonntag benutzt werden...wenn nur....ja wenn nur.....
1968 sollte Enrico Mazza in "Die Eucharistischen Gebete des Römischen Ritus" über den Römischen Kanon schreiben, daß "sein Gebrauch heute so selten ist, daß er statitisch irrelevant ist."
Aber -wenn alles gesagt und getan ist- gab es 1968 ein Gefühl von Aufregung über das Neue, das Ihr jungen Dinger Euch schwer vorstellen könnt.Ich erinnere mich, daß ich mit gespannter Erwartung - nur ein paar Wochen nachdem ich zum Hl. Priestertum geweiht wurde- die erste Vatican-Druckausgabe des Lateinischen Textes des neuen Ordo Missae gekauft habe.
(Ich habe es im guten, alten Newman-Buchladen gegenüber von Christ Church gekauft, man im Hinterzimmer solche faszinierenden Sachen finden konnte....ich erwarb dort eine zertifizierte Ausgabe von Knox in drei Sprachen...es gab endlos viele Kopien des Quartalsmagazins der Ostkirche und von Sobornost....Jemand behauptete, daß Timothy Ware dort oft herumsuchte...er erzählte mir, daß es ihm gelungen war, einen komplette Ausgabe des ECQ ("Aus dem Falschen folgt das Falsche") zu bewerkstelligen.
Ich habe mich oft gefragt, was dann mit ihm geschah. Er hat einige Jahre -lange vor mir einiges Kleines und Großes gemacht,
Er muß jetzt ein bißchen weitergekommen sein, denke ich, Ich bin sicher, daß er seine Byzantinische Phase überwunden hat, wie die meisten von uns.)
Aufregende Tage, ja. Heute ist der alte Novus Ordo alles andere als aufregend und neu. Eher arthritisch und mit Atembeschwerden und furchtbar an Krampfadern leidend. Es ist sicher Zeit für Euthanasie, dann die arme alte Nervensäge respektvoll zu begraben und leise zu enteilen und die Finger gekreuzt zu halten, damit niemand sie wieder ausgräbt. Ein Pflock durch das Herz könnte möglicherweise eine weise Vorsichtsmaßnahme sein."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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