Marco Tosatti stellt bei Stilum Curiae das neue Buch von José A. Ureta vor, das die 5 Jahre des aktuellen Pontifikates und den angekündigten Paradigmenwechsel kritisch analysiert und bewertet.
Ureta sieht eher eine bisher nie da gewesene Verwirrung bei Bischöfen und Gläubigen. Lesen!
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"PAPST FRANZISKUS´ PARADIGMENWECHSEL. EIN BUCH VON JOSÉ ANTONIO URETA.WENN JAHRE IHNEN KURZ VORKOMMEN...."
"Als ich das verstörende und leider allzu faktentreue Werk von José Antonio Ureta "Der Paradigmenwechsel von Papst Franziskus, Kontinuität oder Bruch in der Missio der Kirche" (veröffentlicht vom Plinio Correa de Oliveira Institut) durchblätterte, kamen mir zwei sehr beliebte Songs der 50-er und 60-er Jahre in den Sinn.
Eines war:"Wenn acht Stunden so wenig zu sein scheinen", das wir leicht in "Wenn fünf Jahre so wenig sind" umändern können.
Das zweite ist die "Badoglieide", komponiert von einer Gruppe von Partisanen, zu denen Nuto Revelli und Livio Banco gehörten. Der piemontesische Refrain (t´las mai dit parei,t´las mai fait parei...) betont das Nein-Sagen und das Ja-Tun oder umegekehrt des piemontesischen Generals.
Weil auch hier etwas erklärt wird, das ein Nein zu sein scheint, und dann haben wir Gesten und die Auswahl von Personen und Politikern die in Wirklichkeit Ja sind. Und was den Rest angeht.....pah- in fünf Jahre hat der Grad der gewollten und programmierten Konfusion in der Kirche, bei Bischöfen und Gläubigen eine Größenordnung erreicht, die 2013 unvortellbar war. Und der Prozess scheint sich nicht verlangsamen zu wollen.
Über das alles schreibt der gelehrte José Antonio Ureta, naturalisierter chilenischer Europäer, der seit Jahrzehnten in der Kirchegschichte spezialisiert ist, besonders was die schwierige Beziehung zu den antireligiösen Ideologien der letzten Jahrhunderte angeht, die der Kirche den
Uretas Buch ist am vergangenen 23. Juni in Rom anläßlich des Kongresses "Alter und neuer Modernismus, Wurzeln der Krise in der Kirche" vorgestellt -und natürlich war dieser Kontext dem Ereignis absolut adäquat.
5 Jahre nach der Wahl von Papst Franziskus hat der Autor Bilanz gezogen -im Licht des "Paradigmenwechsels" also des vom Pontifex mehrfach erwähnten Konzepts, das inzwischen eine Art Parole bei den treuen Fans der vom Papst erklärten Linie geworden ist, deren letztes Ziel immer mehr zu sein scheint, Gedanken und Verhalgtensweisen zu verändern. um den Abstand zu verkleinern, der die Kirche vom Zeitgeist der Welt trennt -oder trennte- und sie an die Moderne anzupassen
Der Gelehrte bietet einen Panoramablick auf die Themen an, auf die sich Franziskus´Pontifikat bisher konzentriert hat und die Aufsehen bei den Gläubigen erzeugten, weil sie sich radikal von dem unterscheiden, was die vorhergehenden Pontifikate und besonders die unmittelbare Vorgänger von Jorge Matio Bergoglio gelehrt haben, wenn sie dem nicht total widersprechen.
Es ist ein leicht und schnell zu lesendes Kompendium (das Werk besteht aus 213 Seiten) aber sehr vollständig und gut dokumentiert: der Anhang mit den Anmerkungen und Zitate ist respektabel,
Bei der Vorstellung durch die Verleger wurde gesagt. "Es scheint nicht übertrieben, anzunehmen, daß es bis heute keine Untersuchung dieser fünf Jahre Papst Bergoglio in einer so breiten Gesamrtsicht gab."
"Das Buch reicht von der Marginalisierung, die Frnziskus den nicht verhandelbaren Werte (Leben, Familie, Bildung) vorbehalten hat bis hin zu den Beziehungen zu Regimes, Bewegungen und Exponenten der Linken aus aller Welt, von der Förderung der ökologistischen- und der Einwanderungsagenda bis hin zur Predigt einer subjektivistischen Moral, die nicht mehr an die universalen Regeln der Göttlichen und natürlichen Gesetze gebunden sind."
Der Autor ist Schüler des katholischen, brasilianischen Intellektuellen Plinio Corréa de Oliveira. So wie Correa 1974 ein "Manifest des Widerstands" gegen die Ostpolitik des Vaticans gegenüber den kommunistischen Regimes in Osteuropa veröffentlichte, so identifiziert Ureta aks gemeinsamen Nenner aller Entscheidungen, mit denen das aktuelle Pontifikat für einen "Paradigmenwechsel"
Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti
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