Donnerstag, 16. August 2018

Wenn ein Bischof die Kommunion im Knien verbietet....

Marco Tosatti kommentiert bei Stilum Curiae das Verbot, die Kommunion kniend zu empfangen, das der argentinische Bischof, Msgr. Raul Martin, in einer Predigt für seine Gemeinde aussprach.
Hier geht´s zum Original: klicken

"ARGENTINISCHE VERRÜCKTHEITEN. DER "LITURG DER PAMPA" VERBIETET DEN GLÄUBIGEN, BEI DER KOMMUNION ZU KNIEN."

"Ist es möglich, daß ein Bischof eine Predigt hält, in der er treue Katholiken, die die Angewohnheit haben, die Kommunion auf den Knien zu empfangen, tadelt?  Ja in der Tat.
Es geschah gerade in Argentinien und in dieser desaströsen Kirche, die auf allen Gebieten in die Irre geführt wurde und bei der es nie an Überraschungen fehlt.
Leider sind es im Allgemeinen böse Überraschungen.

Wir befinden uns in der Gemeinde von Santa Rosa-der Hauptstadt der Pampa, in der Gemeinde "Unsere Liebe Frau der Wundertätigen Medaille". Die Gemeindemitglieder in dieser Gemeinde pflegten seit sie - eine relative Neugründung-  gegründet wurde, zu knien, um die Eucharistie zu empfangen.

Nun sieht die Instruktion "Inaestimabile Donum" vom 3.4.1980, Nr. 11 vor, daß die Kommunion von"den Gläubigen sowohl auf Knien als auch stehend gemäß den von der Bischofskonferenz festgelegten Normen empfangen werden kann". Und er betonte: "Wenn die Gläubigen die Kommunion auf Knien empfangen, wird von ihnen kein Zeichen der Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten verlangt, denn der Akt des Kniens drückt die Anbetung aus. Auf der anderen Seite sollten sie, wenn sie sie stehend empfangen und sich dem Altar in Prozession nähern, vor dem Empfang des Sakraments einen Akt der Verehrung ausüben."




Nach Ansicht der Kirche sind die Gemeindemitglieder also im Recht. Aber nicht nach ihrem Bischof Msgr. Raul Martin, der im Gegensatz zu seinen Vorgängern steht, die nichts Schlechtes darin sahen, die Eucharistie auf Knien zu empfangen. Aber Msgr. Martin macht Krawall. 
Und er hat den Gläubigen befohlen, diese Gewohnheit abzulegen, weil sie damit die "Einheit des Gottesvolkes, das pilgernd in der Pampa umterwegs ist, aufgebrochen hätten."

Wie die website "The Wanderer" enthüllt hat, ist die Einheit schon rissig genug- wegen eines Klerus in dem einige Priester mit Neigungen und Verhaltensweisen zeigen, die der Papst uns nicht zu richten gelehrt hat und es ist nicht wichtig, daß es andere gibt, die von Zeit zu Zeit "Sprößlinge" produzieren.
"Das ist Unsinn und menschliche Schwäche:  unzulässig jedoch ist, daß es Christen gibt, die so tun, als kommunizierten sie auf Knien"

Im Video können Sie- wenn Sie spanisch verstehen- die Philippika hören, die Msgr. Raul Martin gegen sie schleudert und wie er versucht-um Recht zu behalten- ein einziges und falsches Argument zu benutzen. An einem bestimmten Punkt sagt er wirklich, daß das Sacrosanctum Concilium bestätigt, daß der Bischof der "Hohepriester" seiner Herde ist und als solcher der erste Liturgist. Aber das bedeutet nicht, daß er absoluter Herr der Liturgie ist und nach Belieben gegen die allgemeinen Regeln und Normen der Kirche verstoßen kann.
Noch einmal: gibt es in Rom irgendwen, der diese Personen an das richtige Verhalten und den gebotenen Respekt und die Achtung vor dem Gesetz erinnert, die -in erster Linie- von den Verantwortlichen der Diözesen erwartet werden?
Oder haben alle zu viel Angst, etwas zu sagen, weil der gute Martin so oft von jemandem beschützt worden ist?"

Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti

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