Mittwoch, 31. Oktober 2018

Father Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes unverblümt über Kardinal Baldisseri und seine Rolle bei der gerade zuende gegangenen Jugensynode in Rom.
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KARDINAL BALDISSERI …
"...es wird gemunkelt er sei böse geworden, als sich jemand über die Manipulation der Synode beklagte. Der Beschwerdeführer wunderte sich, wie man Teilnehmer ohne große Italienisch-Kenntnisse dazu bringen konnte, Texten zuzustimmen, die sie nur kurz vorgetragen gehört hatten...auf Italienisch.
Man sagt, daß B. gedroht habe, die nächste Synode in Lateinischer Sprache abzuhalten. (Interessant, daß er so überzeugt ist, dann noch am Leben und im Amt zu sein.)

Das wird ein Tag werden. Latein zu benutzen, hätte tatsächlich den Vorteil, alle sprachlichen und nationalen Gruppen auf die selbe Ebene zu stellen, die Italiener und die, die Jahre damit verbracht haben, in der Kurie zu arbeiten, würden nicht länger ungerecht bevorteilt.

Da das aber unwahrscheinlich ist, sollte die Synodensprache vielleicht Englisch sein. Englisch hatte mehr circuli als jede andere Sprach-Gruppe. Oder vielleicht sollte die Hauptweltsprache zur Abwechslung die Sprache der Synode werden.  Kein Scherz.

Als ich jung war, wurde die Katholische Kirche in England als die "Italienische Mission" verspottet. Jetzt- mit der de facto-Entmachtung der internationalen Sprache der Kirche wirkt der Spott fast wahr.

Ich habe nur wenig Zweifel, daß der Sel. John Henry Newman die Vorgänge bei der Synode 2018 als durch die skrupellose Art entwertet betrachtet haben würde, mit der sie durchgeführt wurden. Seine Formel "practised upon" kommt mir in den Sinn.

Am beunruhigendsten ist das Einschmuggeln von Themen, die Sie und ich für zu irrelevant für eine Synode erachtet hätten. Wie z.B. die Forderung nach einer Zensur für Katholiken im Internet in die Texte einer Jugendsynode einzuschieben.

Diese  Leute haben einen solchen Grad an zuversichtlicher Arroganz erreicht, daß es ihnen egal ist, ob ihre Motive und Mittel durchsichtig und schamlos offensichtlich sind.

Erzbischof Chaput hat vernünftigerweise vorgeschlagen, daß die Synode sich aus dringenden Gründen mit der homosexuellen Krise des höheren Klerus befassen sollte.

Aber so gehen sie nicht vor, oder?

Ganz im Gegenteil....."

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

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