Freitag, 25. Januar 2019

Fr. Hunwicke spricht....

heute bei liturgicalnotes über Doppelbilder, unter denen er angesichts von Volksaltären leidet und redet wie immer Klartext.
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    "DOPPELBILDER" 
" Als Vincent Nichols in Westminster einzog, gab es fast sofort eine Änderung im Allerheiligsten der Kathedrale. Das Möbel, der "jetzt-seht-ihr- Altar" wurde aus dem Gebrauch genommen.
Das habe ich VN immer hoch angerechnet. Nur wenige "Traddies" wären darauf vorbereitet, weil Traditum sehr um dien Gedanken, daß der Priester in die selbe Richtung schaut wie die Gemeinde besorgt ist und weil in Westminster der ursprüngliche Hochaltar so weit vorne steht, daß der Zelebrant der Eucharistie hinter ihn gehen und so dem Volk gegenüber stehen kann. Und das tun sie.

Dieser post aber ist nicht dazu gedacht, wieder in die alte "ad-orientem.Kontroverse" einzutreten. Worauf ich heute blicke, ist das Prinzip daß es im Altarraum EINEN Altar geben sollte. Ich glaube, daß die Liturgisten aller Schulen, diese Ansicht teilen.

Das hat eine theologische Rationale. Der Eine Altar bezeugt die Tatsache, daß es nur das Eine Opfer des Einen Herrn gibt.

Vor kurzem habe ich...es könnte auf dem blog "The Eponymous Flower" gewesen sein...ein Bild einer Kirche in Ferrara gesehen, in der das -wie es während der lieben toten 1970-ern- passierte- was wir einen "Kaffeetisch nennen" installiert wurde- zwischen dem alten (barocken) Hochaltar und dem Volk.

Aus aesthetischer Sicht ost das natürlich schrecklich. Aber ich will hier nicht hauptsächlich über Aesthetik diskutieren.  Mein Punkt ist, daß die Einheit des Eucharistischen Opfers hier verschleiert wird. Und verschleiert wird meiner Ansicht nach sowohl diachronisch als auch synchron verschleiert wird.

Ein Allerheiligsten mit zwei Altären drückt klar aus, daß das was jetzt am neuen "Kaffeetisch" getan wird, nicht die selbe Sache ist, wie die am originalen, sturkturell authentischen Hochaltar. Im Gegensatz zu Benedikts XVI "Hermeneutik der Kontinuität" wird durch ein solches Arrangement sichtbar gelehrt, daß es zu einer Ruptur gekommen ist; das etwas Neues eingeführt wurde.

Es ist höchst bedauernswert, daß diese Art theologischer, liturgischer künstlerischer Vandalismus ein halbes Jahrhundert nach der berauschenden Katastrophe der 1970-er immer noch vorkommt.

Zudem ist es ein Beweis für das Unwissen der kürzlich zu Bischöfen Ernannten- auf die Kardinal Müller vor kurzem hinwies. (VERPASSEN SIE NIE EIN INTERVIEW MIT KARDINAL MÜLLER. Das ist ein Befehl) 

Es gibt einige Dinge, die archaischer und altmodischer und mehr an der Vergangenheit hängen als die Moden der modernen Mafia der 1970-er. Originale, authentifizierte überlebende Protagonisten dieser Basis-Kultur sollten professionell ausgestopft, aufgehängt und in leicht zugänglichen Museumssammlungen ausgestellt werden, damit die Massen eifriger junger, traditionell-zu Hause unterrichteter Kinder einmal richtig lachen können.

Das muß dringend geschehen, während einige dieser lieben alten Dinger immer noch unausgestopft sind."

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke


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